Wenn saftige Zucchini und sämige Kartoffeln auf würzige Zwiebel, kräftigen Knoblauch und cremige Sahne treffen, kann das nur ein Hochgenuss werden – gekrönt mit verschiedenen Toppings ganz nach Ihrem Gusto. Ein Spritzer Zitrone und gehackte Petersilie geben den Klassiker. Doch wir möchten auch unsere Ideen mit erfrischender Minze, selbst gemachten Croûtons und Kräuterpesto mit Ihnen teilen. Hier kommt unser Lieblingssüppchen für die Sommerzeit: Zucchinisuppe mit diversen Toppings!
Zucchinisuppe – voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten
Cremig-heiß und leicht zugleich: Zucchinisuppe eint Attribute, mit denen kaum ein anderes Sommergericht überzeugen kann. Wir empfehlen das Sommersüppchen vor allem an Regentagen oder bei bedecktem Wetter. Da fungiert Zucchinisuppe nämlich zum sommerlichen Seelenwärmer. Sie ist der ideale Lückenfüller für diesige Tage, an denen wir es uns so richtig gemütlich machen möchten.
Und zudem perfekt für alle Gärtner*innen, die sich während der Saison fragen: Wohin mit den ganzen Zucchini? Die Zucchinisuppe zählt nämlich nicht ohne Grund zu den Klassikern der Cremesuppen. Besonders im Sommer und nach üppiger Ernte bietet sich dieses Rezept an. Denn auch Früchte mit etwas festerer Schale lassen sich auf diese Weise wunderbar verarbeiten.
Verschiedene Toppings verleihen unserer Zucchinisuppe das gewisse Extra: Sie lieben Pesto? Wir zeigen Ihnen, wie es geht (Schaukasten unten). Für einen erfrischenden Twist eignen sich hingegen gehackte Minzblätter. Einfach vor dem Servieren statt der Petersilie verwenden. Selbstgemachte Knoblauchcroûtons erfreuen den pikanten Gaumen. Dazu einfach Brot würfeln und mit etwas Öl und einer zerdrückten Knoblauchzehe in der Pfanne rösten.
Würziges Kräuteröl (Schaukasten unten) braucht seine Zeit, aber rundet die Zucchinisuppe oder auch anderen Speisen wie Salate stimmig ab. Es lässt sich problemlos aus selbst angebauten und geernteten Gartenkräutern herstellen. Mit einer frischen und fein gehackten Chili wirds feurig.
Rezept für Pesto
Pesto als Topping zubereiten:
Zuerst 100 g Sonnenblumen- oder Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett circa 1 Minute rösten. Aufgepasst: Sie können recht schnell verbrennen. Einen Bund Petersilie, Dill oder Basilikum (ganz nach Belieben) und eine Knoblauchzehe grob hacken und mit den abgekühlten Kernen und 5 EL Olivenöl zu einem feinen Pesto pürieren. Ein Stabmixer leistet hier gute Arbeit. Die Konsistenz lässt sich nach Wunsch mit Eiswasser anpassen.
Rezept für Kräuteröl
Kräuteröl als Topping:
Legen Sie etwa 10 g Würzpflanzen wie Rosmarin, Thymian, Pfefferminze, Ysop, Zitronenmelisse, Liebstöckel oder Oregano für zwei Wochen in 250 ml Öl ein. Diese Kräuter geben ihr sattes Aroma mit der Zeit an die Flüssigkeit ab.
Zucchinisuppe muss übrigens nicht mit Sahne zubereitet werden. Das Rezept schmeckt auch vegan unschlagbar und der Aufwand, die Sahne zu ersetzen, ist so gering, dass sich der Tausch gegen eine vegane Alternative wie Soja- oder Hafercreme allemal lohnt. Außerdem schonen Sie auf diese Weise unsere Umwelt.
Vielleicht ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass kein Parmesan oder anderer Hartkäse in unserem Pesto steckt. Auch hier haben wir bewusst auf die Verwendung von Käse verzichtet. Sie können zudem auch Bierhefeflocken hinzufügen. Sie sind schön würzig und obendrein sehr gesund.
Apropos:
Als rustikale Beilage passt im Ofen geröstetes Vollkorn- oder Roggenbrot. Guten Appetit!
SELINA MENKE
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