[Foto: AdobeStock_Brent Hofacker]

Voraussichtliche Lesedauer:  4 Minuten

Basilikumpesto: Rezept mit klassischen Zutaten

Von Patricia Städter, Selina Menke

Pasta-Fans wissen, wenn es schnell gehen muss, gibt es nichts Besseres als Nudeln mit Pesto. Doch was, wenn wir aus Basilkum Pesto selber machen? Genau! Dann geht es immer noch fix, schmeckt aber zudem besonders aromatisch. Wir bereiten Basilikumpesto, den beliebten italienischen Klassiker, mit Ihnen zu!

Basilikumpesto – voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten

Basilikumpesto: Der Küchen-Allrounder

Basilikumpesto schmeckt zu Brot, Käse, Pizza, Flammkuchen, hellem Fleisch oder als Füllung in Champignons oder Brotschnecken. Auch Kartoffeln und natürlich Nudeln freuen sich über einen Dip in der grünen Würzpaste, die sie mit ihrer Konsistenz wie kaum eine andere umgarnt. Schade nur, wenn dabei so oft auf die fertigen Schraubgläser aus dem Supermarkt zurückgegriffen wird, denn selbst gemacht ist Basilikumpesto nicht nur viel gesünder, sondern auch doppelt so geschmacksintensiv.

Doch warum ist Basilikumpesto gesund? Wird es selbst zubereitet, enthält es in der Regel deutlich weniger Salz und auch keine Zusatzstoffe. Zudem sind Pinienkerne eine wunderbare Eisenquelle und fördern so die Blutbildung und können Müdigkeit verhindern. Basilikum besitz viele Eigenschaften, die für eine gesunde Ernährung wertvoll sind. Er unterstützt die Verdauung, wirkt antibakteriell sowie schmerz- und entzündungshemmend. Und hat Basilikumpesto Histamin? Wer unter einer Histaminintoleranz leidet, sollte die Finger von den meisten Pestos lassen, da meist Pinienkerne, Parmesankäse oder auch Tomaten enthalten sind. Auch in unserer Paste finden sich Pinienkerne und Parmesan.

Basilikumpesto ohne Rezept?

Wer mit Basilikum Pesto rezeptfrei zubereiten möchte, darf sich natürlich ausprobieren. Auf die Angaben sollten Sie dennoch achten. So muss das Verhältnis der Zutaten immer grob bei 2:1 liegen, also zwei Teile Basilikum auf einen Teil Käse und Kerne plus Gewürze.

Angepasst werden muss ohnehin, denn nicht immer befinden sich an einem Zweig dieselbe Anzahl Blätter und auch Parmesan und Knoblauch können unterschiedlich beschaffen sein. So ist das eine Käsestück vielleicht trockener als das andere und eine Knoblauchzehe größer oder kleiner.

Diese wechselnden Eigenschaften der Zutaten machen es schwer, genaue Rezeptangaben für ein Basilikumpesto zu machen. Doch halten Sie sich trotzdem lieber daran – Sie sollten nur beachten, dass es immer mal wieder dazu kommen kann, dass Sie etwas nachbessern müssen.

Zutaten und Zubereitungsmethoden

Wie bei so vielen Rezepten sollten Sie auch bei Basilikumpesto auf die Qualität der verwendeten Zutaten achten – ganz besonders wichtig dabei ist das Basilikum. Finger weg von den laschen Kräutertöpfen aus dem Supermarkt! Es sollte sich bei Ihrem Einkauf besser um ein aromatisches Genovese- oder Strauchbasilikum handeln. Nur so wird Ihre Erwartung nicht enttäuscht und die Würzpaste ihrem Namen gerecht.

Zutaten für klassisches Basilikumpesto auf einem Holztisch [Foto: AdobeStock_Marco-Mayer]
Für das Pesto braucht es vor allem Basilikum, Knoblauch, Pinienkerne, Parmesan und Olivenöl. [Foto: AdobeStock_Marco-Mayer]

Das originale Pesto alla genovese wird von Hand im Mörser zubereitet. Wer es nicht ganz so kraftraubend haben möchte oder schlicht eine schnellere Zubereitung vorzieht, kann dazu auch einen Stabmixer verwenden. Entscheidend für ein frisches, sattgrünes Basilikumpesto ist die schnelle und kühle Verarbeitung der zuvor sorgfältig ausgesuchten Zutaten.

