Schon wieder habe ich die Zeit vergessen. Das passiert mir öfter, wenn ich im Garten arbeite. Erst mein Magen erinnert mich daran, dass nun endlich Zeit für eine Pause sein sollte. Also Rücken strecken, „nach den Wolken greifen“ – und den Garten nach Essbarem sondieren.
Aus dem Augustapfel, zwei Hände voller Himbeeren und Heidelbeeren, vielleicht noch ein, zwei Blättchen Minze werde ich mir einen Smoothie mixen. Smoothie – dieses Trendgetränk hat schon länger die Supermärkte und Küchen erobert.
Smoothies stecken voller Vitamine, Mineralien, sekundärer Pflanzenstoffe, wie Anthocyanen aus den roten Früchten, und Ballaststoffen. Anders als beim Entsaften bleiben letztere mit dem Fruchtfleisch im Getränk erhalten. So wird aus dem pürierten und mit etwas Wasser verdünnten Obst eine kleine, erfrischende Zwischenmahlzeit. Für die, die es lieber herzhaft mögen, kommt auch Gemüse unter die Mixermesser. Kombiniert mit Buttermilch, Joghurt oder etwas Gemüsebrühe erinnern sie fast an die kalten Suppen aus Großmutters Zeiten.
Grüne Smoothies gelten dank des enthaltenen Chlorophylls aus Spinat, Feldsalat, Salaten, Grünkohl oder Kräutern als besonders gesund. Für Einsteiger wird ein Verhältnis von 40 % Blättern zu 60 % Obst empfohlen. Mehr als fünf Gemüse-Obst-Zutaten sollte so ein Smoothie jedoch nicht enthalten, sonst schmeckt man nichts mehr heraus. Und nun ran an den Mixer!
Für 2 Personen
Tipp: Für die Cremigkeit kann anstelle der Bananen eine halbe Mango verwendet werden
Geben Sie gefrorene Früchte oder zerstoßene Eiswürfel zur Smoothie-Basis in den Mixer. Das sorbet-ähnliche Smoothie-Eis am besten gleich vernaschen! Vorsicht: Nicht jeder Mixer kann Eis zerschlagen!