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Voraussichtliche Lesedauer:  10 Minuten

Grillsaucen selber machen: 7 Würztalente zum Dippen

Selina Menke
Online-Redakteurin

Wenn der Sommer duftet, … dann nach Gegrilltem! Ob würzig mariniertes Fleisch, frisches Gemüse oder knuspriges Brot – auf dem Rost landet, was schmeckt. Doch das gewisse Extra kommt oft erst mit der richtigen Sauce. Fruchtig, rauchig, cremig oder pikant: Selbst gemachte Grillsaucen sind nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern lassen sich ganz nach dem eigenen Gusto verfeinern. Wir stellen Ihnen köstliche Rezepte zum Nachmachen vor – und geben Tipps, wie Sie Ihre Lieblingssaucen haltbar machen können.

Grillsaucen selber machen: Die Vorteile

Wenn Sie einfache Grillsaucen selber machen, benötigen Sie nicht viele Zutaten. Einige der bekanntesten werden aus einer Mischung aus Ketchup oder Mayonnaise zubereitet – das geht fix und ist auch für Ungeübte kein Zauberwerk. Außerdem darf die gewünschte Menge an Gewürzen und Zucker selbst bestimmt werden. Ersteres sorgt für Spielraum beim Abschmecken, während Kreationen mit weniger Zucker weitaus gesünder sind. Mit pflanzlichen Alternativen, die Sie mittlerweile für Mayonnaise, Joghurt, Schmand und andere Milchprodukte in jedem gut sortierten Supermarkt finden, wird es auch problemlos vegan.

Und sogar Gemüse und Kräuter aus dem Garten bekommen eine Bühne. Frisch geerntet und vorbereitet, ergeben Tomaten beispielsweise eine hervorragende Basis für hausgemachten Ketchup. Duftende Kräuter – zum Beispiel aus der Kräuterspirale vorm Haus oder dem Balkonkasten – sorgen für aromatische Grillsaucen. Also bedenken Sie unbedingt die eigenen Ernteschätze, wenn Sie ein Rezept planen.

Grillsaucen: 7 Rezepte mit Pfiff

Im Folgenden möchten wir Ihnen eine rauchige BBQ-Sauce für kräftiges Grillgut vorstellen. Zu Schalentieren, Fleisch und Gemüse schmeckt hingegen Cocktailsauce besonders gut. Ein unbestreitbarer Klassiker ist zum Beispiel unsere kräftige Knoblauchsauce – wir lieben es, Gemüse und Brot damit zu bestreichen. Etwas süß und trotzdem scharf wird es mit unserer Honig-Senf-Sauce.

Doch damit nicht genug: Wer eine ordentliche Portion Tomaten und Kräuter verarbeiten möchte, kommt mit unserem Kräuter-Ketchup voll auf seine Kosten. Bei Ihnen wächst viel Rucola? Perfekt, dann wird es Zeit für unsere Rucola-Pesto-Sauce! Oder haben Sie Appetit auf eine fruchitg-scharfe Variante? Dann sollten Sie sich unsere Pflaumen-Chili-Sauce nicht entgehen lassen.

1) Barbecue-Sauce

Die wohl ikonischste aller Grillsoßen ist die Barbecue-Sauce oder kurz BBQ-Sauce. Mit ihrer rauchigen Note verkörpert sie den idealen Dipp zu Rippchen, Hähnchenschenkeln oder Kotelett. Und was viele nicht wissen: Die Grillsauce mit dem satten Raucharoma ist obendrein auch wunderbar zum Marinieren von rotem Fleisch, Geflügel oder Käse geeignet.

In unserem Rezept entstehen die Röstaromen übrigens durch das Hinzufügen von Rauchsalz. Das finden Sie mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt. Worcestersauce und Balsamicoessig sorgen für die nötige Portion Säure, während Rübenkraut, brauner Zucker und Ketchup die BBQ-Sauce süßen. Die besondere dunkle Farbe ergibt sich übrigens durch die Mischung aus Worcestersauce, Rübenkraut und Cola.

