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Adventskalender basteln: 3 Ideen und Tipps zum Füllen

Selina Menke
Online-Redakteurin

Im Dezember lieben wir festliche Dekorationen. Sie sorgen für Gemütlichkeit, stimmen uns auf die Feiertage ein und bringen Licht und Farbe in den sonst so grauen Winter. Doch bevor es ans Schmücken von Haus und Garten geht, beginnen wir meist mit einem ganz bestimmten Klassiker, und zwar dem Adventskalender. Tür für Tür begleitet er uns bis zum Höhepunkt der Weihnachtszeit. Wir teilen unsere Tipps zum Füllen der Türchen, haben aber auch ein paar besondere Ideen für Sie gesammelt, falls Sie einen Adventskalender selber machen möchten.

Wie kann man einen Adventskalender selber basteln?

Vorbereitungen und Einkäufe beginnen meist schon Mitte November, denn um einen Adventskalender selber machen zu können, sollte alles pünktlich zum ersten Dezember fertig werden. Überlegen Sie sich zuvor, für wen der Kalender gedacht ist. Sie können sich auch mit Freunden, Partnerin, Partner oder vielleicht sogar der WG die Türchen teilen sowie 24 Geschenke für Kinder oder das Kollegium darin verstauen.

Wenn Sie einen Adventskalender selber machen möchten, können Sie ganz von vorne beginnen und den Kalender selbst gestalten, den Sie anschließend mit ausgesuchten Kleinigkeiten füllen. So haben Sie nicht nur die Option, die eigene Vision vollständig umzusetzen, sondern auch richtig viel Bastelspaß – gerne gleich mit der ganzen Familie.

Beim Gestalten und Kreieren von Adventskalendern gibt es schier unendliche Möglichkeiten. Sie können beispielsweise 24 kleine Tütchen, Päckchen oder zum Gesamtbild passende Geschenke zusammenstellen, aufhängen, auf einem Tablet oder in einem Korb drappieren – ganz wie es Ihnen gefällt.

Bildhübsch: kleine bemalte Boxen auf einem Tablett arrangiert.

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Stimmig zusammengebracht: Vogelhäuschen trifft Umschläge und Boxen.

Es gibt aber auch fertige Papiertaschen, Päckchen oder Jute-Säckchen zu kaufen, die Sie anschließend nur noch nach eigenen Vorstellungen dekorieren oder zusammenbringen müssen. Das erspart etwas Zeit und ist vielleicht gut für alle, die nicht ganz so kreativ sind. Beispielsweise haben viele Bastelläden mittlerweile Sets im Sortiment, in denen sich bereits Tageszahlen, Taschen, Kordeln oder andere Deko-Elemente wie Klammern befinden.

In Adventskalender-Sets befindet sich alles, was das Bastelherz begehrt.

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Oder Sie befüllen einen Adventskalender aus Stoff.

Ebenfalls eine Option: Adventskalender befüllen, die aus Stoff gefertigt sind. Diese finden sich mittlerweile in vielen Deko-Läden und haben ihren ganz eigenen Charme. Obendrein sind sie nachhaltig, denn man kann sie jeden Advent wieder verwenden.

Bei beiden Varianten dürfen Sie trotzdem noch bei der Deko kreativ werden und die einzelnen Taschen beispielsweise mit kleinen Wimpelketten, getrockneten Orangenscheiben, Schleifen, Eicheln, Glöckchen oder Zapfen verzieren. Toben Sie sich aus!

Adventskalender selber befüllen

Was kann man alles in einen selbstgemachten Adventskalender tun? Die Geschenke sollten den Rahmen natürlich nicht sprengen. Kleine, aber feine Aufmerksamkeiten sind hier genau richtig. Dabei kann es sich um Naschereien, Gutscheine oder Teemischungen handeln. Wir stellen Ihnen ein paar klassische Ideen fürs Füllen vor.

