Sie suchen nach dem leckersten Rezept? Oder sind Sie auf der Suche nach den besten Pflanztipps?
Durchsuchen Sie unser Beitragsarchiv und finden Sie den für Sie passenden Artikel.
Gebäck-Rezepte gibt es zur Weihnachtszeit in Hülle und Fülle. Doch es geht nichts über das klassische Ausstechen von Butterplätzchen und Lebkuchenplätzchen! Und wer danach noch Kapazitäten hat, der kann sich an leckeren Schokoflorentinern probieren.
Plätzchen backen: Jedes Jahr aufs Neue schön
Wer sich entschieden hat, welche Plätzchen es dieses Jahr auf den Keksteller schaffen sollen, der steht auch vor der Frage, welches Mehl sich für Plätzchen am besten eignet. Laut der Bundeszentrale für Ernährung sollte in den meisten Fällen Weizenmehl vom Typ 405 das Mehl der Wahl sein.
Das hat den einfachen Grund, dass sich dieser Mehltyp einfacher verarbeiten lässt und mehr Flüssigkeit aufnimmt. Hinzu kommt, dass Mehltyp 405 die besten Klebeeigenschaften hat und sich der Teig somit problemlos ausrollen und formen lässt. Übrigens: Die Zahl des jeweiligen Mehltypen gibt an, wie viel Milligramm Mineralstoffe pro 100 Gramm Mehl enthalten sind. Beim Weizenmehltyp 405 sind also pro 100 Gramm insgesamt 405 Milligramm Mineralstoffe enthalten.
Plätzchen backen mit Kindern: Klassiker Butterplätzchen
Ihren Ursprung haben Plätzchen wahrscheinlich im Mittelalter. Dort bereiteten sich Nonnen und Mönche auf die Weihnachtszeit vor, indem sie für die damaligen Zeiten ausgefallenes Gebäck zubereiteten, denn das Backen mit Gewürzen war damals eine Seltenheit. Besonders schön an dieser Tradition war, dass die Klöster die Backwaren später an die Armen verteilten.
Rezept für einfache Butterplätzchen
Dieser Plätzchen-Klassiker lässt sich wunderbar mit der ganzen Familie oder mit Freunden herstellen. Lustige Ausstechformen sorgen für ein besonderes Vergnügen beim Backen. Das fertige Gebäck kann anschließend individuell verziert werden.
200gWeizenmehl (Typ 405) oder Dinkelmehl (Typ 630)
100gZucker
1Pck.Vanillezucker
1Ei
Mehl(zum Bestäuben der Arbeitsplatte)
Zitronensaft
Puderzucker
Zuckerdekor
Anleitungen
Butter, Mehl, Zucker, Vanillezucker und das Ei zu einem gleichmäßigen Teig verkneten und anschließend für ungefähr 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
In der Zwischenzeit wird der Ofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorgeheizt und ein Blech mit Backpapier ausgelegt.
Bemehlen Sie die Arbeitsfläche und rollen Sie den Teig etwa einen halben Zentimeter dick aus.
Stechen Sie mit den Ausstechformen Ihrer Wahl den Teig aus.
Die Formen mit etwas Abstand auf dem Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen für etwa 7 bis 10 Minuten backen.
Anschließend vollständig auskühlen lassen.
Jetzt geht es an die Verzierung mit Zuckerguss: Dafür wird nun der Puderzucker mit dem Zitronensaft verrührt. Verteilen Sie den Guss mit einem Teelöffel sorgfältig auf den Plätzchen
Zum Schluss können Sie Ihre Plätzchen mit buntem Zuckerdekor verzieren.
Notizen
Je nach Ofen kann die Backzeit variieren. Die noch heißen Plätzchen sind sehr weich und erhärten erst, wenn sie vollständig auskühlen.
Lebkuchenplätzchen: Würziger Genuss in der Weihnachtszeit
Wann es Zeit ist, mit dem Plätzchenbacken zu beginnen, variiert je nach Plätzchenrezept. Allerdings lässt sich als grobe Faustregel festhalten, dass kurz vor dem ersten Advent ein guter Zeitpunkt ist, zu starten. Gebäck und Plätzchen wie Pralinen oder Konfekt sollten Sie erst eine Woche vor Weihnachten zubereiten. Sie halten sich nicht so lange und schmecken frisch am besten. Mit den Lebkuchenplätzchen können Sie allerdings schon sechs Wochen vor Weihnachten starten. Gut konserviert in einer Blechdose bleiben sie lange frisch.
