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Voraussichtliche Lesedauer:  4 Minuten

Spargelcremesuppe: Löffelliebe im Frühling

Selina Menke
Online-Redakteurin

Wer denkt, Frühlingszeit ist keine Suppenzeit, der irrt. Denn jetzt gibt es Spargel und somit viele Gelegenheiten, daraus ein leckeres Süppchen zu kochen. An Tagen mit weniger Sonne und kühlem Wind lohnt es sich besonders, den Klassiker zuzubereiten. Vielleicht haben Sie aber auch ein feines Frikassee gekocht und noch Spargelreste übrig? Wir teilen unser Rezept für Spargelcremesuppe mit Ihnen und wünschen gutes Gelingen!

In einem Garten steht ein Tisch, auf dem ein Teller mit Spargelcremesuppe serviert wird. Die Suppe ist zartgrün und neben ihr liegen grüne Spargelstangen und eine weisse Serviette. [Foto: AdobeStock_Dušan Zidar]

Spargelcremesuppe: Rezept mit Crème fraîche

Sie haben Lust auf die Zubereitung einer Spargelcremesuppe? Dann nichts wie los, denn der edle Klassiker ist sogar ziemlich einfach zu kochen, wenn man weiß, wie. Mit etwas Butter und samtiger Crème fraîche kann sie nur gelingen. Für alle, die sich pflanzlich ernähren, haben wir außerdem vegane Alternativen ausgesucht. Sie stehen gleich neben den tierischen Produkten. Sie wünschen einen gewissen Twist? Dann gibt es ein paar Serviervorschläge in der der Box unten.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Gericht Hauptgericht, Suppe, Vorspeise
Küche Deutschland
Portionen 4 Personen

Kochutensilien

  • Kochtopf
  • Pürierstab

Zutaten  

  • 1 kg Spargel weiß oder grün
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Schalotten
  • 50 g Butter optional: Margarine
  • 1 l Hühnerbrühe optional: klare Gemüsebrühe
  • 100 g Crème fraîche optional: vegane Alternative
  • 2 EL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss

Anleitungen 

  • Für die Spargelcremesuppe 1 Knoblauchzehe und 2 Schalotten schälen und grob hacken. 1 kg Spargel gegebenenfalls schälen, die holzigen Enden entfernen und den Rest in etwa 2 Zentimeter dicke Stücke schneiden. Die Spitzen in einem Schälchen für später aufheben.
  • Einen Kochtopf auf den Herd stellen und darin 25 g von der Butter (oder Margarine) schmelzen. Schalotten und Knoblauch zur Butter geben und bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
  • Nun die Spargelstücke hinzufügen und für einige Minuten in der Butter garen. Stetiges Umrühren nicht vergessen!
  • Die Hitze hochstellen und die Spargel-Butter-Mischung mit 1 l Hühnerbrühe (oder Gemüsebrühe) ablöschen. Sobald die Brühe kocht, die Hitze wieder reduzieren, einen Deckel auf den Topf geben und alles für 10 bis 15 Minuten schwach köcheln lassen. Nach der Kochzeit sollte der Spargel weich sein.
  • Jetzt kommen 2 EL Zitronensaft und 100 g Crème fraîche (oder vegane Creme) zum Einsatz. Nehmen Sie den Topf vom Herd und geben Sie beides zur Spargelbrühe. Anschließend alles mit dem Pürierstab durchmixen, bis Sie eine cremige Suppe erhalten, und mit Salz, Pfeffer sowie Muskatnuss abschmecken. Mit geschlossenem Deckel noch einen kurzen Moment beiseitestellen.
  • Nun kommt es darauf an, welchen Spargel Sie für die Spargelcremesuppe verwenden:
    – Weiße Spargelköpfe kommen im letzten Schritt in die kochende Suppe und werden darin noch für einige Minuten gegart, bis sie weich sind.
    – Grüne Spargelspitzen werden in der restlichen Butter angebraten, bis sie bissfest gegart sind, gesalzen und beim Servieren über die Suppe gegeben.
    Wir wünschen guten Appetit!
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Spargelcremesuppe kommt nie aus der Mode

Spargelcremesuppe ist ein Klassiker. Sie ist schnell zubereitet, schmeckt vorzüglich, eignet sich als Vor- oder Hauptspeise und kann eingefroren sogar die Saison überdauern. Dabei kommt es nicht auf die Farbe an. Zwar haben wir weißen Spargel verwendet, aber auch die grüne Delikatesse eignet sich wunderbar, um das Süppchen zu kochen. Wir geben Tipps und Zubereitungsschritte für beide Varianten.