  • Süßigkeiten (zum Beispiel Gebäck, Pralinen, Schokolade, Bonbons)
  • Gedichte, Gutscheine, Sprüche oder Geschichten
  • Teekräuter oder Teemischungen
  • Spielzeug (Spielfiguren, Flummis, Kartenspiele, Bastelmaterial oder ähnliches)
  • Artikel aus der Drogerie (beispielsweise Handcreme oder Haargummis)
  • Kleine Kaffee-Portionen von verschiedenen Röstungen
  • Gartenzubehör wie Pflanzklammern, Düngestäbchen und Co.
  • Samen oder Samenbomben für die nächste Saison im Nutz- oder Ziergarten
  • Delikatessen (Gewürzmischungen, Chutney, Senf oder Knabbereien)
  • Rezepte für Weihnachtsplätzchen oder andere Leckereien

Bei den meisten Mini-Geschenken gilt: Am schönsten ist eigens Kreiertes! Sollte genügend Zeit da sein, können Sie Kleinigkeiten für den Adventskalender selber machen.

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Adventskalender selber machen: 3 kreative Ideen

Gerade für die Liebsten krempelt man gern die Ärmel hoch, wenn es um den Advent geht. Denn nichts ist schöner als den Menschen, die man schätzt, eine Freude zu bereiten. All die Kleinigkeiten, bei denen wir in letzter Zeit an sie gedacht haben, dürfen nun ihren Weg in die kleinen Schachteln und Taschen finden.

Der Vater, der bereits alles besitzt, freut sich umso mehr über eine feine Kombination aus Knabbereien und Süßigkeiten. Für die Kleinen eignen sich beispielsweise Spielsachen oder Schokolade wie Schokobruch und andere Leckereien. Dem Partner oder der Partnerin können Sie kleine Gutscheine oder Briefe schreiben. Doch wo sollen die Kleinigkeiten nun hinein?

Vielleicht haben Sie auf der Suche nach einem Adventskalender DIYs durchforstet, aber noch nicht das richtige entdeckt? Hier kommen unsere Ideen!

Adventskalender an Ästen gestalten

Ob Treibholz oder knochige Äste vom letzten Baumschnitt – als Halterung für kleine in Papier verpackte Geschenke oder nummerierte Schachteln machen sie sich ganz fabelhaft. Schnittgut lässt sich so nachhaltig weiterverwenden, bevor es auf den Kompost wandert. Die naturbelassenen Adventskalender-Konstruktionen zeigen sowohl in minimalistischen als auch opulenten Haushalten Wirkung.

Wer es gerne etwas rustikaler mag, wird dickeres Tot- oder Treibholz vorziehen, um seinen Adventskalender selber zu machen. Im Gegensatz zur Kombination aus feineren Ästen wurden die Kordeln samt Päckchen alle an einem Ast befestigt.

Mit gesäubertem Totholz, Kordeln und kleinen Schachteln wird dieser Adventskalender zum Hingucker.

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Schlicht und fast schon mystisch mutet diese Kombination aus Ästen und Geschenken an.

Schöne Orte für diese Adventskalender sind Türen, der Kaminsims oder Wände über Kommoden und Anrichten. Es müssen auch nicht immer oder ausschließlich Schachteln oder Päckchen sein. Die oben vorgestellten Tüten oder kleine Jute- oder Baumwollsäckchen lassen sich ebenfalls gut am Astwerk anknoten. Weihnachtsbaumkugeln, Zapfen und Grün kommen zwischen den Präsenten auch gut zur Geltung. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

Adventskalender basteln: Gerollte Papeterie

Wenn Sie diesen Adventskalender selber machen, können diese Papierröllchen alles beinhalten, zum Beispiel kleine Versprechen in Form von selbst gestalteten Gutscheinen. Aber auch kreative Weihnachts- oder Wintergeschichten – gerne aus der eigenen Feder – können sehr stimmungsvoll sein. Rezepte aus der Gartenküche finden auf dem gewickelten Papier natürlich ebenso Platz wie herzliche Botschaften für den Lieblingsmensch.

