Pinienzapfen am winterlichen Baum

Voraussichtliche Lesedauer:  3 Minuten

Wer bin ich? Ein kleines Zapfenrätsel

Von GartenFlora

Bastler und Dekorateure verwenden gerne die holzigen Zapfen verschiedener Nadelbäume. Erkennen Sie, welcher Zapfen von welchem Baum stammt?

Welcher Zapfen gehört zu welchem Nadelbaum?

Zehn Zapfen im Porträt

1. Für Einfriedungen und blickdichte Hecken gern genutzt

Die weiblichen Zapfen dieses Bäumchens benötigen sechs bis sieben Monate, um zu reifen. Ausgereifte Exemplare sind acht bis zwölf Zentimeter groß. Sie verfügen über acht bis zehn Zapfenschuppen. Da diese Pflanze sehr mutationsfreudig ist, kommt sie in zahlreichen Formen und Farbnuancen vor.

Zapfen 1

2. Ein widerstandsfähiger Nadelbaum aus langlebigem Hartholz

Den sommergrünen Nadelbaum, zu dem dieser Zapfen gehören, ist für sein außerordentlich hartes Holz bekannt. Seine weiblichen Zapfen richten sich kurioserweise nach oben aus, während die männlichen Zapfen zur Erde hin wachsen.

Zapfen 2

3. Zapfen in Sümpfen beheimatet

Die weiblichen Zäpfchen dieser an Flussufern und Sümpfen des südöstlichen Nordamerikas beheimateten Pflanze sind zwei bis drei Zentimeter groß. Eine Besonderheit: Im unreifen Zustand sehen sie grün aus und beim Heranreifen färben sie sich braun. Nach der Reife zerfallen sie. Ihre Schuppen sind schraubenförmig angeordnet.

Zapfen 3

4. Legendäre nordamerikanische Giganten

Von diesen Bäumen gibt es über 3000 Jahre alte Exemplare. Ihre hühnereigroßen Zapfen verbleiben bis zu 20 Jahre an den Ästen. In der Regel bedarf es erst eines Waldbrandes, damit die Samen herausfallen. Die Hitze bringt sie zum Schrumpfen, sodass sie durch die entstehenden Lücken passen und entweichen.

Zapfen 4
Foto: iStock/iHazStock

5. Ein wahrer Überlebenskünstler

Dieser einheimische Nadelbaum besiedelt wegen seines hohen Lichtbedarfs gerne Freiflächen. An die Bodenbeschaffenheit stellt er keine hohen Ansprüche. Er ist in der Lage, an Extremstandorten wie Felsen oder Sandböden zu wachsen. Die kugelähnlich geformten Zäpfchen dieses bei längerer Trockenheit überlebensfähigen Nadelbaumes kennen Sie als Kienäppel. Zur Freigabe ihrer geflügelten Samen fallen diese vom Baum.

Zapfen 5

6. Zapfen als eine Zierde vieler Parks und Gärten

Dieser ursprünglich aus Asien stammende Nadelbaum kam erst Anfang des 20. Jahrhunderts nach Europa und gehört heute zu den am häufigsten in unseren Gärten angepflanzten Tannenarten. Die Zapfen beeindrucken vor allem, wenn sie noch unreif sind. Während dieser Zeit haben sie eine auffällige purpurne oder stahlblaue Färbung.

7. Der Brotbaum der heimischen Forstwirtschaft

Diese Baumart ist neben der Tanne die größte in Europa. Ihre Zapfen sind purpurrot. Nach der Befruchtung zeigen sie nach unten. Es dauert ein Jahr, bis die Samen reif sind. Bevor die Zapfen vom Baum fallen, lösen sich die Samen aus ihnen heraus.

8. Das lebende Fossil

Die gestielten Zapfen dieses sommergrünen Nadelbaums besitzen gegenständige Paare keilförmiger Schuppen. Erst 1940 stießen Entdecker in Japan auf fossile Reste dieser Konifere aus dem Tertiär. Später sichteten sie lebende Exemplare.

Foto: iStock/Caner CIFTCI

9. Ein urweltlicher Baum aus Südamerika

Dieser eigenwillig gebaute Baum wirkt starr und exotisch. Seine außergewöhnlichen Zapfen, die die Größe einer Kokosnuss haben, verstärken diesen Eindruck. Nach einer Reifezeit von drei Jahren zerfallen sie. In ihrem Inneren befinden sich essbare Samen.

10. Er vertreibt böse Geister

Dieses sagenumwobene Gehölz hat den Ruf, böse Geister zu vertreiben. Es ist für kleine schwarzbraune, blau bereifte Beeren bekannt, die Feinschmeckern als Gewürz dienen. Botanisch gesehen haben Sie es bei diesen würzigen Kügelchen nicht mit Beeren zu tun, sondern es sind kleine Zapfen.

» Hier sehen Sie des Rätsels Lösung!

Die Top-Themen der Mai-Ausgabe:

1. Blauregen in neuen Sorten

Wisterien – auch Blauregen oder Glyzinien genannt – sind kostbare Kletterer, die unsere Gärten mit edlen Blütenkaskaden schmücken. Bisher kaum gekannte Sorten erweitern nun das Sortiment.

2. Bühne frei für Pelargonien

In Kübeln, Körben und Kisten zeigen Pelargonien ihr Deko-Talent – und das ganz ohne Allüren. Die schönen Dauerblüher, auch als Geranien bekannt, sind robust und pflegeleicht.

3. Zucchini: Kürbis für den Sommer

Wer Zucchini kennt, weiß um deren Schwemme ab Juli. Ganz vermeiden lässt sich die „grüne Welle“ nicht, aber gut in den Griff bekommen: Einfach öfter ernten – und genießen!

 

Sind Sie neugierig geworden? Dann werfen Sie einen Blick in unser E-Paper>>

GartenFlora jetzt testen

Melden Sie sich hier kostenlos für den Newsletter an:
  • Neueste Garten-Artikel
  • Saisonale Praxis- und Gestaltungstipps
  • Exklusive Angebote und Gewinnspiele
Bitte bestätigen Sie Ihre Zustimmung.