Wenn der Sommer seine roten Früchte schenkt, ist es Zeit für Kirschmichel! Dieses traditionelle deutsche Ofengericht vereint altbackenes Brot, frische Kirschen und eine fluffige Eiermilch zu einem unwiderstehlichen Genuss. Ob zum Sonntagskaffee oder als süßer Abschluss nach dem Essen – Kirschmichel bringt Kindheitserinnerungen auf den Teller und macht einfach glücklich. Mit unserem einfachen Rezept gelingt Ihnen der Kirschmichel garantiert saftig, locker und voller fruchtiger Kirschmomente.
Der frisch gebackene Kirschmichel – noch warm und verlockend.
[Foto: AdobeStock_marcfotodesign]
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Nach dem Backen wird er liebevoll mit Puderzucker bestreut.
Woher kommt der lustige Name?
Woher der Name Kirschmichel kommt, ist leider nicht bekannt. Belegt ist, dass das Rezept seinen Ursprung im südlichen deutschen Raum hat und vor allem in der Pfalz, Baden-Württemberg, Südbayern, Südhessen und Franken verbreitet ist. Kirschmichel wird – je nach Region – auch Kirschenplotzer oder Kärscheblotzer, Körschmichl, Kerschemischel, Kirschenjockel, Kirschpfanne, Kirschenmännla oder Chirsichlotz genannt. Wie der Name auch lauten mag, lecker schmeckt er!
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Sie könnten den Kirschmichel beispielsweise mit einer cremigen Vanillesoße servieren, die die fruchtige Süße wunderbar ergänzt. Auch ein Klecks frisch geschlagene Sahne verleiht dem Dessert eine luftige Note und sorgt für eine ansprechende Optik. Für eine fruchtige und farbenfrohe Präsentation empfiehlt es sich, den Michel mit einigen frischen, halbierten Kirschen und frischer Minze zu garnieren.
Für eine warme und kalte Kombination servieren Sie den Kirschmichel am besten mit einer Kugel Vanilleeis. Auch Amarena-Kirsch-, Schokoladen- oder Walnusseis passen hervorragend dazu und sorgen für köstliche Kontraste. Wer es nussig liebt, rundet das Dessert mit gerösteten Mandeln und einer Prise Zimt genussvoll ab.
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Kann man auch Tiefkühlkirschen verwenden? Ja, TK-Kirschen funktionieren gut. Es ist nur wichtig, sie vorher auftauen und abtropfen zu lassen, damit der Kirschmichel-Teig nicht zu flüssig wird.
Welches Brot eignet sich am besten? Altbackenes Weißbrot eignet sich besonders gut, da es die Milch schnell aufsaugt und schön fluffig wird. Sie können aber auch Brioche, Brötchen, Toast oder sogar Croissant für den Kirschmichel verwenden.
Wie mache ich den Kirschmichel vegan? Statt Milch funktioniert auch Pflanzenmilch und Eier lassen sich sehr gut durch veganen Ei-Ersatz aus der Drogerie oder durch Apfelmus ersetzen. Zwar ändert sich die Konsistenz leicht, aber der Geschmack bleibt köstlich.
Wie lange hält sich Kirschmichel? Sie sollten den Klassiker am besten frisch genießen, aber im Kühlschrank hält er sich 1–2 Tage. Unser Tipp: Vor dem Servieren kurz aufwärmen.
Sie haben unseren Kirschmichel ausprobiert und für lecker befunden? Prima! Dann darf es doch sicher das nächste Kirschrezept sein. Wie wäre es mit unserem köstlichen Kirschkuchen?
Wir freuen uns auf Sie!
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