Eine Spitzensorte der Sonnenbraut aus der Zeit nach Karl Foerster ist die großblütige ‘Rauchtopas’. Der warme Goldton der Blüten wird effektvoller durch kräftiges Orange bis Rotbraun an den Unterseiten der gewölbten Blütenblätter.

Voraussichtliche Lesedauer:  10 Minuten

Die Sonnenbraut – schönste Staude für das Spätsommerbeet

Viele Bewerber scharen sich um die schöne Staude Sonnenbraut. Zarte Gräser umschmeicheln sie, signalrote Indianernesseln befeuern ihre Leidenschaft.

Auch Sie werden der leuchtenden Staude im Spätsommerbeet kaum widerstehen. Ihre Liebe zur Sonne trägt die Sonnenbraut nicht nur im deutschen Namen. Der wissenschaftliche Name Helenium trägt den griechischen Wortstamm Helios, was Sonne bedeutet.

Sonnenbraut Staude: Alles Wissenswerte für Sie zum Nachschlagen

Die Wiesennachbarn der Sonnenbraut

Die wärmende Augustsonne trifft auf den blühenden Wiesen auf ihr Spiegelbild. Wie kleine florale Mini Sonnen sehen die Blüten des Sonnenbraut aus. Neben der schönen Staude gesellen sich Ruten-Hirse (Panicum virgatum) und Goldbart Gras (Sorghastrum nutans). Zusammen bilden sie eine unübersehbare sommerliche Augenweide. Sie können sogar beim genauen Hinsehen erkennen, wie die Sonnenbraut Staude dem windigen Gras Halt verleiht. Umgekehrt umspielen die Gesellen den geraden 70-170 cm hohen Stil. Über der anmutigen Komposition thronen die leuchtend gelben Sonnenblüten.

Sonnenbraut Helenium
Leuchtende Blüten wie unzählige Mini-Sonnen

Sonnenbraut anpflanzen: Eine kleine Anleitung.

Damit Sie lange den Anblick Ihrer Sonnenbraut Staude genießen, braucht die Pflanze bestimmte Rahmenbedingungen. Volle Sonne versteht sich von selbst (obwohl die dunkel blühenden Sonnenbräute leichten Halbschatten akzeptieren). Den Boden halten Sie frisch bis feucht. Die Sonnenbraut verlangt nahrhaften Untergrund.

Als ausgesprochener Flachwurzler lässt die Sonnenbraut bei großer Hitze sofort die Köpfe hängen. Langfristige Durststrecken straft sie mit kleinen Blüten und einer insgesamt schwachen Konstitution. Es hilft, wenn Sie sandige Böden mit reichlich Rindenhumus und Kompost aufbereiten. Alternativ sorgt eine Mulchschicht, die Feuchte länger an den Wurzeln zu halten. Gönnen Sie Ihrer Staude zum Frühjahrsaustrieb eine kräftige Portion schnell wirkenden Dünger.

Sobald Sie Ihre Anbaufläche für die Sommerstaude gut pflegen, dürfen Sie die Artenvielfalt gerne ausweiten. Zur Sonnenbraut passen:

  • Phlox
  • Indianernessel
  • Kandelaber-Ehrenpreis
  • Sonnenhut

Sonnenbraut: Farben, Jahreszeiten und Verhalten

Das heißblütige Temperament der Sonnenbraut zeigt sie in ihren Farben von Gelb über Orange bis Braunrot überzeugend. Ihre Farbnuancen sind stets warm und niemals kreischend grell. Auf diese Weise verträgt sich die Staude farblich mit Rosé oder Blau. Die Sonnenbraut verhält sich im Kontakt mit anderen Pflanzen nicht nur farblich vorbildlich kooperativ. Sie wuchert nie und gibt neben dominanten Partnern wie ausläufertreibendem Chinaschilf (Miscanthus giganteus) oder Herbstastern klein bei.

Im Winter brauchen Sie keine Angst um Ihre Sommerstaude Sonnenbraut zu haben. Vorausgesetzt, Sie bringen Ihre Sonnenbräute in der ersten Jahreshälfte in den Boden. Das Frühjahr ist am besten geeignet, die Staude hat genug Zeit um sich für den Winter zu wappnen.

