Im Handel bietet sich ein gigantisches Sortiment an Gartenwerkzeugen. Von Spaten über Hacken bis hin zu Hightech-Mährobotern, die im Alleingang den Rasen mähen, findet der Hobbygärtner dort alles. Doch, wer noch nicht viel Erfahrung mit der Gartenarbeit hat, kann sich schnell überfordert fühlen. Und manch einer mag es auch, im Garten die eigenen Muskeln spielen zu lassen. Wir stellen Ihnen einige einfache, aber wirkungsvolle Handgeräte vor.
Damit im Garten auch alles gut wächst, was gepflanzt oder gesät wird, muss der Boden bearbeitet werden. Hierbei helfen unter anderem Schaufel und Hacke. Mit einer Schaufel kann die Erde umgeschichtet und Dünger verteilt werden.
Praktisch ist ein Teleskopgriff. Dieser lässt sich ein- und ausfahren, sodass die Schaufel perfekt an die Körpergröße angepasst werden kann. So wird der Rücken beim Arbeiten geschont.
Für eine Fläche mit etwas härterer Erde sind Spaten oder die Hacke hilfreich. Mit diesen Geräten können auch hartnäckige Erdklumpen aufgelockert werden.
Ein Sauzahn ist ein einfacher Tiefenlüfter, der sich mühelos durch leichte und gare Böden ziehen lässt und diese lockert. Dabei bleibt die Bodenschichtung erhalten. Auf schweren, verdichteten Böden ist der Kraftaufwand jedoch recht hoch. Wird der Boden jedoch mit Sand und organischem Material verbessert, kann er längerfristig ebenfalls mit dem Gerät bearbeitet werden.
Beim Bearbeiten besonders großer Flächen kann eine Elektrohacke die perfekte Unterstützung sein. Die Messer werden mit einem Elektromotor betrieben und dringen so tief ins Erdreich ein – ein echtes Hightech Gartenwerkzeug.
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Ebenso nützlich sind Scheren und Schneidewerkzeuge im Garten. Mit einer einzigen Universalschere ist es hierbei nicht getan. Vielmehr müssen die Werkzeuge gut zum jeweiligen Vorhaben passen.
So sollten beispielsweise beim Stutzen einer zarten Pflanzenart wie Rosen oder Tulpen mit einer Bypass-Schere gearbeitet werden. Die 2 aneinander vorbeigleitenden Klingen sorgen für einen besonders präzisen, sauberen und pflanzenschonenden Schnitt, sodass die Pflanze nicht verletzt wird.
Bei grobem, störrigem Gestrüpp und Ästen kann mit einer Amboss-Schere gearbeitet werden. Diese kann mit wenig einwirkender Kraft auf die Griffe große Kräfte an der Klinge aufbringen.
So werden selbst dickere Äste durchtrennt. Wichtig ist bei allen Schneidwerkzeugen, dass die Klingen vor jedem Anwenden geprüft werden. Die Klingen sollten scharf und sauber sein. So gewährleisten sie beste Schnittkraft und verhindern das Ausreißen oder Zerquetschen von Pflanzenteilen.
Unkraut wächst an jedem Ort. Vielen Gärtnern graut es vor der lästigen Angelegenheit, es zu entfernen. Doch mit dem passenden Gartenwerkzeug lässt sich die Arbeit deutlich vereinfachen sowie beschleunigen.
Eines der bekanntesten und nützlichsten Werkzeuge ist der Handgrubber. Hierbei handelt es sich um drei nebeneinander positionierte Krallen, die aus Metall bestehen. Sie lassen sich einfach in den Boden schlagen und ziehen, sodass dieser aufgelockert wird. Die Unkrautwurzeln werden damit freigelegt.
Durch leichten Zug lassen sie sich aus dem Boden lösen. Wichtig ist dabei, so viel von der Wurzel wie möglich aus dem Boden zu entfernen.
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