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Voraussichtliche Lesedauer:  4 Minuten

Pastinaken: Rezept aus der Schmorpfanne

Selina Menke
Online-Redakteurin

Sie suchen ein einfaches Pastinaken-Rezept? Wir bereiten das pikante Wurzelgemüse in einem unkomplizierten Pfannen- oder auch Schmorgericht zu. Die leckeren nussig-süßen Pastinaken schmecken so als Hauptspeise, können aber auch wunderbar als Beilage gereicht werden. Butter und Weißwein bringen den feinen Geschmack gut zur Geltung. Thymian sorgt für das gewisse Etwas.

Pastinaken werden für dieses Rezept in der Pfanne zubereitet [Foto: AdobeStock_New Africa]

Pastinaken Rezept: Einfache Schmorpfanne

In diesem Rezept spielen Pastinaken definitiv die Hauptrolle. Etwas Butter und trockener Weißwein setzten die nussigen Noten der Rüben fabelhaft in Szene. Thymian sorgt für einen mediterranen Touch. Wer mag, kann die geschmorten Pastinaken direkt in der Pfanne auf einem Holzbrettchen servieren. Das wirkt gemütlich-rustikal und das Pastinaken-Rezept bleibt länger warm. 
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Beilage, Hauptgericht
Portionen 4 Personen

Zutaten  

  • 750 g Pastinaken
  • 30 g Butter
  • 50 ml trockener Weißwein
  • Salz
  • 1/2 TL Thymian

Zubereitung 

  • 750 g Pastinaken für das Rezept zunächst schälen und anschließend halbieren oder vierteln.
  • In einer gusseisernen Pfanne etwa 30 g Butter zerlassen. 
    Tipp: Verwenden Sie ruhig etwas mehr, damit die Rüben gut glasiert werden.
  • Geben Sie die vorbereiteten Pastinaken nun in die Pfanne und braten Sie sie von allen Seiten kurz an. Es schmeckt besonders gut, wenn die Rüben schön süß sind, denn dadurch entsteht eine zarte Karamellschicht.
  • Sobald das Wurzelgemüse von allen Seiten leicht bräunlich ist, können Sie es mit einem guten Schluck von etwa 50 ml Weißwein ablöschen.
  • Salz und 1/2 TL Thymian zugeben und das Schmorgericht für 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Die Pastinaken sind fertig, wenn sie durch, aber noch schön bissfest sind.
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Wie Pastinaken Rezepte verfeinern

Kann man Pastinaken auch roh essen?

Unbedingt! Pastinaken sind so gesund, dass es sich lohnt, die Rüben zwischendurch roh zu essen, beispielsweise in Salaten oder Smoothies.

Pastinaken haben in modernen Rezepten lange keine Rolle gespielt, und das, obwohl sie weitaus mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Von der Kartoffel verdrängt, besticht das Wurzelgemüse, das schon von den alten Römern geschätzt wurde, nämlich mit einer Vielzahl verschiedener Nährstoffe.

Pastinaken haben einen hohen Anteil an Vitamin C, Folsäure und Kalium. Das ist besonders im Winter nützlich, wenn unser Immunsystem einen gesunden Schubs gebrauchen kann. Von Oktober bis ins Frühjahr haben Pastinaken Saison und bereichern leckere Rezepte.

Pastinaken anbauen
Aromatisch-süß: Ernten Sie Pastinaken nach dem ersten Frost! [Foto: iStock_duckycards]

Klirrende Kälte sorgt für Geschmack

Nach den ersten Frösten schmecken Pastinaken besonders intensiv. Die enthaltene Stärke wird dann teilweise in Zucker umgewandelt und verleiht den Rüben ihre süße Note.

Sind Pastinake und Petersilienwurzel das gleiche?

Nein, die Wurzelpetersilie (Petroselinum crispum subsp. tuberosum) kann zwar leicht mit der Pastinake verwechselt werden, ist aber meist kürzer und dünner. Zudem wirkt der Blattansatz bei Pastinaken leicht eingesunken, während er bei Petersilienwurzeln leicht nach oben gewölbt ist. Geschmacklich erinnert Petersilienwurzel an Petersilie.

Wie schmecken Pastinaken?

Der Geschmack der Pastinake ist im rohen Zustand mit Möhren zu vergleichen. Pastinaken sind aber nicht so knackig, sondern eher zart, weswegen sie sich hervorragend für Rezepte wie Pürees, Schmorgerichte oder Suppen anbieten. Außerdem sind sie leicht bekömmlich und darum als Schonkost oder für die Herstellung von Babynahrung beliebt.

Pastinaken zubereiten: So klappts!

Wie bereitet man Pastinaken zu? Die Schale sollte entweder entfernt oder bei jungen Rüben sorgfältig mit einer Gemüsebürste geschrubbt werden. Die grünen Blätter können Sie beispielsweise für Suppen oder Soßen nutzen. Darin geben sie eine würzige Einlage.

Wie lange Pastinaken kochen sollten, ist von der Zubereitung und dem persönlichen Geschmack abhängig. Kleinere Stücke garen logischerweise schneller, größere langsamer. Wer Brei oder Püree kocht, benötigt das Gemüse etwas weicher. Wenn Sie Pastinaken braten, schmecken die Stücke den meisten bissfest.

Dieses Pastinaken Rezept können Sie übrigens nicht nur in der Pfanne (siehe Anleitung), sondern auch im Backofen zubereiten. Geben Sie dazu einfach alle Zutaten miteinander in einen Schmortopf oder in eine Auflaufform und stellen Sie sie für 30 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze auf den mittleren Rost.

Welcher Wein darf’s sein?

Wer gerne einen Wein zu seinem Essen genießt, kann zu unseren geschmorten Pastinaken einen Weißwein mit Struktur servieren. Die bekommen Sie beispielsweise bei einem weißen Rioja oder einem Weißburgunder.

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Mit Pastinaken Rezepte kombinieren

Wer für seine geschmorten Pastinaken Rezeptkombinationen sucht, sollte an Fleisch- und Fischgerichte denken. Aber auch andere Rezepte mit Pastinaken sind möglich. Etwas frischer schmeckt es beispielsweise mit etwas geriebener Zitronenschale an der Butter. Wer mag, darf auch Zwiebeln oder Karotten mit in die Pfanne schneiden. Petersilie anstelle von Thymian sorgt für eine etwas rustikalere Note. Zusätzlich satt machen vor allem Kartoffeln. Mit Süßkartoffeln oder anderem Gemüse wie z. B. Rote Bete kreieren Sie eine stimmige Gemüsepfanne.

Tipp: Mit einem Schlag Schmand – gerne mit Kräutern oder Zitronenabrieb – schmeckt es ebenfalls vorzüglich.

Wer für die richtige Zubereitung von Pastinaken Rezepte studiert, wird eine Vielzahl verschiedener Gerichte entdecken, die sich zweifelsohne lohnen. Vielleicht haben Sie ja nun Lust bekommen, Ihre eigenen Rüben im Garten anzubauen? In unserem Artikel zum Thema „Pastinaken pflanzen“ zeigen wir Ihnen, wie es geht.

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