Tipps zur Sonnenbraut zum Nachmachen

Sonnenbraut im ersten Winter zurückschneiden

Nach dem ersten Standjahr nach der Blüte verpassen wir der Sonnenbraut einen bodennahen Rückschnitt verpassen. Aus diesem Grund ist mit den Jahren eine kräftige Staude gewährleistet. Die Pflanze investiert noch einmal in kräftige Blattrosetten. Ist sie in späteren Jahren gut verwurzelt, lassen Sie ihr die Samenstände. Sie bieten einen hübschen Winteraspekt. Die Sonnenbraut kann am geeigneten Standort bei dieser Pflege sehr alt werden. Mit den Jahren wird die Staude weder an Leichtigkeit noch Leidenschaft verlieren.

Aus alter Staude neue ziehen

Einer Alterserscheinung kann sich die Sonnenbraut nicht entziehen: Nach vier bis fünf Jahren verkahlt sie mehr und mehr. Im Inneren des Horstes sind die Ressourcen verbraucht. Auf der Suche nach neuem Land streben die vitalen Triebe nach außen: Eine Tonsur entsteht. Ab März stechen Sie die vitalsten Pflanzenteile ab und pflanzen sie neu.

Tipp: Haben Sie schädliche Bodennematoden? Pflanzen Sie die frischen Stauden Sonnenbraut dort hin. Ihre Wurzelausscheidungen machen den Schädlingen den Garaus. Alternativ hilft gegen die Bodenschädlinge die Tagetes erecta.

Mehr als 90 Sorten Sonnenbraut

Ein Problem mit der durch und durch liebenswerten Pflanze bereitet uns Kopfzerbrechen: Innerhalb ihrer eigenen Art bändelt sie gerne an. Es gibt heute, grob geschätzt, um die 90 verschiedenen Sonnenbrautsorten. Wie finden wir aus dem Pool die richtige Sonnenbraut für uns?! Der Arbeitskreis Staudensichtung innerhalb des Bundes deutscher Staudengärtner hat eine hilfreiche Vorauswahl erarbeitet. Dafür haben sie die einzelnen Sorten Sonnenbraut jahrelang untersucht.

Die vorrangigen Kriterien sind:

  • Gesundheit
  • Standfestigkeit
  • Reichblütigkeit

Wie das geht, verrät uns der Vorsitzende Prof. Dr. Bernd Hertle im Interview. Er verrät, wie es die betörende Braut es geschafft hat, seine wissenschaftliche Neutralität zu blenden. Die Sonnenbraut hat ihn um den Finger gewickelt.

Extra-Tipps zur Sonnenbraut

Kippelkandidaten

Die im Beitrag vorgestellten Helenium-Sorten überzeugen in aller Regel hinsichtlich ihrer Standfestigkeit. Wenn es an weniger optimalen Standorten doch mal kippelt, hilft Stützen oder Stutzen. Sie stutzen diese Sorte vor der Blüte Ende Mai. Die Triebe (oder ein Teil der Triebe) kürzen Sie um etwa ein Drittel. Neben der Standfestigkeit fördern Sie einen kompakten Wuchs. Die Blüte verzögert sich um wenige Wochen.

Gut kombinierbar

Die Sonnenbraut funktioniert mit Partnern, die etwas andere Ansprüche haben. Kugel-Lauch und Steppen-Salbei beispielsweise bevorzugen es auf Dauer lieber trockener und vor allem nährstoffärmer. Trotzdem leben sie problemlos nebeneinander.

Farblich passend

Sie können die stets warme Blütenfarbe der Sonnenbraut mit sämtlichen Tönen kombinieren. Das schöne Rotorange passt beispielsweise zum Violett von Fetthenne ‚Matrona‘. Blumen-Dost (Origanum laevigatum ‚Herrenhausen‘) ergänzt die Farbnuancen der Sonnenbraut ähnlich attraktiv.