BBQ-Grillsauce [Foto: AdobeStock_Michelle]
Darf neben Ketchup und Mayonnaise auf keinen Fall fehlen: BBQ-Sauce. [Foto: AdobeStock_Michelle]

Zutaten:

  • 200 ml Tomatenketchup (gerne mit wenig Zucker)
  • 150 ml Tomatenmark
  • 100 ml Balsamicoessig
  • circa 50 g brauner Zucker
  • 50 g Rübenkraut
  • 2 EL Rauchsalz
  • 1 EL Knoblauchpulver
  • Worcestersauce nach Geschmack
  • einen Schuss Cola

Zubereitung:

  1. Geben Sie für die BBQ-Sauce alle Zutaten – bis auf die Worcestersauce – in einen Kochtopf ohne Deckel und bringen Sie den Inhalt zum Kochen.
  2. Die Flüssigkeit beginnt dabei zu verdampfen. Je nach Geschmack köcheln Sie die BBQ-Sauce jetzt so lange ein, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist – etwa 5 bis 10 Minuten. Gerät die Grillsauce zu dick, können Sie einfach etwas Wasser unterrühren.
  3. Zum Schluss wird die BBQ-Sauce mit etwas Worcestersauce abgeschmeckt und anschließend in kleine Gläser gefüllt.

Wie lange ist die BBQ-Sauce haltbar?

Wie lange halten selbstgemachte Grillsaucen? Diese Frage stellen sich viele Hobbyköchinnen und -köche, wenn sie sich erstmals an eigene Kreationen wagen. Bei unserer BBQ-Sauce ist es so: Füllen Sie sie noch heiß in sterile Gläser ab, hält sie sich im Kühlschrank für einige Wochen. Alternativ können Sie die Sauce aber auch im Glas einfrieren, um länger etwas davon zu haben.

2) Cocktailsauce

Haben Sie auf der Suche nach einer leckeren Cocktailsauce Rezepte durchforstet, sind aber noch nicht fündig geworden? Dann können wir Abhilfe schaffen, denn mit etwas Know-how ist sie tatsächlich schnell gemacht. Dabei vereint sie die Vorzüge von fruchtigem Ketchup und cremiger Mayonnaise mit feiner Würze und zitroniger Frische – perfekt für Garnelen und Krabben. Darum findet Cocktailsauce beispielsweise im pikanten Krabbencocktail Verwendung.

Ihre Herkunft ist dabei nicht ganz klar. Mache behaupten, dass sie während der Prohibition in den USA entstand. Andere glauben wiederum, dass sie bereits im 19. Jahrhundert in Europa erfunden wurde und dann erst später in die USA gelangte. Sicher ist in jedem Fall, dass sie mindestens seit den 50er Jahren einen festen Platz in unserer Esskultur besitzt. Eine Grillparty ohne die feine Sauce wäre jedenfalls nur halb so schön, oder?

Cocktailsauce in einer Schale [Foto: AdobeStock_Надія Коваль]
Cremig und fruchtig zugleich: Cocktailsauce zählt zu den beliebtesten Grillsaucen. [Foto: AdobeStock_Надія Коваль]

Zutaten:

  • 200 ml Mayonnaise oder 200 ml pflanzliche Mayonnaise
  • 100 ml Ketchup
  • Saft einer halben Zitrone
  • Tabasco nach Geschmack
  • Worcestersauce nach Geschmack
  • etwas Zucker
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Geben Sie für die Cocktailsauce 200 ml Mayonnaise, 100 ml Ketchup und den Saft einer halben Zitrone in eine Schale und vermischen sie alles miteinander.
  2. Mit ein wenig Tabasco sorgen Sie nun für etwas Schärfe.
  3. Im letzten Schritt wird die Grillsauce mit etwas Worcestersauce, Zucker, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Schon ist der cremige Dipp fertig!

Wie lange kann ich Cocktailsauce aufbewahren?

Da Cocktailsauce mit Mayonnaise zubereitet wird, sollte sie relativ zeitnah, also am besten in wenigen Tagen aufgebraucht werden. Stand sie beispielsweise in der Sonne, empfiehlt es sich, die selbst gemachte Sauce unmittelbar nach dem Essen zu entsorgen. Bereiten Sie darum am besten immer nur so viel zu, wie Sie auch wirklich benötigen.

3) Knoblauchsauce

Die Verwendung von Knoblauch in der Kulinarik ist so alt, dass sich kaum noch zurückverfolgen lässt, wie und wann die würzigen Zehen erstmals verarbeitet wurden. Knoblauchsauce wird wahrscheinlich schon im Mittelalter eine beliebte Variante gewesen sein, denn Hinweise schließen darauf, dass eine Mischung aus den zerkleinerten Zehen mit Petersilie und Sauerampfer zu Fisch und eine Kombination aus Knoblauch, Essig und Semmelbröseln zu Gegrilltem serviert wurden.

Heute gibt die kräftige Grillsauce einen der wichtigsten Begleiter zu Fleisch, Fisch, Käse, Brot oder Gemüse. Kein gedeckter Tisch kommt beim Grillen ohne sie aus. Besonders beliebt ist dabei ein Mix aus Schmand, griechischem Joghurt, Knoblauch und verschiedenen Gartenkräutern, der zuletzt mit etwas Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abgeschmeckt wird. Wir zeigen, wie Sie die Knoblauchsauce selber machen!

