Die Vögel zwitschern, die Hummeln brummen und am Johannisbeerstrauch neigen sich die Äste bereits gen Boden: Die Ernte ist angesagt. Doch was stellen wir mit den sauren Beeren an, die zahlreich in den Erntekorb wandern? Klar, wir können reichlich Gelee einmachen und Saft zubereiten. Doch heute backen wir ein Blech mit saftigem Johannisbeerkuchen – dem Klassiker für warme Sommernachmittage.
Johannisbeerkuchen – voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten
Inhalt
Es gibt sie in Schwarz, Rot und sogar in Weiß: Johannisbeeren stehen für frischen und sauerherben Geschmack, lassen sich hervorragend direkt vom Strauch naschen, sind pflegeleicht und wirken im Garten zudem mit ihrem hohen Zierwert.
Die Saison beginnt meist im Juni und dauert je nach Verwendung bis Ende Juli oder bei späten Sorten noch bis in den August hinein. Wenn Sie Gelee einkochen möchten, lassen sich Johannisbeeren beispielsweise bereits vor dem Erreichen der Vollreife ernten. Sollen sie frisch verwendet werden, wie hier in unserem Johannisbeerkuchen, pflückt man sie besser etwas später. Auch Schwarze Johannisbeeren werden meist erst im August gepflückt.
Wie Sie Ihre Johannisbeere schneiden, um noch ertragreicher zu ernten, verraten wir Ihnen in unserer Schnittanleitung.
Das kleine, saure Beerenobst schmeckt einfach traumhaft in saftigem Blechkuchen und passt dabei auch herrlich in die Sommerzeit. Schließlich wollen wir gerade an warmen Tagen keine schwere Sahnetorte essen, sondern freuen uns über die erfrischend-fruchtigen Beeren mit der feinen Säure. Der Rührteig für unseren Johannisbeerkuchen ist schnell gemacht und ein Blech hat man immer daheim.
Lockerer Rührteig, saure Johannisbeeren und zum Verfeinern vielleicht noch eine Kugel Vanilleeis oder ein Schlag Sahne? Das klingt nach heimeligem Genuss für die Gartenterrasse, oder nicht? Und da die Beeren in unserem Johannisbeerkuchen eingebacken werden, lassen sich die Stückchen später auch noch problemlos auf eine Wanderung oder mit ins Büro nehmen.
Schon gewusst?
Johannisbeerkuchen und andere Obstkuchen lassen sich gut einfrieren, insbesondere bereits durchgebackener Blechkuchen aus Rührteig. Teilen Sie das Gebäck nach dem Abkühlen in Stücke und geben Sie diese in gefriergeeignete Dosen oder Tüten. Wenn Sie die Stücke schichten möchten, hilft Backpapier gegen das Zusammenfrieren. Das Auftauen dauert etwa 3 bis 5 Stunden. Es ist auch möglich, die Stücke vor dem Servieren noch für 10 Minuten bei etwa 100 °C im Backofen zu erwärmen. Unser Johannisbeerkuchen hält sich dann mindestens vier Monate.
Johannisbeeren geerntet, aber noch viel Rhabarber zu verarbeiten? Dann stöbern Sie doch mal durch unseren Artikel „Rhabarber zubereiten“.
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