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› Wohnen im Grünen › Gartengestaltung › Garten Dach – Tomaten auf dem Dach?
Paprika, Tomaten und auch andere Gemüsearten werden gern mal in Pflanzsäcken kultiviert. Aber mal ehrlich: So richtig dekorativ ist das nicht. Deshalb habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich den Substratsäcken ein Beet aus Holz spendieren kann. Warum sollte die Sackkultur nicht auch auf unserem Garagendach funktionieren, wo dunkle Bitumenbahnen im Sommer gehörig Hitze bunkern, dachte ich mir. Die gute Nachricht bei der Kulturform: Sie müssen seltener gießen. Denn das Gießwasser kommt fast ausschließlich den Pflanzen zu Gute. Verdunstung über das Substrat spielt kaum eine Rolle. Damit ich nicht zu jedem Gießen aufs Dach steigen musste, habe ich die 45-Liter-Pflanzsäcke mit einer fast unsichtbaren Tropfbewässerung ausgestattet. Nun schauen Sie einfach selbst, was ich mir da ausgedacht habe.
Werkzeuge: Hand- oder elektrisch betriebene Säge mit Holzsägeblatt, Akkuschrauber mit passendem Schrauber-Bit sowie 3 mm und 10 mm Holzbohrer, Tischlerwinkel.
Material: Ca. 6,70 Lfm. Terrassenbretter 14,8 x 2,8 cm (etwas Zugabe für Verschnitt zugeben), 16 Holzschrauben 4 x 50 mm, 3 Sack Blumenerde (Außenmaße ca. 40 x 80 cm). Bei Bedarf ein Tropfbewässerungssystem.
Auch Buschtomaten der Sorte ‘Brillantino’ gediehen im Jahr zuvor sehr gut an dieser Stelle. Aber ohne den Schutz eines Tomatendachs erkrankten während einer Regenperiode alle an der Krautfäule. Sie beendete die Kultur im August. Zuvor entwickelten sich jedoch viele aromatische Früchte. Mit Regenschutz ist die Tomatenkultur auf einem Flachdach also durchaus zu empfehlen.