Urban Jungle Foto: AdobeStock_Hugp

Voraussichtliche Lesedauer:  3 Minuten

Urban Jungle:  rustikal und edel zugleich

Von GartenFlora

Ein selbst kreierter „Urban Jungle“ bringt frisches Grün in Stadtwohnungen. Monstera und Co. bevölkern wieder die Wohnzimmer, gern auch überschwänglich kombiniert mit botanisch gemusterten Möbeln, Tapeten und Accessoires.

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatten Zimmerpflanzen ein ziemlich angestaubtes Image. Doch mit der immer größer werdenden Sehnsucht der Großstädter nach der Natur sind Grünpflanzen mit Dschungel-Feeling auf einmal en vogue. Und zwar so sehr, dass sich daraus sogar ein richtiger Wohntrend, Botanical Style genannt, entwickelt hat. Dieser ist im Gegensatz zum eher romantisch angehauchten floralen Look weniger verspielt und mutet immer auch ein wenig exotisch an.

Urban Jungle: Ein Zimmer mit Möbeln aus Ratten sowie drei Zimmerpflanzen in Rattankörben. Foto: AdobeStock_brizmaker
Rattanmöbel passen gut zum Gesamtkonzept. [Foto: AdobeStock_brizmaker]

Dschungel als Wohnkonzept

Die Dschungel- und Waldpflanzen im XXL-Format werden jetzt also nach Lust und Laune mit Möbeln, Geschirr, Textilien, Wandkarten, Kunstdrucken oder Tapeten im Botanical Look kombiniert. Um sich nicht im Zimmerdschungel zu verlieren, ergänzt man gern Möbel aus Rattan, Korbgeflecht oder hellem Holz sowie Accessoires in Gold, Roségold, Kupfer und Pastelltönen.

Die absolute Trendpflanze ist die Monstera. Mit ihren großen Blättern sorgt sie nicht nur für tropisches Flair, sie ist zudem viel robuster und pflegeleichter als die meisten anderen großblättrigen Gewächse. Für Korbmaranthe, Philodendron, Farn und Bananenpflanze braucht man schon einen ziemlich grünen Daumen!

Passende Accessoires für den Urban Jungle

Ein paar hübsche Apothekenfläschchen, schlichte Holzkisten oder auch ein Setzkasten, historische Illustrationen und Wedel verschiedener Farn-Arten – mehr braucht es nicht für eine stylische botanische Sammlung. Die großen Rollwandkarten kennen Sie bestimmt noch aus Ihrer Schulzeit. Heute hängen die alten Illustrationen in vielen Wohnzimmern. Auch auffällig gemusterte Tapeten sind wieder angesagt, vor allem Prints großblättriger Gewächse aus den Tropen.

Eine große Monstera in einem Urban-Jungle-Zimmer. Foto: AdobeStock_Maksim Shebeko
Die allseits beliebte Monstera macht sich gut im Urban Jungle. [Foto: AdobeStock_Maksim Shebeko]

Pflanzen raffiniert präsentieren

Es müssen nicht immer schwere Übertöpfe aus Keramik sein – große Grünpflanzen, zum Beispiel Kentia-Palme, Washingtonpalme und Banane machen auch in großen Körben eine tolle Figur. Mini-Sukkulenten werden in hängenden Glastropfen perfekt präsentiert.

Damit jede Pflanze richtig zur Geltung kommt, arrangiert man sie auf allen Ebenen. Ob hängend, auf Schränken, Tischchen oder auf Tonnen und Fässern platziert – Hauptsache, sie ist mit der Gießkanne erreichbar.

Tolle Kombi: Rattan und Hängepflanzen. [Foto: AdobeStock_okrasiuk]
Tolle Kombi: Rattan und Hängepflanzen. [Foto: AdobeStock_okrasiuk]

Gut gepresst und schön gerahmt

Ein Herbarium anzulegen, ist doch eine schöne Art, sich botanisches Wissen anzueignen und den Urban Jungle zu vervollständigen, oder? Ein wenig abgewandelt, ist es auch noch äußerst dekorativ. Statt die gepressten Pflanzen auf Papier zu kleben, legt man sie zwischen zwei Glasscheiben. Damit die Blumen und Blätter nicht verrutschen, werden sie rückseitig ein wenig mit Klebstoff betupft. Abschließend fixiert und rahmt man die beiden Scheiben mit einem schwarzen Textilklebeband.

Monica Lietzau

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