Die Vorweihnachtszeit verspricht kuschelige Nachmittage in der Stube, an denen wir fleißig zusammen Plätzchen backen, würzige Heißgetränke schlürfen und das Jahr Revue passieren lassen. Neben den typischen Gebäckspezialitäten wie Spekulatius, Florentinern und Co. sollten beim Weihnachtsbacken unbedingt Zimtsterne in den Ofen wandern. Da die Nascherei ganz ohne Mehl auskommt, ist sie übrigens auch für Menschen mit Glutenintoleranz oder Zöliakie geeignet.
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Tipp: Da Zimtsterne so ikonisch wirken, machen sie sich auch wunderbar als Weihnachtsschmuck. Zusammen mit Kugeln, Zimtstangen oder getrockneten Orangenschalen auf einem Tischläufer, auf dem Teller oder aufgefädelt am Baum. Kordeln oder Schnüre lassen sich mithilfe einer Nähnadel durch die Plätzchen fädeln (Rot oder Weiß wirken besonders festlich). Etwa 20 Zentimeter genügen. Anschließend knoten Sie die Enden zu einer Schlaufe.
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Warum müssen Zimtsterne über Nacht trocknen? Nach dem Ausrollen und Ausstechen sollten die Sterne trocknen, bevor sie in den Backofen geschoben werden. Das hat zwei Gründe: Zum einen bildet sich auf diesem Weg eine feste Schicht auf der Oberfläche und die Plätzchen behalten beim Backen ihre Form. Zum anderen hat das Trocknen Einfluss auf den Geschmack, denn das Zimtaroma wird besonders kräftig, wenn die Plätzchen etwas Zeit zum Durchziehen bekommen. Wer besonders knusprige und aromatische Zimtsterne erhalten möchte, sollte sie also unbedingt für ein paar Stunden oder gleich über Nacht trocknen lassen. Erst dann geht es an den Guss und das Backen.
Was tun, damit Zimtsterne nicht hart werden? Was gibt es Schöneres, als einen liebevoll hergerichteten Teller, von dem wir an dunklen Dezembertagen hin und wieder ein paar Zimtsterne stibitzen dürfen? Doch am besten lagern die Leckerbissen in einer luftdicht verschlossenen Dose. Darin bleiben sie schön weich und schmecken wie frisch gebacken. Sollten sie wider Erwarten doch etwas hart werden, können eine Scheibe Brot oder ein Apfelschnitz Abhilfe schaffen, denn sie geben etwas Feuchtigkeit ab.
Wie bleibt die Glasur bei Zimtsternen weiß? Damit die Glasur so wunderbar weiß gelingt, wie auf unseren Bildern, ist die Backzeit entscheidend. Die Plätzchen sollten am besten bei niedriger Temperatur und nur kurz backen, ansonsten werden sie schnell gelblich.
Wie lange halten sich selbstgemachte Zimtsterne? In einer luftdicht verschlossenen Keksdose halten sich Zimtsterne mindestens einen Monat, oft sogar ein bis zwei Wochen länger.
Die Paste aus Zucker und Mandeln, die oft in Kuchen oder Plätzchen verwendet wird, hat eine ganz schön exotische Reise hinter sich, die im Hafen von Martaban an der Küste von Südost-Birma (Myanmar) startete. Der Hafen war einst für seine glasierten Gefäße berühmt, die von dort aus in die Welt exportiert wurden und Konserven und Süßigkeiten enthielten. Im Laufe einer langen Reise durch das Arabische und Persische in die europäischen Sprachen verwandelte sich der Name Martaban dann in Italienisch marzapane, wobei sich die Bedeutung von dem Behälter auf seinen Inhalt verschob. Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert war die übliche Form im Englischen marchpane. Erst im 19. Jahrhundert, als das Englische das italienische Wort aufnahm, setzte sich Marzipan durch.
Ihr Weihnachtsteller ist noch nicht abwechslungsreich genug? Dann probieren Sie sich doch an unseren knusprigen Florentinern.
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen!
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