[Foto: AdobeStock_Karepa]

Voraussichtliche Lesedauer:  2 Minuten

Kürbissuppe mit Orangensaft und Ingwer

Von GartenFlora

Kann es im Herbst etwas Besseres geben? Kürbissuppe schmeckt schön sämig und wärmt auf sanfte Weise. Obendrein ist ihr Aroma dank erlesener Zutaten fabelhaft vielschichtig. Verfeinert mit fruchig-saurem Orangensaft und exotisch-scharfem Ingwer wird sie erst richtig gesund und entwickelt eine selten gute Balance. Freuen Sie sich auf eine Geschmacksexplosion in sattem Orange.

Kürbissuppe mit Orangensaft

Von etwa August bis November ist Kürbissaison. Dann finden sich die knubbeligen Riesen überall auf Märkten, dienen als Herbstdekoration und dominieren Rezepte – begonnen bei Kürbissuppe bis hin zur süß-würzigen Kürbis-Raviolifüllung, gebackenem Kürbis, saftigem Kuchen und vielem mehr.

Kürbis ernten und auf Treppe lagern oder zu Kürbissuppe verarbeiten [Foto: AdobeStock_Natalia]
Kürbisse sind eine beliebte Herbstdekoration: Hier verzieren sie eine Treppe. [Foto: AdobeStock_Natalia]

Wir lieben Kürbis, und zwar aus einer Vielzahl von Gründen! Kürbis ist gesund, vielseitig und der Inbegriff gemütlicher Herbsttage, oder? Es gibt nur ein Problem: Für welches Rezept entscheidet man sich bei so vielen leckeren Möglichkeiten?

Kürbissuppe mit Orangensaft und Ingwer ist der absoluter Klassiker, wenn es um die Verwertung des beliebten Fruchtgemüses geht. Doch hier kommt es ganz besonders auf die Balance der Zutaten an, denn verarbeitet man Kürbis darin zu einseitig, schmeckt es schnell nach schnödem Kinderbrei.

Die richtige Portion frisch gepresster Orangensaft und scharfer Ingwer helfen dabei, die nussig-fruchtigen Nuancen des Kürbisses hervorzuheben. So präsentiert sich die Beerenfrucht sozusagen in bestem Zwirn – ausbalanciert in feiner Kürbissuppe mit Orangensaft und Ingwer!

Was macht Kürbis so gesund?

Nicht nur das Fruchtfleisch, sondern auch Kürbiskerne überzeugen mit einer Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe.

Im Fruchtfleisch stecken beispielsweise Betacarotin (wirkt antioxidativ, bekämpft freie Radikale), Kalium (unterstützt das Herz), Kalzium (essenziell für Knochen und Zähnen), Eisen (Transport und Speicherung von Sauerstoff), Magnesium (unter anderem gut für Nerven, Muskeln und Herz) und viele Ballaststoffe.

Die Kerne sind mitunter für die Produktion des Glückshormons Serotonin bekannt – perfekt für weniger gemütliche Herbsttage. Außerdem enthalten sie Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren, wobei Vitamin E den Cholesterinspiegel senken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann. Omega 3 wirkt sich beispielsweise positiv auf den Fett-Stoffwechsel aus.


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Kürbissuppe mit Orangensaft in eigener Schale auf einem Tisch mit Brot, Löffel und Kürbiskernen [Foto: AdobeStock_Karepa]

Rezept für Kürbissuppe mit Orangensaft

Alles, was Sie in unserem Rezept für Kürbissuppe mit Orangensaft und Ingwer noch benötigen, sind Karotten, Zwiebeln, Chili und Gewürze wie Currypulver sowie etwas Gemüsebrühe anstelle von Salz und natürlich Wasser. 
Bei dem Kürbis haben wir uns für den absoluten Klassiker entschieden: Hokkaido. Denn der knallig orangene Vertreter des Fruchtgemüses ist schön fruchtig und muss nicht geschält werden. Sie dürfen aber auch Butternuss-Kürbis für die Kürbissuppe verwenden. Sein Geschmack ist buttrig und nussig – eben so, wie der Name es schon vermuten lässt. Aufs Schälen kann hier jedoch nicht verzichtet werden. 
Übrigens: Schmeißen Sie die Kürbiskerne bitte nicht zu den Küchenabfällen, denn sie sind sehr gesund und eignen sich wunderbar als Snack. Dafür werden sie bloß gewaschen, 24 Stunden getrocknet und anschließend mit Öl, Salz und Gewürzen vermischt. Geben Sie die Kerne für 20 Minuten bei 150 °C in den Ofen, durchmischen alles mehrmals und genießen Sie sie entweder geschält oder ungeschält.
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gericht Hauptgericht, Suppe
Portionen 4 Personen

Zutaten  

  • 1 Kürbis (z. B. Hokkaido oder Butternuss)
  • 200 g Karotten
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Chili
  • 30 g Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Currypulver
  • 0,5 l frisch gepresster Orangensaft
  • 0,25 l Wasser
  • 2 l Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung 

  • Zu Beginn den Kürbis für unsere Kürbissuppe waschen und grob würfeln. Wenn Sie unseren Serviervorschlag in die Tat umsetzen und die Suppe im Kürbis servieren, braucht es etwas Geschick beim Aushöhlen (siehe unten).
  • 200 g Karotten waschen, schälen und in Scheiben schneiden. Hier dürfen Sie auch grob arbeiten, da die Zutaten für die Kürbissuppe später püriert werden.
  • 2 Zwiebeln abziehen und würfeln. Chili in Ringe schneiden und 30 g Ingwer und die Knoblauchzehe schälen und hacken. 
  • Etwa 2 TL Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und anschließend die Zwiebeln mit der Chili und dem Knoblauch darin andünsten.
  • Sobald die Zwiebeln glasig sind, können Sie die Karotten und den Kürbis für etwa 5 Minuten mitdünsten.
  • Anschließend Currypulver und Ingwer hinzugeben und den Topfinhalt mit 0,5 l Orangensaftund 0,25 l Wasser ablöschen.
  • Nun alles aufkochen und dabei die Gemüsebrühe unterrühren.
  • Den Suppen-Mix für etwa 15 bis 20 Minuten weiterköcheln lassen.
  • Zu guter Letzt die Kürbissuppe pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wir wünschen guten Appetit!
Keyword Kürbis, Kürbissuppe, Suppe
Kürbissuppe wird in einer silbernen Schüssel püriert [Foto: AdobeStock_Karepa]
Nachdem Sie die Kürbissuppe püriert haben, geht es ans Anrichten. [Foto: AdobeStock_Karepa]

Unser Serviervorschlag:

Sie können den Kürbis auch vorsichtig aushöhlen und die fertige Kürbissuppe mit Orangensaft und Ingwer später darin servieren. Als Garnierung eignen sich Kürbiskerne, Sesam und Thymianzweige. Zu krossem Brot schmeckt es immer besonders gut.

Sie haben unser Rezept für Kürbissuppe mit Orangensaft und Ingwer schon ausprobiert und suchen nun nach weiteren Gaumenfreuden? Dann stöbern Sie doch mal durch unsere Rezeptideen zur Kürbiszeit.

Wir freuen uns auf Sie!

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Das sind die Top-Themen:

  • Garten-Chrysanthemen: So farbenfroh leuchtet der Herbst
  • GartenFlora unterwegs: Zeitreise ins Mittelalter
  • Blaumachen mit Rotkohl: Einstieg in die Kohlkultur
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