Es gibt einfachere Methoden, als sich selber mit einer Tonne in den Regen zu stellen, um Regenwasser aufzufangen. Foto: GartenFlora

Voraussichtliche Lesedauer:  1 Minuten

Regenwasser auffangen und sinnvoll nutzen

Von GartenFlora

Regenwasser auffangen spart Geld und ist gut für die Umwelt. Wer das Abflusswasser versiegelter Flächen seines Grundstücks ins kommunale Kanalnetz einspeist, muss dafür Gebühren zahlen.

In einigen Gemeinden greift sogar eine Neuregelung und somit Erhöhung dieser Abgabe. Reduzieren Sie die Kosten, indem Sie in einem Regenspeicher das kostbare Nass sammeln und es im Garten oder im Haushalt verwenden. So müssen Sie weniger Regenwasser vom Grundstück ableiten.

Außerdem sparen Sie wertvolles Trinkwasser, wenn Sie mit gesammeltem Regenwasser Ihre Gartenpflanzen wässern, die Toilette spülen oder Ihre Waschmaschine füllen. Weiteres Plus: Ihre Pflanzen gedeihen mit kalkarmen Regenwasser besser als mit „hartem“ Trinkwasser.

Gesammeltes Regenwasser in Zisternen speichern

Größere Regenwassermengen können Sie in ober- oder unterirdischen Zisternen unterschiedlicher Größen, Materialien und Formen sammeln. Aus ästhetischen und praktischen Gründen empfiehlt sich das Versenken im Erdreich: Der Tank ist nicht im Weg und aus dem Blick. Das Wasser bleibt kühl und veralgt nicht. Schlauchanschlüsse für die Gartenbewässerung oder die Hauswassertechnik liegen geschützt im Erdreich.

Das Fallrohrfilter filtert Laub und groben Schmutz aus dem gesammelten Regenwasser.
Ein Fallrohrfiltertrennt Laub, Schmutz und dank Edelstahlsieb sogar Schwebstoffe vom Regenwasser.

Um Frostschäden an Ihrem Regenwasserspeicher im Winter vorzubeugen, stellen Sie den Filter von Sommer- auf Winterbetrieb. Nun wird das Regenwasser nicht in den Speicher gesammelt, sondern über das Fallrohr in die Kanalisation abgeleitet.

Für Zisternen gibt es der Pumpe vorgelagerte Filter- und Reinigungssysteme. Dadurch wird Ihre Fördertechnik geschont und unangenehme Gerüche im Keim erstickt.

Regenwasser in der Regentonne auffangen

An der grünen Regentonne sieht man sich schnell satt. Alternativ hält der Fachhandel eine Vielzahl stabiler Kunststoff-Modelle bereit. Durch deren „Tarn-Optik“ als Eichenfass, Baumstamm oder Findling sieht man ihnen ihre eigentliche Aufgabe, das Sammeln von Regenwasser, gar nicht an. Einige Speicher sind sogar bepflanzbar. Das Fassungsvermögen schwankt zwischen etwa 220 und 500 Litern. Für die tollen Tonnen gibt es auch Zubehör wie Anschlussstutzen, Fallrohrfilter oder Ablasshähne. So macht Regenwasser sammeln Freude.

Melden Sie sich hier kostenlos für den Newsletter an:
  • Neueste Garten-Artikel
  • Saisonale Praxis- und Gestaltungstipps
  • Exklusive Angebote und Gewinnspiele
Bitte bestätigen Sie Ihre Zustimmung.