Brotbacken ist eine meditative Beschäftigung für die Seele. Die Ruhe, die damit einhergeht, den Teig zuzubereiten, bei einem heißen Tee oder einer Tasse Kaffee zu warten und zwischendurch immer wieder nachzuschauen, wie stark er schon aufgegangen ist. Zudem kommt kaum etwas an eine frische Scheibe warmes, duftendes Brot. Wenn jetzt im Herbst die Walnüsse von den Bäumen fallen, ist die perfekte Zeit für ein Leib mit dem nussigen Beiwerk. Wir zeigen Ihnen, wie wir Walnussbrot backen.
Ein rustikales Brot ist etwas Feines! Es erfreut als Snack zwischendurch, begleitet Eintöpfe, Suppen und lässt sich mit Käse, Chutney oder Marmelade genießen. Ganz besonders gut schmeckt es beispielsweise mit Bergkäse und unserem Aprikosen-Chutney. Wenn Sie unser Walnussbrot selber backen, haben Sie zudem den großen Vorteil, bestimmen zu können, welche Zutaten verwendet werden. Unnötige Konservierungs- und Zusatzstoffe finden da keinen Platz. Gesundheitsbewusste Genießerinnen und Genießer kommen also auch auf ihre Kosten.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, dem Brot Form zu verleihen. Es gibt unzählige Varianten vom selbst geformten Leib bis hin zu Gehkörbchen. Unseren Teig können Sie am besten in einem gusseisernen Topf oder in einer Kastenform backen. Und auch das Mehl ist ausschlaggebend. Wir bereiten hier ein Walnussbrot mit Dinkelmehl zu, denn es passt mit seinem nussigen Geschmack hervorragend. Damit es vollwertig wird, mischen wir zwei Sorten Dinkelmehl, und zwar die klassische Variante und Vollkorn.
Heutzutage gibt es eigentlich das gesamte Jahr über Walnüsse zu kaufen. Bei der großen Nachfrage ist das nicht verwunderlich. Viele schätzen die Nuss nicht nur für ihren Geschmack, sondern auch für ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.
Die Nüsse werden im Handel meist geschält oder auch ganz mit Schale angeboten. Einen Nachteil bringen sie jedoch mit, und zwar stammen sie oftmals nicht aus regionalem Anbau, obwohl sie bei uns heimisch sind. Wer keinen eigenen Walnussbaum im Garten hat, sollte aber unbedingt die Möglichkeit nutzen, über mundraub.org Bäume in der nahen Umgebung zu suchen, die frei zugänglich sind. Auf diesem Weg bekommen sie heimische Nüsse für Ihr Walnussbrot – da schmeckt es gleich viel besser!
Doch wann beginnt eigentlich die Saison? Das größte Angebot aus deutschem Anbau gibt es im Oktober, doch auch schon im September fallen die ersten Walnüsse von den Bäumen. Da sich die Nüsse wunderbar lagern lassen, halten sich die Ernteschätze aus der Region aber oft bis in den März oder länger. Die Schale bleibt dabei am besten dran. Ein Keller oder ein kühler Dachboden sind ideal.
Wie gesund ist Walnussbrot? Ein paar Scheiben sind durchaus gesund, denn da wir mit Dinkelmehl backen, enthält es eine ganze Menge Zink, Kupfer und Vitamine, darunter sehr viele B-Vitamine, Aminosäuren und Fettsäuren. Hinzu kommt Kieselerde, die Haut und Haare stärken kann. Und auch beim Blick auf Magnesium und Eisen kann Dinkel überzeugen. Die enthaltenen Walnüsse sind bekannt für ihre Omega-3-Fettsäuren, die in kleinen Mengen sehr gesund, sogar lebensnotwendig sind. Dank ihnen verbessern sich die Fließeigenschaften des Blutes, die Blutgerinnung wird gehemmt und der Blutdruck gesenkt. Zudem wirken sie entzündungshemmend.
Wie lange hält sich Walnussbrot? Wenn Sie das Walnussbrot ordnungsgemäß lagern, hält es sich bis zu fünf Tage im Brotkorb oder in einem Römertopf mit Luftlöchern. Egal wofür Sie sich entscheiden, es ist wichtig, dass die Luft zirkulieren kann und die Temperaturen nicht über 22 °C steigen. Generell halten sich Vollkorn- oder Roggenbrote länger als Weizenbrote wie Baguette oder Toast.
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Serviervorschlag:
Walnussbrot ist eine wunderbare Beilage zu frischen Salaten, Suppen oder Eintöpfen. Doch es ist auch mit süßem sowie herzhaftem Aufstrich oder Aufschnitt köstlich zur Brotzeit, als Snack für die Schule und die Arbeit. Geröstet und mit Knoblauchdip gereicht, eignet es sich wunderbar als Vorspeise. Doch am besten schmeckt es uns mit etwas frischer Butter, und zwar dann, wenn es noch warm aus dem Ofen kommt.
Sie haben unser Walnussbrot gebacken und nun Lust auf ein süßes Backwerk? Dann probieren Sie doch unbedingt eine Variante unserer feinen Apfelkuchen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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