Expertengespräch zur Sonnenbraut Staude: „Mit diesen Sorten werden Sie nirgends Schiffbruch erleiden!“

Der Arbeitskreis Staudensichtung (www.stauden.de) ist ein unabhängiges Gremium. Es besteht aus Fachleuten an 18 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Sein Ziel ist es, Staudensortimente unter unterschiedlichen Boden- und Klimabedingungen zu prüfen. Da das Sortiment der Sonnenbräute in den vergangenen Jahren rasant gewachsen ist, wurde Helenium gleich zweimal überprüft (in den Jahren 2004 und 2016). Alle Ergebnisse kennt der Vorsitzende des Arbeitskreises, Prof. Dr. Bernd Hertle.
Die einzelnen Sortenbewertungen finden Sie unter www.staudensichtung.de.

Herr Hertle, Ihre Sortenbewertungen ergeben sich aus einer Fülle unterschiedlicher Kriterien. Welche waren bei der Sonnenbraut besonders wichtig?

Da es sich hier um eine ausgesprochen hochwüchsige Pflanzengattung handelt, ging die Standfestigkeit ganz entscheidend in die Wertung ein. Dazu aber auch Gesundheit, Vitalität, Winterhärte, Blütenreichtum und Blütenschmuckwirkung.

Blütenschmuckwirkung. Die ist doch, nun ja, Geschmackssache?

Stimmt, dieses Merkmal lässt sich nur subjektiv beurteilen. Da die einzelnen Sorten aber an sechs bis sieben unterschiedlichen Standorten von unterschiedlichen Menschen bewertet wurden, ergibt sich daraus ein ganz guter, aussagekräftger Querschnitt. Diese unterschiedlichen Standorte liegen zwischen Schleswig-Holstein und den Alpenländern verteilt.

Lässt sich bei so unterschiedlichen Klimaten überhaupt ein eindeutiges Urteil zum Beispiel bezüglich der Pflanzengesundheit fällen?

Wir sind selber immer wieder überrascht, dass die Abweichungen hier gar nicht so groß sind. Natürlich gibt es Spezialisten, die zum Beispiel nur im Weinbauklima gut gedeihen. Die werden als „Lokalsorten“ gekennzeichnet. Die Sorten, die unsere höchste Wertung „ausgezeichnet“ (***) bekamen, haben sich aber wirklich überall bewährt, im kontinentalen wie im maritimen Klima. Mit denen werden Sie nirgends Schiffbruch erleiden.
Unter diesen ausgezeichneten Sorten sind auch einige ziemlich exotisch anmutende. ‚Fancy Fan‘ oder ‚Loysder Wieck‘ wirken auf den ersten Blick tatsächlich etwas fremdartig. Sie haben ganz stark nach oben gebogene, fast eingerollte Zungenblüten, die ein wenig an Spinnenbeinchen erinnern. Damit wirken sie zurückhaltender als andere Sonnenbräute und entsprechen so dem Trend nach mehr Natürlichkeit. Mit ihnen kommt neuer Schwung ins Sortiment!

Haben Sie noch weitere Entwicklungen beobachtet?

Die Klassiker unter den Sonnenbräuten sind wirklich hohe Sorten, deren Blüten fast auf einer Ebene stehen: Die typischen Hintergrund-Bildner in der Staudenrabatte wie ‚Baudirektor Linne‘ oder ‚Kugelsonne‘ gehören etwa dazu. Heute werden die Gärten aber immer kleiner – im Zuge dessen sind auch kleinere Sonnenbräute mit etwas lockererem Wuchs viel stärker gefragt. Wie die 80 cm hohe ‚Little Orange‘. Verschiedene Wuchshöhen, Blütenfarben und -zeiträume sind ja wichtig.

Aber knapp 100 Sonnenbraut-Sorten! Und immer noch kommen neue hinzu. Ist das wirklich nötig?