Knoblauchsauce steht in einer Schale auf einem Holztisch – die perfekte Grillsauce [Foto: AdobeStock_HandmadePictures]
Kräftig und würzig: Knoblauchsauce passt zu fast allem und wird mit Kräutern aus dem Garten besonders frisch! [Foto: AdobeStock_HandmadePictures]

Zutaten:

  • 200 g Schmand oder 200 g pflanzliche Alternative
  • 200 g griechischer Joghurt oder 200 g pflanzliche Alternative
  • 2 bis 4 Zehen Knoblauch (ganz nach gewünschter Intensität)
  • einige Zweige Gartenkräuter nach Wahl
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für die Knoblauchsauce werden zunächst 200 g Schmand mit 200 g griechischem Joghurt in einer Schale vermischt. Das klappt mit einem Esslöffel oder einem Schneebesen.
  2. Nun kommt der Knoblauch ins Spiel. Je nachdem, ob Sie eine milde oder eine kräftige Sauce bevorzugen, pressen Sie jetzt 2 bis 4 Zehen in die Schmand-Joghurt-Mischung. Sie dürfen den Knoblauch auch ganz fein hacken, eine Knoblauchpresse erleichtert die Arbeit allerdings deutlich.
  3. Mit 1 Handvoll Kräutern schmeckt die Knoblauchsauce schön frisch. Waschen Sie einige Kräuter nach Wahl und zupfen Sie die Blätter von den Stielen. Diese wandern dann fein gehackt zu der Sauce!
  4. Stellen Sie die so weit vorbereitete Knoblauch-Mischung jetzt für einige Stunden in den Kühlschrank, denn so zieht sie gut durch und entwickelt einen schön intensiven Geschmack. Je länger sie im Kühlschrank bleibt, desto stärker schmeckt sie.
  5. Vor dem Servieren können Sie die Sauce noch einmal abschmecken. Das Aroma ist nun intensiv und kann mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abgerundet werden. Guten Appetit!

Lässt sich Knoblauchsauce gut aufheben?

Auch bei unserer Knoblauchsauce gilt: Verzehren Sie die würzige Sauce lieber so schnell wie möglich. Zwar haben wir in unserem Rezept keine Mayonnaise verwendet, die Mischung aus Schmand und griechischem Joghurt hält sich aber auch nicht besonders lange. Ein Pluspunkt: Die leckere Knoblauchsauce wird in der Regel so schnell verputzt, wie sie wieder frisch zubereitet ist.

4) Honig-Senf-Sauce

Rauchig, fruchtig, kräftig – wer die oben aufgeführten Grillsaucen ausprobiert, hat bereits eine gute Auswahl auf der Grilltafel stehen. Doch was, wenn Sie den Geladenen gerne einen süßlichen Dipp mit milder Schärfe anbieten möchten? Zum Beispiel zu geräuchertem oder gebeiztem Lachs sowie anderem Fisch, Fleisch oder Käse?

Hier ist unsere pikante Honig-Senf-Sauce mit Dill die Antwort. Denn sie passt nicht nur zum oben genannten, sondern eignet sich auch als Dipp für Brot oder als würziges Salatdressing. Vielseitig einsetzbar schmeckt sie zu fast allem und ist darum auch ein absolutes Muss auf unserer Liste. Hier kommt unser Rezept!

Honig-Senf-Sauce ist eine leckere Grillsauce. Hier: auf einem Tisch neben einem Teller mit Fleisch [Foto: AdobeStock_natalieina17]
Ob zu Fleisch, Fisch oder Käse – Honig-Senf-Sauce ist ein Allrounder, wenn es ans Dippen geht. [Foto: AdobeStock_natalieina17]

Zutaten:

  • 200 g Senf, mittelscharf
  • 1,5 EL Senf, süß
  • 2 EL flüssiger Honig
  • 3 Zweige Dill
  • etwas Wasser
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Vermischen Sie für unsere Honig-Senf-Sauce zunächst 200 g mittelscharfen Senf mit 1,5 EL süßem Senf und 2 EL flüssigem Honig in einer Schale.
  2. Waschen Sie dann 3 Zweige Dill und zupfen Sie die Blätter von den Stielen. Ist das geschehen, werden diese fein gehackt und zur Honig-Senf-Mischung gegeben.
  3. Jetzt können Sie die Sauce mit etwas Wasser verdünnen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  4. Nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist die schnelle Grillsauce!

Wie lange ist die Honig-Senf-Sauce haltbar?

