Blühende Pentas in einem Topf © GartenFlora

Voraussichtliche Lesedauer:  2 Minuten

Pentas – die Sternblume für zuhause

Von GartenFlora

Die bezaubernden kleinen Pentas, manchmal als Sternblume bezeichnet, gibt es ganzjährig, vor allem aber in den Herbstmonaten zu kaufen. Sie sind Topfpflanzen und haben ihre Hauptblütezeit in den Wintermonaten. In ihrer Heimat wachsen sie als gut einen halben Meter hoher Halbstrauch. Pentas lanceolata, so der vollständige botanische Name, kommt aus dem tropischen Afrika und Arabien. Die Gärtner gaben ihr deshalb den deutschem Namen „Stern von Ägypten“. Dieser Name konnte sich bisher nicht durchsetzen.

Pentas bedeutet „fünf“ und weist auf die Anzahl der Kronenblätter hin. Die langen Röhrenblüten sind meist rosa oder hellrot. Gelegentlich bekommt man auch die weiße Sorte ‘Alba’. Obwohl schon seit langem auch bei uns in Kultur, ist diese Zimmerpflanze erst in jüngerer Zeit bekannter geworden. Pünktlich zum Ende der Sommerferien ist sie in Blumengeschäften allgegenwärtig.

Wer im Handel oder in einem Katalog auf der Suche nach der „Sternblume“ ist , muss aufpassen, denn schon eine andere hübsche kleine Blume ist unter dem Namen bekannt: Ipheion sind jedoch Zwiebelblumen für den Garten. Sie werden wegen ihrer Blütenform ebenfalls als Sternblumen bezeichnet. Hier zeigt sich der große Vorteil der botanischen Namen, die eindeutig sind und weltweit verwendet werden.

Tipp zur Wuchshöhe

Die Pflanzen werden in der gärtnerischen Kultur manchmal mit einem Stauchemittel behandelt, damit sie kompakt wachsen. Die Wirkung lässt später nach, dann muss man die Pflanze stutzen.

So wählen Sie den besten Standort für die Sternblume

Die Pentas liebt einen hellen, auch in Maßen sonnigen Platz, jedoch nicht am Südfenster. Temperaturen um 20 °C im Sommer, 10 bis 15 °C im Winter sind günstig. Den Sommer kann die Pflanze auch im Freien verbringen. Ein luftiger, halbschattiger Platz ist dann genau richtig.

Pentas (Pentas lanceolata)
Pentas (Pentas lanceolata), der „Stern von Ägypten“

Pflege der Pentas

  • Gießen Sie mit weichem Wasser.
  • Nicht mit kaltem Wasser gießen.
  • Geeignet ist Regenwasser, das sich auf Zimmertemperatur erwärmen konnte.
  • Beim Gießen ist Fingerspitzengefühl geboten, denn Staunässe nimmt die Pflanze sofort übel.
  • Halten Sie die Erde nach der Blütezeit bis zum erneuten Austreiben trockener.
  • Düngen Sie alle zwei Wochen in flüssiger Form.
  • Topfen Sie die Pentas im Frühjahr um. Dafür eignet sich jede gute Zimmerpflanzenerde.
  • In den Wintermonaten bevorzugt die Sternblume eher kühle Temperaturen.

So vermehren Sie richtig!

Die Vermehrung der Pentas ist mit Stecklingen möglich, die man von überwinterten Pflanzen gewinnt. Zum Bewurzeln in einen beheizten Vermehrungskasten stecken oder Folientüte über den Topf stülpen. Junge Pflanzen mehrmals entspitzen, um eine gute Verzweigung zu erhalten.

So vermeiden Sie Mangelerscheinungen

Der Befall durch Schädlinge ist zwar unwahrscheinlich, jedoch sollten Sie Staunässe vermeiden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Kalter Fuß, Staunässe und hartes Gießwasser führen bei Pentas zu fahlen, gelben Blättern. Die Blätter sehen dann verwelkt aus.

Beachten Sie diese kleinen Tipps. Dann haben Sie lange Freude an der Pentas.

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