Bei einigen Sortimenten, den Funkien etwa, denke ich manchmal schon: Muss man jetzt tatsächlich die dreihundertste Sorte mit weißem Blattrand auf den Markt bringen? Bei den Sonnenbräuten aber sehe ich die Sortenfülle eindeutig positiv, denn seit der ersten Sichtung 2004 ist eine echte Verbesserung erkennbar: Damals konnten wir nur eine einzige Sorte, ‚Rauchtopas‘, mit „ausgezeichnet“ bewerten. 2016 dagegen gab es keinen eindeutigen Sieger mehr. ‚El Dorado‘ hat besonders große Blüten, ‚Sahin’s Early Flowerer‘ blüht über Monate hinweg prächtig … da findet jeder eine Spitzensorte nach seinem Geschmack.

Bei aller wissenschaftlich gebotenen Neutralität: Welche hat Ihren Geschmack am besten getroffen?

Schön sind sie alle. Aber ‚Sahin’s Early Flowerer‘ vereint Auffälligkeit und Ausdauer aufs Allerschönste: Ihre Blüten erreichen einen Durchmesser bis zu 6,5 cm! Und das ununterbrochen von Juni bis Ende August. So viel Hartnäckigkeit konnte auch ich nicht widerstehen.

(das Gespräch führte Kerstin Ackermann)

Sonnenbraut Staude: Hintergrundwissen für Gärtner/innen

Die Sonnenbraut – spannender Einblick in die Züchtungsgeschichte

Je wärmer der Standort, desto feuchter der Boden. Diese Grundregel gilt auch für die Sonnenbraut. Wenn Sie die Regel beachten, belohnt die temperamentvolle Schöne Ihre Mühe. Sonnenbraut, welch schöner Name für eine Staude.
Mir ist er so geläufig, dass ich dem verheißungsvollen Inhalt dieses Wortes gar nicht mehr nachspüre. Heute möchte man kaum glauben, dass unsere (auch meine!) Großeltern um 1920 noch kaum eine Sonnenbraut im Garten hatten.

Sonnenbraut Herkunft: Ein großer Irrtum.

Die Sonnenbaut stammt aus den Feuchtwiesen im östlichen Nordamerika. 1930 begann Karl Foerster in Bornim die Sonnenbraut Zucht. Interessanterweise stammen viele gelbe Hochsommerstauden aus dem Nord-Osten Amerikas. Hierzulande verwechselten die Menschen sie als Steppenpflanzen. Sie setzten sie auf trockene Untergründe. Schon nach wenigen heißen Juliwochen verdorrten die Blütenstängel. Der Grund: Die Sonnenbraut Staude ist keine Steppenpflanze. Sie liebt feuchte Untergründe. Karl Foerster stellte an den Pflanzen, die er mitgebracht hat, Schönheitsmakel fest. Er versuchte sie in seiner Zucht auszumerzen.

Dazu gehörten:

  • geringe Standfestigkeit
  • kleine Blüten
  • mangelnde Frosthärte
  • zu hoher Wuchs
  • Trockenschäden

Karl Foersters Züchtertricks für Sonnenbraut

Und wie ging er es an? Lassen wir ihn am besten selbst darüber berichten: „Die erwünschten Kreuzungen … werden, wie bei anderen Korbblütlern, durch Einstecken eines starken Stabes inmitten der Pflanze erzielt, an dem eine Flasche hängt. In der Flasche befinden sich Blumen der einzukreuzenden Sorte. Die Bienen fallen glatt darauf herein und hantieren emsig und arglos in erwünschter Weise“.

Gewusst wie, sage ich dazu nur. Ich selbst habe es bei Karl Foerster nie erlebt, dass er, um Kreuzungen vorzunehmen, mit Pinzette, Pinsel und Tütchen umher geht. Er arbeitet vielmehr mit der kritischen Auswahl der besten Mutterpflanzen. Von ihnen erntete er Saatgut und dazu kommt die große Zahl der daraus entstehenden Sämlings-Pflanzen.

Irgendwo in den großen Sämlings-Quartieren steckt dann der „Züchtungsfortschritt“. Er muss ihn nur finden. Trotzdem brauchte Karl Foerster bei der Sonnenbraut viele Jahre, bis die neuen Sorten seinen hohen Ansprüchen genügten. Erst dann treten die Stauden Sorten der Sonnenbraut den Weg in die Gärten an.

