Rasenlangzeitdünger sind Volldünger, die Nährelemente wie Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und weitere düngende Bestandteile enthalten. Die leicht löslichen Anteile bringen eine schnelle Anfangswirkung, langsam verfügbare werden über mehrere Monate frei.
Rasenlangzeitdünger sind Mischungen verschiedener Düngemittel, meist aus industrieller Fertigung.
Rasendünger sind Volldünger mit hohem Stickstoffanteil, die das vegetative Wachstum der Rasengräser fördern. Sie sind als organische, als mineralische und als synthetisch hergestellte Dünger erhältlich. Zudem gibt es Mischungen aus diesen Komponenten.
Rasenlangzeitdünger zeichnen sich durch hohe Stickstoffgehalte aus, die das Blatt- und Triebwachstum fördern. Sie enthalten viel Kalium, das die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Kälte fördert. Typische Gehalte sind: 17 bis 20 % N, 5 bis 8 % P und ca. 8 % K, zudem Magnesium und Spurennährelemente in geringer Dosierung.
Rasendünger werden ab Frühjahr gleichmäßig auf der Rasenfläche ausgebracht. Die Wirkung einfacher Rasendünger hält etwa vier bis sechs Wochen an, Langzeitdünger versorgen den Rasen je nach Handelsprodukt zwei bis sechs Monate lang optimal mit allen benötigten Nährstoffen. Die müssen deshalb nur ein- bis dreimal während einer Saison gegeben werden. Die Ausbringung mit Düngerstreuern empfiehlt sich, um ein möglichst gleichmäßig grünes Wuchsbild zu erreichen.
Rasenlangzeitdünger sind Gartendünger mit sehr hohem Stickstoffgehalt. Sie eignen sich somit nicht für Gemüse, Blumen, Kräutern oder Obstgehölze. Und Rasendünger mit Moosvernichter gelten als Pflanzenschutzmittel. Vorsicht bei der Anwendung.
Herbstrasendünger ist ein NPK-Volldünger mit erhöhtem Kaliumanteil (K) als im Sommerdünger. Kalium verbessert die Winterhärte der Gräser und lässt sie Trockenstress besser ertragen. Rasenstarterdünger für Neuanlangen sind dagegen stärker phosphorbetont (P).