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Adventsaktion: Outdoor-Bar
für Garten oder Terrasse selber bauen
Inhalt
Von
GartenFlora
Nicht nur an lauen Sommerabenden, auch wenn es draußen knackig kalt ist, kann man an einer Outdoor-Bar im Garten oder auf der Terrasse gesellige Stunden verbringen. Statt Cocktails schmeckt der Glühwein beim Winter-Grillen. Statt sommerlicher Salate findet ein Topf mit heißer Suppe seinen Platz. Mit diesem DIY-Projekt unseres Partners Einhell können Sie sich Ihre Outdoor-Bar ganz einfach selbst zusammenbauen. Und das Beste: Mit ein bisschen Glück sichern Sie sich bei unserer Adventsaktion an den vier Adventssonntagen sogar das passende Werkzeug!
Outdoor-Bar: Treffpunkt für gesellige Stunden im Garten
Eine Outdoor-Bar im Garten oder auf der Terrasse ist ein Muss für alle, die gerne im Freien feiern oder es lieben, an der frischen Luft mit Freunden und Familie zusammenzukommen. Eine Bar im Freien sorgt für ein stimmiges Ambiente. Natürlich gibt es wunderbare Lösungen im Handel zu kaufen. Doch noch mehr Freude bereitet es handwerklich geschickten Gartenfreund*innen, sich auszuprobieren und eine schicke Outdoor-Bar selbst zu zimmern.
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Outdoor-Bar selber bauen – das ist doch gar nicht so schwer
Im Rahmen unserer diesjährigen Adventsaktion stellen wir gemeinsam mit unserem Partner Einhell eine Anleitung zur Verfügung, mit der sich eine Outdoor-Bar auch selber bauen lässt. Und das Beste: Mit ein bisschen Glück können Sie sich dabei sogar das passende Werkzeug sichern.
Anleitung für eine DIY-Outdoor-Bar
Ein paar Kisten, ein wenig Holz, eine handvoll handwerkliches Geschick und die nötige Geduld – schon hat man sich seine eigene Outdoor-Bar gezimmert. Daniel Laqua und unser Partner Einhell zeigen, wie es geht. Viel Vergnügen!
Die Materialkosten belaufen sich auf etwa 200 Euro, die Arbeitszeit beträgt je nach handwerklichem Geschick zwischen sechs und acht Stunden.
Dieses Werkzeug benötigen Sie
1 Akku-Schlagbohrschrauber
Akku-Handkreissäge
Alu-Führungsschiene 2 x 1000 mm
Flachdübelfräse
Akku-Zug-Kapp-Gehrungssäge
Stat. Sägenzubehör
Akku-Nass-Trockensauger
Akku-Stichsäge
Dieses Material benötigen Sie
12 Holzkisten (250 x 3100 x 460 mm (Kiefer), z.B.: IKEA KNAGGLIG)
2 Fichtenleimholzplatte (28 x 400 x 1200 mm)
4 Vierkantholz (54 x 54 x 2000 mm)
1 Vierkantholz (18 x 100 / 120 x 2000 mm)
2 Birkenäste gerade (alternativ Bambusstäbe ca. 1200 mm lang)
4 Edelstahl-Holzschrauben 40 mm (ca. 50er)
4 Edelstahl-Holzschrauben 50 mm (ca. 50er)
5 Edelstahl-Holzschrauben 70 mm (ca. 30er)
6 x 20er Holz-Flachdübel
Anleitung: Schritt für Schritt zur eigenen Outdoor-Bar
DAS MITTELTEIL
Zusammenbauen der Kisten Beginnen Sie mit dem Mittelteil der Bar. Dieses besteht aus den 12 Holzkisten, 6 für die Vorderseite und je 3 außen an den Stirnseiten, welche man zuerst zusammenschraubt.
Kisten streichen Sofern die Kisten unbehandelt sind, sollten Sie sie anschließend gleich streichen. Für einen natürlichen Look bietet sich eine farblose Lasur an. Man kann sie aber auch genauso gut ölen oder lackieren. Verwenden Sie bei Lasuren und Lacken der Gesundheit zuliebe am besten Produkte auf Wasserbasis und nicht vergessen: schön trocknen lassen!
DIE OBERKONSTRUKTION
Während die Kisten trocknen, können Sie mit der Oberkonstruktion beginnen. Diese bildet später den Bartresen und wird aus zwei Leimholzplatten gefertigt. Dass der Tresen vorne und an den Seiten vom Mittelteil übersteht, soll dem Ganzen eine hübschere Optik verleihen. Diese Skizzen zeigen, wie die Platten für den U-förmigen Bartresen angeordnet werden und welche Maße verwendet wurden.
Leimholzplatten zuschneiden Schneiden Sie eine der beiden Leimholzplatten genau in der Mitte durch, um die beiden äußeren Bretter des Tresens zu erhalten. Die genauen Maße des Holzes variieren natürlich je nach Baumarkt. In unserem Fall erhalten Sie nach dem Teilen zwei Platten mit je 600 mm.
Tipp: Es empfiehlt sich, das Holz vor der Bearbeitung nachzumessen.
Stimmt der Zuschnitt nicht ganz, führt dies zu ungenauen Resultaten.
Damit das Ergebnis präziser ist, können Sie an beiden geschnittenen Seiten der Platte zusätzlich ein paar Millimeter abziehen. In unserem Fall wurden beispielsweise 599 mm angezeichnet, bevor das Brett geteilt wurde. Achten Sie außerdem beim Verwenden einer Handkreis- oder Tischkreissäge unbedingt auf die Stärke des Sägeblatts, um am Ende zwei fast perfekte Hälften zu erhalten.
Beim Sägen der Platten mit der Handkreissäge oder Stichsäge bietet sich der Einsatz einer Führungsschiene oder Aluminiumleiste als Anschlag an, damit man einen geraden Schnitt erhält. Auch der Einsatz eines großen Zimmermannswinkels (sofern vorhanden) ist eine gute Idee. Nachdem nun zwei Seitenstücke für den Tresen erstellt wurden, benötigen Sie noch das Mittelstück, welches die beiden Seitenstücke verbindet. Unter dem Mittelstück werden später zwei Holzkisten positioniert, deshalb schneidet man die andere Leimholzplatte auf das gleiche Maß zu wie die zwei Kisten an der langen Seite. Also in diesem Fall 460 mm Kistenlänge x 2 = 920 mm.
Verbinden des Bartresens Verbunden werden die beiden Seitenteile und das Mittelstück mithilfe einer Flachdübelfräse und passenden Flachdübeln. Es bietet sich an, alles schon mal so hinzulegen und anzuordnen, wie es später montiert werden soll. