Büropflanzen sind gut für Gesundheit und Wohlbefinden

Voraussichtliche Lesedauer:  3 Minuten

Büropflanzen für ein gesundes Arbeitsklima

Von GartenFlora

Mit jeder Heizperiode kehrt sie wieder, die trockene Luft. Sie belastet die Schleimhäute und die Augen, und sie reizt zum Husten. Es ist wichtig darauf zu achten, Abhilfe zu schaffen. Sie kommen aus Mittelmeerländern oder den Tropen und waren schon unseren Großeltern bekannt: Von Aechmea bis Zantedeschia tragen grüne Büropflanzen nachweislich zu Wohlbefinden und Gesundheit bei, ganz besonders während der Arbeit.

Von Goethe bis NASA – Grün ist gesund

Bereits Johann Wolfgang von Goethe bescheinigte der Farbe Grün eine wohltuende und herzstärkende Wirkung. Spätere Forschungen bestätigten das. Die Schwingungen von Farben wirken durch die Augen auf Gehirn und Nerven. Besonders die sommerliche Farbe von Blättern trägt zur Erholung bei. Der optische Effekt ist nur eine der vielen positiven Seiten grüner Pflanzen. Sie reichern darüber hinaus die Luft mit Sauerstoff an, erhöhen die Feuchtigkeit und wandeln Giftstoffe um.

Dieser letzte Aspekt interessiert auch weit entfernt von der Erde, in Raumschiffen. Das Fenster öffnen und Durchlüften ist hier nicht möglich, deshalb hat die NASA Alternativen erforscht, um Schadstoffe wie Benzol, Ammoniak und Formaldehyd aus der Luft zu filtern. Ihr Wissen um grüne Luftverbesserer wird für die Begrünung von Büroräumen erfolgreich genutzt.

Büropflanzen verhindern das Sick-Building-Syndrom

Mit Grünpflanzen am Arbeitsplatz arbeitet es sich konzentrierter, entspannter und gesünder. Die WHO hat die Bezeichnung Sick-Building-Syndrom kreiert, welches ein Ansteigen unangenehmer Symptome beschreibt, wenn Menschen sich längere Zeit in bestimmten Gebäuden aufhalten. Die Ursachen sind so vielfältig wie subjektiv. Studien führen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Reizungen der Augen und Atemwege sowie Allergien auf die schlechte Luftqualität zurück.

Dazu gehört zum einen die zu trockene Luft, zum anderen die Belastung mit Schadstoffen, die sich in verbauten Materialien und Einrichtungsgegenständen befinden. Kommen in Büroräumen noch Computer, Laserdrucker und Scanner hinzu, sinkt die Luftqualität auf ein bedenkliches Niveau.

Samtige Blätter: Büropflanzen gegen Raumgifte

Calathea, auch als Korbmaranthen bezeichnet, sind vielfältig. Manche haben große, eiförmige Blätter mit weißen Streifen oder andere Muster auf den Blättern. Viele sind allein schon wegen ihrer Blätter sehr dekorativ. Calathea crocata, die Safran-Korbmaranthe, dagegen hat auffallende gelbe-orangefarbene Blütenstände, die einen schönen Kontrast zu den dunklen Blättern bildet. Calathea rufibarba besticht durch ihre schmalen, langen Blätter, die an rötlichen Stielen in alle Richtungen schauen. Die Unterseite der glänzend grünen, leicht gewellten Blätter ist dunkelrot und fühlt sich an wie Samt. Ihnen werden besonders luftreinigende Eigenschaften zugeschrieben.

Auf der Liste der hilfreichen Klimawandler stehen außerdem Chrysanthemen, das Einblatt, Nestfarn, Bogenhanf und Efeu – Pflanzen, die schon seit vielen Jahren bekannt sind und vielfältige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Wer sein Raumklima auf andere Weise und großflächiger mit Pflanzen verbessern will, findet im Fachhandel bestechend schöne Pflanzen-Designs und grüne Wände, mit denen sich jedes Großraumbüro in eine gesunde Oase verwandelt.

 

Die Top-Themen der April-Ausgabe:

1. Der Garten als Entspannungsort

Zurücklehnen und relaxen – herrlich! Wo geht das besser als im eigenen Garten? Wir zeigen, wie man sich mit Möbeln, Pflanzen und Accessoires kleine Oasen schaffen kann.

2. Das Erbsenjahr beginnt!

Als Gartenkultur läuft die Erbse eher nebenher, wird häufig gar nicht ausgesät. Dabei ist der Anbau einfach. Zugegeben, die Ernte kann etwas mühsam sein, lohnt sich aber allemal.

3. Blütenzauber in Weiß

Mit Schlehen, Kirschen und vielen Ziersträuchern leuchtet die Natur jetzt richtig auf. Ein paar Gehölze mit rosa Blüten dazu – dann sorgt man leicht für noch romantischere Gartenbilder.

 

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