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Es ist ein sinnliches Erlebnis, wenn zart schmelzende Schokolade auf frische Früchte trifft – kein Wunder, dass Schokofrüchte auf Weihnachtsmarkt und Rummel so beliebt sind und auch bei uns zu Hause gerne zubereitet werden. Sie passen zu Sekt und Wein, eignen sich als Nachtisch und kleiner Snack bei Feierlichkeiten wie Silvester und sind so unkompliziert zuzubereiten, dass es fast eine Schande wäre, sich diese Nascherei entgehen zu lassen.
Schokofrüchte: Naschwerk ohne Reue?
Schokofrüchte sind einfach unschlagbar, zwar gönnen wir uns mit ihnen eine ordentliche Portion Schokolade, aber tun uns abseits des Genusses trotzdem etwas Gutes. Denn nutzen wir z. B. dunkle Zartbitterschokolade, nehmen wir Flavonoide zu uns, die unseren Blutzucker senken und schädliche Ablagerungen in unseren Blutgefäßen hemmen können. Auf diese Weise senken sie das Risiko für Herzinfarkte.
Obendrein umhüllt die feine Schokolade gesundes Obst, welches ein wahrer Vitaminbooster ist. Schokolierte Früchte sind also ein Genuss für Körper und Seele und gar keine schlechte Idee für Figurbewusste.
Welche Schokolade eignet sich für Schokofrüchte?
Wer seine schokolierten Früchte besonders gesund zubereiten möchte, greift also am besten auf eine schöne dunkle Zartbitterschokolade zurück. Etwas Kokosöl macht den Überzug schön zart, aber auch drauf kann verzichtet werden. Zudem gibt es vegane Schokoalternativen – so kommen Sie ganz ohne tierische Zutaten aus.
Doch auch weiße Schokolade oder Vollmilchschokolade schmecken wunderbar. Mit einer Mischung aus verschiedenen Tafeln oder Kuvertüre können Sie Ihre Glasur zudem ganz individuell gestalten. Es gilt: Hier passt, was schmeckt! Schließlich machen wir Schokofrüchte ja zum reinen Vergnügen.
Schokofrüchte selber machen: Geeignete Früchte
Erdbeeren, Äpfel, Birnen, Weintrauben, Kiwis, Heidelbeeren, Bananen, Kirschen und mehr – wenn Sie Früchte mit Schokolade überziehen, haben Sie die Qual der Wahl und gerade das macht besonders viel Spaß. Für jeden Geschmack gibts ein Früchtchen und die passende Schokolade gleich dazu. Dabei gibt es unzählige Varianten von Schokofrüchten, die z. B. mit oder ohne Spieße daherkommen.
Sie können beispielsweise Bananen, Äpfel und Birnen in Stücke schneiden oder ganze Beeren und Früchte verwenden. Erdbeeren geben ausgesprochen edle Schokofrüchte und lassen sich praktisch vernaschen, wenn Sie das Grün nicht entfernen. Kirschen lassen sich problemlos am Stiel genießen und Weintrauben können Sie – wie auf dem Rummel oder Weihnachtsmarkt – zu mehreren auf Holzspieße stecken.
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Wir machen etwa 1 kg Schokofrüchte mit Zartbitterüberzug und beträufeln sie später mit etwas Vollmilch- und weißer Schokolade. Zu der Zartbitterkuvertüre haben wir ein wenig Kokosöl gegeben, damit alles etwas weicher wird. Mit Erdbeeren und Bananen fiel unsere Entscheidung auf die absoluten Klassiker im Segment. Das muss Sie jedoch nicht davon abhalten, die Früchte nach Ihrem Geschmack auszusuchen, denn unser Rezept funktioniert mit allem – Sie können sogar Salzstangen und andere Leckereien schokolieren.
Um die Schokofrüchte zuzubereiten, zuerst 500 g Erdbeeren waschen und trocken tupfen, 500 g Bananen schälen und alles bis zum Schokolieren beiseitestellen.
Nun die 400 g Zartbitterkuvertüre grob hacken und mit den 2 TL Kokosöl in einer Schüssel über einem Wasserbad schmelzen. Der Topf sollte eine gute Größe haben, damit die Schüssel darin gut steht. Achten Sie darauf, dass das Kochwasser zu keinem Zeitpunkt in die Schokolade tropft, um ein Verklumpen der Masse zu vermeiden. Außerdem sollte die Kuvertüre nicht heißer als 50 °C werden, denn sonst könnte sie nach dem Aushärten weißlich anlaufen.
Jetzt geht es ans Schokolieren der Früchte. Tauchen Sie die Erdbeeren am Grün mit den schmalen Seiten nach unten in die Schokolade. Es darf ruhig ein kleiner Rand frei bleiben. Hier ist es gut, wenn Sie nicht zu langsam arbeiten, damit die Schokolade einen schönen Schmelz behält. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech können die Erdbeeren gut aushärten.
Dann sind die Bananen an der Reihe. Legen Sie das Obst auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und gießen Sie die Kuvertüre sorgfältig darüber. Wenden Sie die Bananen ein Mal vorsichtig und geben dann den Rest der Kuvertüre auf die andere Seite. Es macht nichts, wenn die Kuvertüre etwas daneben geht. Nach dem Aushärten schmecken die dickeren Schokoränder besonders lecker.
Hacken Sie nun 150 g Vollmilch- und 150 g weiße Schokolade getrennt voneinander und schmelzen Sie sie in zwei verschiedenen Schüsseln im Wasserbad.
Sobald die beiden Sorten geschmolzen sind, können Sie mit einem Spritzbeutel arbeiten, um die Früchte zu garnieren, aber wir kamen mit einem Löffel hervorragend zurecht. Dippen Sie einfach damit in die flüssige Schokolade und gehen Sie in langen Bewegungen über die Erdbeeren und Bananen. So entsteht ein hübsches Muster. Die Erdbeeren bekamen eine Verzierung mit weißer Schokolade. Bei den Bananen haben wir uns an allen Sorten bedient, da noch etwas Zartbitterkuvertüre übrig war.
Im Winter härten die Schokofrüchte sehr gut und schnell auf einem Tablett auf Balkon oder Terrasse aus. Auch der Kühlschrank kann behilflich sein. Sonst dauert es je nach Temperatur eine Weile, aber es schmeckt auch, wenn die Schokolade noch etwas weich ist. Wir wünschen Ihnen guten Appetit!
Auch bei der Verzierung der Schokofrüchte sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Sie können die frisch schokolierten Früchtchen z. B. in einer Schüssel mit Zucker aushärten lassen oder sie mit Zuckerperlen beziehungsweise Nüssen bestreuen. Kakao-Nibs schmecken auch köstlich – besonders auf Früchten mit weißem Schokoladenüberzug.
Sie haben Schokofrüchte zubereitet und noch ganz viel Schokolade über? Dann nutzen Sie diese doch für feinen Schokoladenbruch oder Schokocrossies.
Sie werden begeistert sein!
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