[Foto: AdobeStock_Jacek Chabraszewski]

Voraussichtliche Lesedauer:  6 Minuten

Zucchinisuppe kochen und delikat garnieren

Selina Menke
Online-Redakteurin

Suppe steht im Sommer eher selten auf dem Speiseplan, besonders wenn die Temperaturen anhaltend hoch sind. Es gibt jedoch das ein oder andere Rezept, das besonders an regnerischen, bedeckten Juni oder Juli Tagen und noch bis in den Oktober hinein für warme Bäuche sorgt. Wir kochen mit Ihnen Zucchinisuppe und teilen unsere Tipps für bunte Toppings.

Zucchinisuppe: Rezept für den Saisonklassiker

Zucchinisuppe angerichtet in einer Schale auf einem Esstisch [Foto: AdobeStock_Jacek Chabraszewski]

Zucchinisuppe selber machen

Zucchinisuppe können Sie je nach Vorliebe und Appetit mit diversen Toppings oder pflanzlichen Alternativen zubereiten. Tipps und Anregungen finden Sie weiter unten. Es wird geschnippelt und gekocht. Am Ende gibt es einen duftenden Seelenwärmer, der sich perfekt für die weniger sonnigen Sommertage eignet.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Gericht Hauptgericht, Suppe, Vorspeise
Küche Deutschland
Portionen 2 Personen

Kochutensilien

  • Messer
  • Kochtopf
  • Stabmixer

Zutaten  

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 500 g Zucchini
  • 1 Bund gehackte Petersilie oder andere Toppings nach Geschmack
  • 1 große Kartoffel mehlig kochend
  • 2 EL Olivenöl
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 1 Spritzer frischer Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • 100 ml Sahne oder 100 ml Soja- oder Hafercreme

Anleitungen 

  • Für unsere klassische Zucchinisuppe werden zunächst 1 Zwiebel und 2 Zehen Knoblauch geschält und dann fein gewürfelt.
  • 500 g Zucchini sorgfältig waschen und in grobe Stücke schneiden. 1 Kartoffel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden.
  • Nun 2 EL Öl in einem Topf erhitzen und darin Zwiebel, Knoblauch, Zucchini und Kartoffel leicht dünsten.
  • Sobald die Zwiebeln glasig sind, sollten Sie das Gemüse mit 750 ml Gemüsebrühe ablöschen und die so entstandene Suppenbasis für etwa 15 Minuten auf leichter Stufe köcheln lassen.
  • Nehmen Sie anschließend einen Stabmixer zur Hand und pürieren Sie alles ordentlich durch. Ist die Konsistenz zu breiig, hilft ein weiterer Schluck Gemüsebrühe, aber auch heißes Wasser und eine zusätzliche Prise Salz beim Abschmecken erfüllen diesen Zweck.
  • Zuletzt noch 100 ml Sahne in die Suppe gießen, verrühren, alles ein letztes Mal aufkochen und mit Salz, Pfeffer sowie Zitronensaft abschmecken.
  • Sie können die Zucchinisuppe mit gehackter Petersilie oder anderen Toppings (Tipps und Anregungen lesen Sie weiter unten) servieren.
    Guten Appetit!
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Toppings für die Zucchinisuppe

Wenn Sie auf der Suche nach einer leckeren Zucchinisuppe Rezepte gewälzt haben, sind Sie sicher oft auf klassische Zubereitungsempfehlungen gestoßen. Der Pfiff bei uns: Verschiedene Toppings verleihen das gewisse Extra!

Dabei bringen die feinen Garnierungen Würze, Frische, Biss oder Schärfe mit. Es findet sich für jeden Gaumen das Richtige, wie beispielsweise dieses Kräuterpesto mit Petersilie und Co.

Zutaten fuer ein Kraeuterpesto vor dem Mixen in einem Glas [Foto: AdobeStock_Viktor Kochetkov]
Unser Kräuter-Kerne-Pesto verleiht der eher milden Zucchinisuppe extra Würze. [Foto: AdobeStock_Viktor-Kochetkov]

Pesto als Topping zubereiten

Zuerst 100 g Sonnenblumen- oder Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett circa 1 Minute rösten. Aufgepasst: Sie können recht schnell verbrennen. Einen Bund Petersilie, Dill oder Basilikum (ganz nach Belieben) und eine Knoblauchzehe grob hacken und mit den abgekühlten Kernen und 5 EL Olivenöl zu einem feinen Pesto pürieren. Ein Stabmixer leistet hier gute Arbeit. Die Konsistenz lässt sich nach Wunsch mit Eiswasser anpassen.

Für einen erfrischenden Twist bei unserer Zucchinisuppe eignen sich hingegen gehackte Minzblätter. Einfach vor dem Servieren statt der Petersilie verwenden.

Selbstgemachte Knoblauchcroûtons erfreuen den Pikantes liebenden Gaumen. Dazu einfach Brot würfeln und mit etwas Öl sowie einer zerdrückten Zehe Knoblauch in der Pfanne rösten.