Rezept für Lebkuchen-Plätzchen
Kaum ein Gebäck wirkt weihnachtlicher: Lebkuchen-Plätzchen sind ein optisches und kulinarisches Highlight auf dem Teller. Zudem sind sie schnell gebacken. Mit ein paar Ausstechformen, wie zum Beispiel Tannenbäumen und Lebkuchenfrauen oder -männern, sowie hellem Zuckerguss aus der Tube lassen sich Figuren gestalten, die sogar als Weihnachtsbaumschmuck viel hermachen. Aufgepasst: Der Teig muss mindestens zwei Stunden ruhen!
Honig mit dem braunen Zucker über einem Wasserbad verrühren, bis sich der Zucker gelöst hat.
Die abgekühlte Masse wird zusammen mit der Butter in eine Rührschüssel gegeben und vorsichtig verrührt.
Nun das Mehl mit dem Lebkuchengewürz und dem Kakaopulver vermischen und sorgfältig in den Teig sieben. Das Ei hineinschlagen und alles ordentlich verrühren.
In einer weiteren Schüssel Pottasche und Wasser verrühren und zum Teig geben.
Den Teig auf einem großen Stück Frischhaltefolie verteilen, einschlagen und für mindestens zwei Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Nach der Ruhezeit den Ofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte circa einen halben Zentimeter dick ausrollen und mit dem Ausstechen beginnen.
Die ausgestochenen Plätzchen anschließend mit etwas Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten bei 200 Grad (Umluft: 180 Grad) backen.
Sind die Lebkuchen-Plätzchen ausgekühlt, können sie mit dem Zuckerguss aus der Tube dekoriert werden.
In Schokoflorentiner gehört kein Mehl, was sie besonders interessant macht für Menschen mit einer Glutenintoleranz oder Zöliakie. Außerdem sind Schokoflorentiner sowohl für Backanfänger als auch für Backerfahrene die richtige Wahl in der Vorweihnachtszeit. Das Grundrezept ist simpel und schnell umsetzbar. Die Profis unter den Bäcker*innen können bei den Schokoflorentinern kreativ werden und das Gebäck durch weitere Zutaten ergänzen.
Rezept für Schokoflorentiner
Florentiner sind aber nicht nur in der Adventszeit ein Hochgenuss, sie können das ganze Jahr über zubereitet werden und dabei stark variieren. Mal verzücken sie klassisch mit kandierten Früchten, aber auch mit einem Bad in weißer anstatt in Zartbitterschokolade oder sie kommen mit Karamell und einer Prise Zimt daher. Sogar Gewürze wie die delikate Tonkabohne schmecken verführerisch inmitten der krossen Mandeln.Um Ihrer Fantasie nicht zu viel vorwegzunehmen, bleiben wir hier aber bei der eher schlichten Zubereitungsweise. Aber bitte scheuen Sie sich nicht, die Zutaten in Ihren Florentinern nach Bedarf auszutauschen!
Zuerst ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 180 Grad Celsius (Umluft: etwa 160 Grad Celsius) vorheizen.
In einem Topf bei mittlerer Hitze (Stufe 3) Butter, Zucker, Vanillezucker und Honig schmelzen und dabei unter aufmerksamem Rühren leicht karamellisieren.
Bevor der Sirup zu braun wird, die Sahne hinzufügen und alles so lange weiter miteinander vermischen, bis der Zucker sich komplett aufgelöst hat.
Die Mandeln (gehobelt und gesplittert) anschließend untermischen und alles bei schwacher Hitze für weitere 5 Minuten einköcheln lassen.
Sobald die Honig-Mandel-Masse gebunden ist, können Sie jeweils einen knappen Teelöffel der Masse auf das Backblech geben und vorsichtig flach drücken.
Ist das Blech komplett belegt, können Sie die Florentiner backen, bis ihre Oberfläche goldbraun ist. Aber Vorsicht: Ab einer gewissen Temperatur verbrennen die Plätzchen recht schnell!
Die noch weichen Florentiner nach dem Backen für circa 5 Minuten abkühlen lassen. Danach werden sie am besten von heißen Rost gehoben und mitsamt dem Backpapier auf ein Kuchengitter gelegt, um dort vollständig zu erkalten.
In der Zwischenzeit die Schokolade grob hacken und langsam im Wasserbad schmelzen.
Tauchen Sie die Florentiner jeweils mit einer Gabel vorsichtig in die Schokolade und legen sie anschließend wieder auf dem Backpapier ab. Die Florentiner sind fertig, sobald die Schokolade ausgehärtet ist. Guten Appetit!
Notizen
Extratipp:Bestimmt ist Ihnen die Tonkabohne in den Zutaten aufgefallen. Wer seinen Florentinern einen gewissen Twist verpassen möchte, darf die Honig-Mandel-Masse mit der aromatischen Bohne würzen. Einfach eine Prise bei Schritt 4 hinein raspeln. Sie können die Tonkabohne natürlich auch durch eine Vanilleschote oder etwas Zimt ersetzen – eben ganz nach Belieben.