Erfolgreiche Züchtungsarbeit: Eine kleine Chronic

Dazwischen lag eine längere, unfreiwillige Pause. Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit ließen Karl Foerster keine andere Wahl. Ab 1950 konnte er frohlocken: „Ich habe die Sonnenbraut fast 25 Jahre züchterisch umworben, bis sie sich mir endlich ergeben hat. Sie ist tückisch, verspricht oft viel und kommt nachher mit lauter Ausflüchten.“

Die Ergebnisse dieses Umwerbens können sich sehen lassen. Noch 60 Jahre später bevölkern seine Sonnenbraut-Sorten die Gärten. Zum Standard-Sortiment gehören seine vier Sorten:

  1. ‚Goldrausch‘ eine Spitzensorte
  2. die rotbraune ‚Feuersiegel‘
  3. ‚Kanaria‘ in hellem Zitronengelb
  4. rubinrote ‚Mahagoni‘.

Meine Lieblingssorte, die nur 80 cm hohe ‚Blütentisch‘, gelb mit brauner Blütenmitte, findet man leider nur noch selten. Sie droht „unter den Tisch“ zu fallen, was sehr schade wäre. Sie sehen direkt von oben auf ihre zauberhafte, tischebenen Blütenmasse. Das ist so besonders, weil Sie etwa die 170-cm-Sorten wie ‚Kugelsonne‘, nur von der Seite wirklich sehen.

Mehr Tipps zu Nachbarpflanzen für die Sonnenbraut

Blühnachbarn für die Sonnenbraut? In dieser Jahreszeit kein Problem. Sie haben die Auswahl: Sonnenauge, Sonnenhut, Phlox, Indianernesseln, Malven und viele Staudengräser passen hervorragend. Es gibt eine erfreuliche Nachricht aus der Blumenzucht. Die nächste Generation von Staudenzüchtern knüpft an die Helenium-Zucht von Karl Foerster an.

Neuste Sorten Sonnenbrautbaut Stauden

Das ‚Flammende Käthchen‘ (rotbraun) und der ‚Rubinzwerg‘ (weinrot) von Peter zur Linden sind beachtliche Neuzugänge. Hier reihen sich die großblütige ‚Rauchtopas‘, von Uwe Peglow und die Sorte ‚El Dorado‘ von Eva Botke ein.

Die ‚El Dorado‘ hat bei mir im Garten übrigens einen Ehrenplatz. Sie blüht mit großen gelben Einzelblüten als erste und fast noch als letzte von allen. Die neuen Blüten stehen immer etwas höher als die verblühten, die damit unauffällig überwachsen werden. Mir gefällt außerdem die neue ‚Double Trouble‘, eine halbgefüllte Gelbe, die sich hervorragend zum Schnitt eignet.

Karl-Foerster-Garten

Untrennbar ist sein Name des bekannten Züchtes mit der renommierten Gärtnerei „Karl Foerster“ in Potsdam-Bornim verbunden. Als Züchtungsleiter trat Dr. Konrad Näser nach Foersters Tod im Jahre 1970 in dessen Fußstapfen. Erafhren Sie mehr über den Karl-Foerster-Garten im PotsdamWiki.

Praxis-Tipp Sonnenbraut Staude verjüngen

Wächst bei Ihnen Sonnenbraut? Dann kennen Sie das traurige Bild bereits. Die Stängel sterben in jedem Herbst bis in die Wurzeln ab. Vorher, etwa ab Mitte September, bilden sich grundständige Überwinterungsrosetten. Aus diesen wachsen im nächsten Jahr die neuen Blütenstiele. Alle drei bis vier Jahre teilen und verjüngen Sie Ihre Stauden. Die Grundlage dafür bilden die Rosetten. Graben Sie diese im Frühling aus. Teilen Sie Ihre Pflanzen dann nach Gusto. Entweder finden Sie einen neuen Platz bei Ihnen oder aber Sie machen aus der attraktiven Sonnenbraut Staude ein individuelles Geschenk. In einem hübschen Topf übergeben, darf der nächste aus ihr weitere leuchtende Sonnenbraut Pflanzen zum Leben erwecken. Aus einer Staude Sonnenbraut werden so zehn oder mehr.

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