Zucchinisuppe mit Croutons auf einem Teller [Foto: AdobeStock_Jacek Chabraszewski]
Knoblauchcroûtons eignen sich wunderbar als Knusper-Topping und sind fix gemacht. [Foto: AdobeStock_Jacek-Chabraszewski]

Würziges Kräuteröl braucht seine Zeit, aber rundet die Zucchinisuppe oder auch andere Speisen wie Salate stimmig ab. Es lässt sich problemlos aus selbst angebauten und geernteten Gartenkräutern herstellen. Mit einer frischen und fein gehackten Chili wird’s zudem schön feurig.

Kräuteröl als Topping

Legen Sie etwa 10 g Würzpflanzen wie Rosmarin, Thymian, Minze, Ysop, Zitronenmelisse, Liebstöckel oder Oregano für zwei Wochen in 250 ml Öl ein. Diese Kräuter geben ihr sattes Aroma mit der Zeit an die Flüssigkeit ab.

Alternativ: Zucchinisuppe vegan genießen

Zucchinisuppe muss übrigens nicht mit Sahne zubereitet werden. Das Rezept schmeckt auch vegan unschlagbar und der Aufwand, die Sahne zu ersetzen, ist so gering, dass sich der Tausch gegen eine vegane Alternative wie Soja- oder Hafercreme allemal lohnt. Außerdem schonen Sie auf diese Weise unsere Umwelt.

Vielleicht ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass kein Parmesan oder anderer Hartkäse in unserem Pesto steckt. Bei diesem Topping für die Zucchinisuppe haben wir bewusst auf die Verwendung von Käse verzichtet.

Sie können stattdessen auch Bierhefeflocken hinzufügen. Sie sind schön würzig und obendrein sehr gesund. Bei der Zubereitung veganer Pestos dienen sie in Kombination mit Cashews oder anderen Kernen und Nüssen häufig als Parmesan-Alternative.

Apropos: Als rustikale Beilage passt im Ofen geröstetes Vollkorn- oder Roggenbrot.

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Zucchini-Saison und Ernte

Ungefähr zwischen Juni und Oktober haben Zucchini Saison. Im Gemüsegarten kann von Juli bis August – also während der Hochsaison – reichlich geerntet werden. Achten Sie darauf, dass die Früchte in der Regel nicht größer als 15 bis 20 Zentimeter geraten, doch auch Exemplare mit etwas festerer Schale lassen sich noch in unserer Zucchinisuppe verarbeiten.

Es gibt übrigens auch kugelige Zucchini. Diese ernten Sie am besten, wenn sie die Größe einer Mandarine haben. Die Früchte werden bei der Ernte am besten mit einem sehr scharfen Messer hinter dem Steilansatz abgetrennt – wir empfehlen etwa 1 bis 2 Zentimeter. Wenn Sie regelmäßig ernten, produzieren die Pflanzen in der Regel munter weiter.

Zucchinisuppe ist perfekt für alle Gärtnerinnen und Gärtner, die sich während der Saison fragen: Wohin mit den ganzen Zucchini? Sie zählt nicht ohne Grund zu den Klassikern der Cremesuppen. Besonders im Sommer und nach üppiger Ernte bietet sich dieses Rezept an.

Zucchinischeiben neben Zucchini und Blueten fuer eine Zucchinisuppe [Foto: AdobeStock_Alicja Neumiler]
Beides ein Genuss: Die Zucchini wandern in die Suppe und die Zucchiniblüten obendrauf. [Foto: AdobeStock_Alicja Neumiler]

Blüten als Garnierung und essbares Topping

Wussten Sie eigentlich, dass auch Zucchini-Blüten essbar sind? Sie lassen sich ganz einfach füllen, beispielsweise mit Ricotta oder Couscous, aber schmecken auch als florales Topping auf unserer Zucchinisuppe. Probieren Sie es aus!

Häufige Fragen

Wie lange hält sich Zucchinisuppe? Im Kühlschrank lässt sich die Suppe bis zu zwei Tage lagern. Verschließen Sie sie am besten – entweder luftdicht oder mit einem Deckel.

Kann man fertige Zucchinisuppe einfrieren? Das ist für etwa drei Monate möglich. Meistens verliert sie allerdings etwas von ihrem Aroma. Besonders praktisch ist es, die Suppe portionsweise in Gefrierbeuteln, Schraubgläsern oder Frischhaltedosen einzufrieren.

Kann man Zucchinisuppe aufwärmen? Ja, Zucchinisuppe darf bedenkenlos aufgewärmt werden. Geben Sie die gewünschte Portion in einen Kochtopf und erhitzen Sie sie langsam bei mittlerer Temperatur, damit nichts anbrennt. Sie können auch die Mikrowelle nutzen, falls Sie eine besitzen.

Warum wird Zucchinisuppe bitter? Falls Zucchini bitter schmecken, sollten Sie lieber nicht verzehrt werden, denn der bittere Geschmack deutet auf den pflanzeneigenen Inhaltsstoff Cucurbitacin hin, der extrem giftig ist. Das gilt selbstverständlich auch für Zucchinicremesuppe oder andere Speisen mit dem Gemüse. Die AOK hat dazu einen hilfreichen Beitrag verfasst, den Sie hier finden.

Sie haben Zucchinisuppe zubereitet und suchen nach weiteren Gaumenfreuden? Dann stöbern Sie doch durch unsere Rezeptkategorie.

Wir freuen uns auf Sie!

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