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Gartenküche im Freien – wie Kochen im Garten gelingt

Von GartenFlora

Ein Trend, der sich rasend schnell verbreitet: die Gartenküche bzw. das Kochen im Garten.

Es gibt schließlich nichts Schöneres, als an der frischen Luft zu speisen und den Blick in das grüne Gartenparadies zu genießen. Immer häufiger wird auch in der kalten Jahreszeit draußen gegrillt. Manche, die gerne an der frischen Luft sind, schrecken sogar vor dem Wintergrillen nicht zurück.

Outdoor-Küchen im Garten

Doch das Outdoor-Kochen macht nicht nur mit dem Partner und der Familie Spaß, sondern ist auch ein tolles Highlight auf jeder Sommerparty. Außerdem ist es ein besonderes Vergnügen, selbst geerntete Zutaten auch im Garten wieder zuzubereiten. Gleichzeitig gibt es weniger Essensgerüche im Innenbereich.

Statt des traditionellen Holzkohlegrills, der bei vielen immer wieder aufs Neue aus dem Schuppen geholt werden muss, kann es sich lohnen, frühzeitig über eine schicke „Outdoorküche“ nachzudenken, die die hoffentlich kommenden Sommertage und -Abende um ein Vielfaches verschönert.

Was darf in einer Gartenküche nicht fehlen?

Je nach Geschmack lässt sich die eigene Gartenküche unterschiedlich ausstatten. Neben einem Elektrokochfeld für den Außenbereich können sich Hobbyköche auch für ein gasbetriebenes Gerät oder einen herkömmlichen Holzkohlegrill entscheiden.

Des Weiteren muss für ein wenig Ablagefläche oder gar für eine kleine Arbeitsplatte gesorgt werden, auf der Lebensmittel, Teller und Sonstiges abgestellt werden können. Wer sich etwas mehr Luxus wünscht, kann sich von einem Fachmann auch eine maßangefertigte Outdoorküche bauen lassen, die mit einem Kühlschrank, ausreichend Stauraum, einer Arbeitsfläche sowie einem Wasseranschluss ausgestattet ist.

Etwas weniger tief ins Portemonnaie müssen diejenigen greifen, die sich für eine moderne und lohnenswerte Investition entscheiden: einen Gasgrill. Gasgrills gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Größen und mit den verschiedensten Leistungsmerkmalen. Folgende Marken bieten hochwertige Exemplare an:

  • Weber
  • Napoleon
  • Broil King
  • Enders
  • Taino

Die schnelle und vielfältige Zubereitung auf einem Gasgrill ermöglicht ein breites Menüspektrum, das neben Fleisch und Fisch auch schonend gegrilltes Gemüse beinhaltet und mit einem würzigen Grillkäse abgerundet wird.

Vorteile der Gas-Kugelgrills in der Gartenküche

Besonders angesagt sind hochwertige Gas-Kugelgrills, die dank einer schließbaren Haube wie eine Art Backofen funktionieren. Die Hitze zirkuliert unter dem kugelförmigen Deckel und erhitzt das Grillgut von allen Seiten. So kann man sich stets auf ein saftiges und gesundes BBQ freuen, das von allen Seiten gleichmäßig durchgegart wurde. Nach Informationen auf Gasgrill.net sind beim Kauf eines Modells vor allem folgende Leistungsmerkmale wichtig:

  • Fettauffang-Schale
  • Deckel mit Thermometer
  • Angemessene Leistung
  • Piezo-Zündung (Zündung per Federmechanismus)

Der Gasgrill – große Fleischteile und knackiges Gemüse für die Gartenküche

Es darf auch mal etwas größer sein, soll aber trotzdem schmecken? Dann ist ein Gasgrill genau das richtige Equipment für die Küche im Garten.

Wie schon erwähnt, profitiert der Grillmeister von einem Backofeneffekt, bei dem in einem Gas-Kugelgrill auch größere Teile langsam von allen Seiten erhitzt und gegrillt werden können.