Spargel wir auch als Königsgemüse bezeichnet.

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Für Spargelcremesuppe eignen sich grüne und weiße Stangen.

Spargelcremesuppe aus Schalen

Sogar Spargelcremesuppe aus Resten (meist Schalen und Enden) gelingt vorzüglich. So verwerten Sie wirklich alles vom leckeren Stängelgemüse und müssen nichts wegwerfen. Die Reste werden in derselben Menge wie unten im Rezept angegeben gedünstet und in Brühe gekocht, bis sie weich sind, und anschließend püriert.

Einziger Unterschied bei der Zubereitung: Gießen Sie die fertige Suppe durch ein Sieb – so entfernen Sie zuverlässig alle festen und holzigen Teile. Statt der Spargelköpfchen in unserem Rezept können Sie vor dem Servieren etwas Petersilie über die Spargelcremesuppe geben.

In einem Garten steht ein Tisch, auf dem ein Teller mit Spargelcremesuppe serviert wird. Die Suppe ist zartgrün und neben ihr liegen grüne Spargelstangen und eine weisse Serviette. [Foto: AdobeStock_Dušan Zidar]
Cremig und pikant: Spargelcremesuppe schmeckt Klein und Groß. [Foto: AdobeStock_Dušan Zidar]

Weitere Serviervorschläge

Spargelcremesuppe gelingt auch köstlich mit Croûtons aus geröstetem Toast oder anderem Brot. Etwas Butter, Olivenöl in Kombination mit Gartenkräutern oder Knoblauch machen die krosse Einlage schön würzig. Auch Baguette können Sie wunderbar zur Suppe reichen.

Kräuter verleihen Farbe und Frische! Hacken Sie Schnittlauch, Petersilie oder Estragon – erlaubt ist, was schmeckt.

Für einen ganz besonderen Twist sorgt ein Esslöffel selbst gemachtes Öl mit ganz fein gehackter Petersilie und Zitronenabrieb, der vor dem Servieren über die Suppe geträufelt wird.

Sie haben noch Kartoffeln zu Hause? Dann kochen Sie die Suppe doch gleich mit ein paar Erdäpfeln. Das macht sie gehaltvoller und sättigt schneller.

Für eine nussige Note sorgen geröstete Pinienkerne oder Mandelblättchen.

Häufige Fragen

Was tun, wenn die Spargelsuppe zu dünn ist? Sie können die Suppe zum Beispiel noch eine Weile reduzieren, also weiterköcheln lassen, oder sie mit ein paar Löffeln Instantkartoffelpüree andicken. Wer keine Kartoffelflöckchen zu Hause hat, kann sich auch mit einer Mehlschwitze aus Butter und Mehl zu gleichen Teilen helfen. Etwa zwei Esslöffel genügen für einen Liter Suppe.

Wie viel Kalorien hat eine selbst gemachte Spargelcremesuppe? Das lässt sich nicht ganz genau sagen, da jede Zubereitung etwas anders verläuft. Die Menge der Butter oder das Topping spielen beispielsweise eine entscheidende Rolle. Eine Portion unserer Spargelcremesuppe nach der Zubereitung oben und ohne weitere Zutaten sollte um die 400 Kilokalorien enthalten.

Wie lange kann man Spargelschalen aufheben? Wer seine Spargelcremesuppe aus Schalen kocht, sollte diese möglichst schnell verwenden, da sie nur ein paar Stunden haltbar sind.

Wie lange hält sich Spargelcremesuppe? Im Kühlschrank hält sich die Suppe etwa ein bis zwei Tage.

Kann man selbst gemachte Spargelcremesuppe einfrieren? Ja, das geht problemlos. In Gefrierbeuteln, Frischhaltedosen oder Gläsern hält sich die Suppe für etwa 12 Monate im Gefrierschrank.

Kann man Spargelsuppe noch mal aufwärmen? Da die Suppe Crème fraîche enthält, empfehlen wir, die Suppe langsam zu erhitzen. Auch nach dem Einfrieren raten wir zu schonendem Auftauen (ggf. über Nacht) und dem Erhitzen im Kochtopf.

Unsere Spargelcremesuppe hat Ihnen geschmeckt und nun suchen Sie nach einer weiteren Cremesuppe? Dann probieren Sie unbedingt mal unsere Selleriesuppe.

Wir freuen uns auf Sie!

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