Die Kärtchen werden eingerollt und mit kreativen Schildern von 1 bis 24 versehen.

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Oder Sie kleben die Nummern gleich auf die Röllchen: Hier druckfrisch und kreisrund.

Bei der Wahl der Papierfarbe bieten sich weihnachtliche Töne wie Grün, Gold oder Rot an. Etwas edler wird es mit Weiß und Silber. Mit braunem Packpapier, Weiß oder Schwarz wird es skandinavisch schlicht. Und auch die Typografie ist entscheidend für den Stil. Entweder Sie bringen die Tagesnummern mit der Hand auf oder Sie drucken. Online gibt es jede Menge Schriftarten, mit denen sich Schilder und Beschriftung personalisieren lassen.

Extratipp mit Saatgut

In kleinen Tütchen verstaut und dann in das Papier eingerollt, lassen sich 24 verschiedene Sorten Samen verstecken. Tragen Sie eine Auswahl nach Geschmack der beschenkten Person zusammen, zum Beispiel Samen für eine Blumenwiese, aromatische Kräuter oder hilfreiche Bienenweiden.

Beschriften Sie die einzelnen Tütchen mit dem botanischen Namen und nützlichen Fakten zur Aussaat, Pflege, passenden Pflanznachbarn oder Erntesaison. So ist direkt klar, was zu tun ist. Infos finden Sie in unserem Pflanzenlexikon. Talentierte Hände können die Kärtchen auch mit einer Zeichnung der jeweiligen Pflanze versehen. Die nächste Garten- oder Balkonsaison wird so ausgestattet sicher ein voller Erfolg.

Adventskalender selber machen: Fantasiehäuschen

Wer einen Adventskalender mit Kindern selber machen möchte, sollte das Basteln möglichst einfach und fantasievoll gestalten. Mit diesem Häuschen ist das kein Problem, denn alles, was Sie brauchen, ist etwas Deko, Bastelkarton und eine Sammlung alter Toilettenpapierrollen. Logischerweise sollten es 24 Stück sein, denn diese dienen später als Stauraum hinter den Türchen. Die Papprollen werden übereinandergestapelt und anschließend mit Bastelkarton verkleidet und dekoriert. Vorn vor den Rollen dienen aufgeklebte Papiernummern als Türchen – voilà!

Sobald es ans Gestalten geht, darf dann der Nachwuchs entscheiden, ob es sich um ein Knusperhäuschen, das Haus vom Nikolaus oder Harry Potters Heulende Hütte handelt. Wenn Sie diesen Adventskalender selber machen, sind der kindlichen Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Unsere Idee: Befüllen Sie den Adventskalender mit Samenbomben. Die passen nämlich wunderbar in die Rollentürchen. Auf die Innenseite der Nummern können Sie ein Bild der Pflanzen kleben oder den botanischen Namen schreiben. Hier finden Sie unsere Anleitung.

Kinderleicht und nachhaltig: Dieses Häuschen entsteht aus ausrangierten Toilettenpapierrollen.

[Foto: AdobeStock_Tetiana Soares]

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Ob weihnachtlich in den Farben Rot und Weiß oder verziert mit Lebkuchen. Sie entschieden!

Tipp für die Hausgestaltung

In der Vorweihnachtszeit gibt es in vielen Supermärkten Sets für Lebkuchenhäuser. Darin sind oft bereits fertig gebackene Lebkuchenplatten, Guss und essbare Dekorationen enthalten, womit sich auch dieser Adventskalender wunderbar weihnachtlich verzieren lässt.

Sie haben einen DIY Adventskalender selber gemacht, aber noch keine Weihnachtsgeschenke gekauft? Dann wird es Zeit, sich Gedanken zu machen. Wir stellen Ihnen nachhaltige Weihnachtsgeschenke vor, mit denen Sie nicht nur Freunden und Familie, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun.

Lassen Sie sich inspirieren!

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