Wenn Sie von unserer Honig-Senf-Sauce etwas zu viel zubereitet haben, ist das gar kein Problem, denn sie lässt sich für etwa eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.

5) Tomaten-Kräuter-Ketchup

Mit Knoblauchzehen oder Kräutern von der Fensterbank oder aus dem Garten lassen sich, wie Sie sehen, schon einige Grillsaucen zaubern. Doch was, wenn die Tomatenernte üppig ausgefallen ist und Sie nicht alle Früchte in unserem Tomatensalat verarbeiten können? Na klar: Es geht ans Einkochen! Dabei können Sie auch wunderbar eine der beliebtesten Grillsaucen überhaupt zubereiten – einen köstlichen Ketchup!

Hier haben wir eine Variante für Sie vorbereitet, die mit Gartenkräutern vermischt wird und ausgezeichnet zu Käse, Baguette und Grillgut schmeckt. Experimentieren Sie, was die Kräuter betrifft, gerne etwas herum. Basilikum oder Rosmarin ergeben beispielsweise einen eher mediterran anmutenden Ketchup, der sehr gut zu Fisch oder leichten Fleischgerichten passt. Petersilie oder Liebstöckel versprechen eine etwas kräftigere Version – einen idealen Begleiter zu gegrillten Pilzen oder deftigem Fleisch.

Tomaten-Kräuter-Grillsauce in Einmachgläsern [Foto: AdobeStock_zi3000]
Wir lieben selbst gemachten Ketchup – am besten aus eigenen Gartentomaten. [Foto: AdobeStock_zi3000]

Zutaten:

  • 1 kg reife Tomaten, gerne aus dem eigenen Garten
  • 100 g Zwiebeln
  • 50 g Zucker
  • etwa 3 EL Balsamico oder Weißweinessig
  • etwa 1 TL gemahlene Senfkörner
  • 1 Messerspitze gemahlener Piment
  • einige Gartenkräuter nach Geschmack
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für unseren Tomaten-Kräuter-Ketchup müssen als erstes 1 kg Tomaten vorbereitet werden. Waschen Sie das Kilogramm ordentlich und entfernen Sie den Stielansatz, bevor sie die Tomaten in kleine Stücke schneiden.
  2. Entfernen Sie nun die Schale von 100 g Zwiebeln und hacken Sie diese. Auch hier bitte schön klein. Waschen und hacken Sie die gewünschten Kräuter.
  3. Jetzt werden die Tomaten mit den Zwiebeln gekocht, und zwar für etwa 45 Minuten auf mittlerer Stufe in einem Topf mit Deckel.
  4. Nach der Kochzeit streichen Sie alles durch ein feines Sieb und geben das so entstandene Tomatenpüree wieder zurück in den Kochtopf. Nun wird dieses ohne Deckel gekocht, bis alles etwas angedickt ist.
  5. Geben Sie die gehackten Gartenkräuter sowie 50 g Zucker hinzu und schmecken Sie den Kräuter-Ketchup mit etwa 3 EL Balsamico- oder Weißweinessig, circa 1 TL gemahlenen Senfkörnern, 1 Messerspitze Piment, Salz und Pfeffer ab.
  6. Füllen Sie den Kräuter-Ketchup noch heiß in ausgekochte Einmachgläser und verschließen Sie diese direkt.

Wie lange kann ich die Gläser mit dem Ketchup lagern?

Je nachdem, wie sorgfältig Sie arbeiten, wenn Sie den Ketchup in ausgekochte Einmachgläser füllen, hält sich die Grillsauce für ein Jahr oder sogar länger. So haben Sie bei regelmäßiger Zubereitung immer selbst gemachten Kräuter-Ketchup im Haus.

6) Grillsauce mit Rucola-Pesto

Dieses Rezept ist wahrscheinlich am ehesten bei den besonderen Grillsaucen einzuordnen, denn unsere Rucola-Pesto-Grillsauce ist noch eine Seltenheit. Warum wir Sie Ihnen trotzdem nicht vorenthalten wollen? Sie eignet sich ganz hervorragend, um Rucola zu verwerten, ist gesund und sorgt mit ihrer grünen Farbe für Abwechslung auf der Grilltafel.

Außerdem passt sie wunderbar zu gerilltem Gemüse, lässt sich genüsslich mit geröstetem Brot dippen und verfeinert rotes Fleisch, Fisch, Geflügel und Käse. Die Zubereitung funktioniert eigentlich fast wie bei klassischem Pesto, doch hier kommen noch etwas Schmand und griechischer Joghurt ins Spiel. Pekanüssen, Knoblauch und Parmesan passen perfekt zum herben Geschmack des Rucolas. Letzteren können sie übrigens auch mal gegen Spinat oder anderes Blattgemüse austauschen. Los gehts!