Warum ist Basilikumpesto bitter?

Wer kein hochwertiges Olivenöl verwendet oder die Zutaten zu lange mit dem Mixer oder auch Mörser verarbeitet, riskiert, dass Bitterstoffe entstehen. Die Auswahl der Zutaten ist darum sehr wichtig. Einige schwören zudem darauf, das Olivenöl erst später zusammen mit dem Käse zu den restlichen Zutaten zu geben. Das Mixen oder Mörsern des Basilikums gelingt dadurch jedoch etwas schwerer. Ein Schuss Wasser kann Abhilfe schaffen.

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Basilikum-Pesto in einer Holzschale - so können Sie mit Basilikum Pesto selber machen! [Foto: AdobeStock_Brent-Hofacker]

Basilikumpesto: Originalrezept

Sobald frische Basilikumblätter auf Pinienkerne, Knoblauch und Parmesan treffen, entsteht mit etwas Olivenöl, Meersalz und einem Spritzer Zitronensaft ein wahres Geschmacksfeuerwerk. Ob als Aufstrich, Sauce oder Dip – mit dem italienischen Klassiker wird es nie langweilig! So bereiten Sie Basilikumpesto zu.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 5 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
Gericht Aufstrich, Dip, Paste, Pesto, Sauce
Küche Italien
Portionen 4 Portionen

Kochutensilien

  • Mörser oder Stabmixer

Zutaten  

  • 50 g Pinienkerne
  • 400 g frischer Basilikum am besten Genovese- oder Strauchbasilikum
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 TL grobes Meersalz
  • 100 bis 300 ml hochwertiges Olivenöl
  • 50 g frischer Parmesan am Stück
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Anleitungen 

  • Um mit Basilikum Pesto selber machen zu können, werden zunächst 50 g Pinienkerne in einer Pfanne (ohne Öl!) bei mittlerer Hitze angeröstet. Lassen Sie sie anschließend abkühlen.
    Achtung: Sobald die Kerne einmal bräunen und zu duften beginnen, geht alles ganz schnell. Füllen Sie die Pinienkerne daher lieber umgehend in ein anderes Gefäß, damit sie nicht anbrennen.
  • 400 g Basilikum waschen, trocknen und die Blätter von den Stielen zupfen. Basilikumblätter in einen hohen Rührbecher oder einen Mörser geben.
  • 3 Knoblauchzehen erst schälen, dann grob zerkleinern und zum Basilikum geben.
  • Abgekühlte Pinienkerne, 1 TL Meersalz sowie etwas Olivenöl hinzufügen und mit dem Stabmixer zügig pürieren oder ordentlich mörsern. Dabei immer wieder Olivenöl nachgießen, bis eine sämige Creme entsteht.
  • 50 g Parmesan sehr fein reiben und unter das Pesto rühren.
    Extratipp: Zuletzt etwas Zitronensaft in die Paste spritzen. Das sorgt dafür, dass das Basilikumpesto seine kräftige, grüne Farbe auch lange behält.
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Wie lange ist selbst gemachtes Basilikumpesto haltbar?

Pesto, das nicht gleich verwendet wird, füllt man am besten in ein Glasgefäß und bedeckt es mit Olivenöl. Luftdicht verschlossen hält es sich so bis zu 4 Wochen im Kühlschrank. Man kann das frisch hergestellte Basilikumpesto auch portionsweise, zum Beispiel in einer Eiswürfelform, einfrieren. Nach dem Auftauen ist die Farbe zwar nicht mehr ganz so intensiv grün, am Geschmack hat sich jedoch nichts verändert.

Basilikumpesto auf einem Löffel [Foto: AdobeStock_New-Africa]
So sieht das Basilikumpesto aus, wenn es fertig ist: Guten Appetit! [Foto: AdobeStock_New-Africa]

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