Ein Muss ist hierbei ein integriertes Thermometer im Deckel, sodass die XXL-Steaks über mehrere Stunden schonend zubereitet und dabei überwacht werden können.

Doch ein Gasgrill eignet sich auch für alle herkömmlichen Grillgerichte – von Fleisch über Fisch bis hin zu Gemüsespießen und Tofubratlingen. Auch Scampis und andere Meeresfrüchte in Knoblauchöl können einfach in eine Grillpfanne gegeben werden. Grillkäse, Folienkartoffeln und Champignons mit Frischkäsefüllung sind ebenfalls tolle Alternativen, die sich hervorragend als Beilage eignen.

Rezepte für gelungene Menüs aus der Outdoorküche

Die schmackhaften Aromen eines gemütlichen Grillabends prägen den Sommer so wie fast nichts anderes und mancher möchte auch im Herbst auf das Grillen im Freien nicht verzichten. Damit es nicht langweilig wird, können die Standardgerichte und der Kartoffelsalat aus der Packung auch mal gegen frische, selbstgemachte Highlights ausgetauscht werden.

Zwei einfache Ideen für einen spektakulären Genuss

Würzige Marinade für saftiges Grillfleisch

Bei einem gelungenen Fleischgericht aus der Gartenküche kommt es auf zwei wichtige Faktoren an: Die Fleischqualität sowie eine köstliche Marinade.

Für eine einfache aber köstliche Grillmarinade werden folgende Zutaten benötigt:

  • 12 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 6 Esslöffel pürierte Tomaten (im Notfall auch Tomatenketchup)
  • 3 Esslöffel Kräuter der Provence
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer und andere Gewürze nach Geschmack

Zubereitung:

1. Knoblauch schälen und in eine große Schüssel pressen

2. Zwiebeln schälen, in kleine Würfel hacken und zum Knoblauch hinzufügen

3. Olivenöl, Tomatensaft und Gewürze hinzugeben und gründlich vermengen

4. Putenfilets, Rindersteaks oder Schweinekoteletts in die Marinade geben und für mind. 5 Stunden durchziehen lassen

Gegrillter Ziegenkäse mit Thymianhonig und Apfel

Weil nicht jeder Garten- und Grillfreund auch ein Fleischesser ist, sollte es immer (vor allem bei einer Grillparty) eine vegetarische Alternative geben.

Gegrillter Käse ist hier genau das Richtige und schmeckt hervorragend zu knackigen Salaten und knusprigem Brot.

Zutaten für zwei Personen:

  • ein mittelgroßer Apfel
  • Ziegenfrischkäse von der Rolle (z.B. von der Käsetheke oder aus dem Kühlregal)
  • 4 EL Honig
  • frischer oder getrockneter Thymian

Zubereitung:

1. Den Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in circa 0,5cm dicke Spalten schneiden.

2. Diese werden in zwei kleinen Schälchen aus Alufolie (circa 10 cm x 10 cm) ausgebreitet, sodass sie eine gute Unterlage für den Ziegenfrischkäse bieten.

3. Nun wird der Ziegenkäse in 1 cm dicke Scheiben geschnitten und auf dem Apfelbett platziert.

4. Nun wird der Thymian auf den Ziegenfrischkäsescheibchen verteilt und anschließend mit Honig übergossen.

5. Die Schale aus Alufolie oben zusammendrücken und das „Päckchen“ für etwa 8 Minuten grillen (je nach Hitzestufe), bis der Käse leicht schmilzt und der Apfel seine Bissfestigkeit verliert.

Bildquellen:
Abbildung 1: © sphaeroid (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
Abbildung 2: © WerbeFabrik (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
Abbildung 3: © Alexander Raths (#109317052) fotolia.com
Abbildung 4: © fahrwasser (#120599994) fotolia.com
Abbildung 5: © WoGi (#105964790) fotolia.com
Großes Foto: © Syda Productions (#121571224) fotolia.com

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