Rucola-Pesto-Grillsoße in einer Steinzeug-Schale auf einem Tisch neben Rucola und Knoblauch [Foto: AdobeStock_Fotema]
Cremig, würzig, frisch und gesund: Rucola-Pesto-Sauce! [Foto: AdobeStock_Fotema]

Zutaten:

  • 200 g frischer Rucola
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Parmesan oder 50 g Hefeflocken auf Malzbasis
  • 50 g Pekannüsse
  • 3 EL Olivenöl mild und kalt gepresst
  • 50 g griechischer Joghurt oder 50 g pflanzliche Joghurt-Alternative
  • 100 g Schmand oder 100 g pflanzliche Alternative
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für unsere Rucola-Pesto-Grillsauce werden zu Beginn 200 g Rucola gewaschen, verlesen und trocken getupft. Reiben Sie 100 g Parmesan und schälen und hacken Sie anschließend 1 Knoblauchzehe.
  2. Nun wird die Bio-Zitrone heiß abgewaschen. Danach können Sie die Schale abreiben.
    Wichtig: Passen Sie dabei auf, dass Sie beim Reiben nicht auf die weiße Schicht der Schale treffen, denn die schmeckt sehr bitter.
  3. Verlesenen Rucola und geriebenen Parmesan (oder Hefeflocken) in einen Messbecher geben und mit gehacktem Knoblauch und Pekanüssen pürieren. 
  4. Im letzten Schritt 3 EL Olivenöl, 100 g Schmand und 50 g griechischen Joghurt hinzugeben und alles noch einmal kurz mit einem Löffel verrühren. Mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls etwas Zitronensaft abschmecken und servieren.

Wie lange lässt sich die Pesto-Sauce aufbewahren?

Da wir in unserer Sauce Schmand und griechischen Joghurt verwenden, sollte sie nicht allzu lange aufgehoben werden. Verbrauchen Sie den Dipp am besten in wenigen Tagen und lagern Sie ihn in einem verschossenen Behältnis im Kühlschrank.

7) Pflaumen-Chili-Sauce: Fruchtig-scharfer Kick zum Grillen

Wer es gerne fruchtig-scharf mag, sollte diese Grillsauce unbedingt ausprobieren. Die Kombination aus reifen Pflaumen, würzigen Gewürzen und feiner Chili-Schärfe passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Käse oder Tofu. Eigene Zwiebeln, Chilischoten und Pflaumen aus dem Garten sind hier herzlichst willkommen. Sie können die Pflaumen-Chili-Sauce beispielsweise auch als fruchtige Glasur auf Grillkäse oder Rippchen verwenden. Und natürlich lässt sie sich prima auf Vorrat einkochen.

Glasschälchen mit Pflaumen-Chili-Sauce auf einem Untersatz aus Steingut. Im Hintergrund sind Zwetschken, Blätter und ein Krug zu sehen.  [Foto: AdobeStock_Maria]
Scharfer Akzent fürs Grillbüfett: Die Pflaumen-Chili-Sauce vereint Süße und Würze. [Foto: AdobeStock_Maria]

Zutaten:

  • 500 g reife Pflaumen
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Chilischote (je nach gewünschter Schärfe)
  • 2 EL brauner Zucker
  • 2 EL Apfelessig
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Zimt
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer

Zubereitung:

  1. 500 g Pflaumen waschen, entsteinen und in kleine Stücke schneiden. 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe und 1 rote Chili fein hacken. Das daumengroße Stück Ingwer mit einer feinen Reibe reiben.
  2. Alles zusammen mit 2 EL braunem Zucker, 2 EL Apfelessig, 1/2 TL Salz, 1 Prise Zimt und 1 TL frisch geriebenem Ingwer in einem Topf vermengen.
  3. Die Mischung bei mittlerer Hitze etwa 25 Minuten einköcheln lassen, bis die Früchte weich sind und die Sauce eine sämige Konsistenz hat.
  4. Zuletzt können Sie die Sauce noch nach Belieben pürieren – wer es gerne stückig mag, kann diesen Schritt natürlich auch weglassen.

Tipp für den Pflaumen-Chili-Sauce-Vorrat

Grillsauce noch heiß in sterile Schraubgläser füllen, verschließen und auf den Kopf stellen. So hält sich die Sauce mehrere Wochen.

Sie haben unsere Grillsaucen ausprobiert und suchen nun zusätzlich nach leckerem Grillgut? Wie wäre es denn zum Beispiel mit unseren facettenreichen Grillspießen?

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

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