So manch kleines Wunder verbirgt sich hinter Hecken und Gartenzäunen – und nur selten gibt es die Gelegenheit, sie zu erkunden. Doch genau das soll die Offene Gartenpforte ermöglichen. Zahlreiche Gartenbesitzer*innen stellen ihre Grundstücke zur Verfügung und geben Einblick in ihre grünen Oasen. Gartenfreunde dürfen dann durch duftende Rosenlauben spazieren oder mit Gleichgesinnten über nachhaltiges Gärtnern fachsimpeln.
Unter dem Namen Offene Gartenpforte haben sich deutschlandweit Vereine, Initiativen und Projekte gegründet, die private Gärten an bestimmten Terminen für interessierte Besucher*innen öffnen. Ein besonderer Reiz liegt dabei im direkten Austausch: Man kann sich gemeinsam inspirieren lassen und miteinander vernetzen. Vielleicht hat der ein oder andere Gastgeber außerdem auch einen wertvollen Tipp auf Lager.
Die vielen offenen Gartenpforten im Raum Berlin-Brandenburg sind einer gemeinsamen Aktion des URANIA Vereins Wilhelm Foerster Potsdam e.V. und der INOG (Initiative Offene Gärten Berlin-Brandenburg) zu verdanken. Das Jahresprogramm für 2025 und Anfang 2026 steht bereits fest und gibt Ausblick auf eine breite Vielfalt verschiedenster Gärten – vom versteckten Hinterhof-Kleinod in der Großstadt bis hin zum weitläufigen Landschaftsgarten. Die Wochenenden der Offenen Gartenpforten bieten damit eine wunderbare Gelegenheit, um neue Ideen für den eigenen Garten zu sammeln. Alternativ kann man natürlich auch einfach nur die Schönheit der liebevoll gestalteten Rückzugsorte genießen.
Gärten wie diese …
[Foto: © GartenFlora/Ina Volmer]
[Foto: © GartenFlora/Ina Volmer]
… können Sie dank der Offenen Gartenpforte besuchen.
Wer wissen möchte, welche offenen Gärten in der aktuellen Saison zugänglich sind, findet die Informationen auf der Webseite der INOG. Auch durch die teilnehmenden Gärten können Sie hier vorab bereits stöbern. Auf der Website der INOG finden Sie auch das Programmheft zum Download.
Am Wochenende schon was vor?
Ein Höhepunkt für die Offenen Gärten in Berlin und Brandenburg markiert das Wochenende 10./11. Mai. Rund 60 Gärtnerinnen und Gärtner öffnen ihre Pforten für Besucher*innen. Auch an den anderen Mai-Wochenenden sind einige Gärten zugänglich. Während sich in manchen grünen Oasen gleich mehrmals im Jahr die Gelegenheit für einen Rundgang bietet, haben einige Gärten 2025 nur ein einziges Mal geöffnete Gartenpforten für Besucher*innen. Das sind im Mai:
Da die Vereine, Initiativen und Projekte rund um die „Offenen Gartenpforten“ autark agieren und ihre Termine größtenteils unabhängig voneinander organisieren, lassen sich in anderen Regionen Deutschlands natürlich auch viele weitere Termine und Möglichkeiten für Gartenbesuche finden. Eine Recherche im Internet lohnt sich auf jeden Fall!
Mit ausführlichen Reportagen gibt die GartenFlora ebenfalls regelmäßige Einblicke in private Gartenjuwelen. Vielen der teilnehmenden Grundstücke der Offenen Gartenpforte wurde bereits ein Besuch abgestattet: darunter beispielsweise der mediterran inspirierten Gartenpark von Familie Grünert (Heft 09/2018 ab Seite 80), der beeindruckende Gehölzgarten von Gregor-Alexander Zimmer, mit einer Jahrhunderte alten Eiche als Herzstück (Heft 01/2021 ab Seite 80, oben auf Bild 1) oder dem üppig bepflanzten Hausgarten von Maren Neumuth und Jörg Freese in der Uckermarck (Heft 07/2023 ab Seite 86, oben auf Bild 2).
Wer es also nicht zu den Terminen der Offenen Gartenpforte schaffen sollte, kann sich hier dennoch inspirieren lassen. Zugang zu den Reportagen aus vergangenen Ausgaben erhalten Sie übrigens bequem über unsere GartenFlora-App. Als Abonnent*in haben Sie Zugriff auf das GartenFlora-Archiv bis 2016.
Das sind die Top-Themen: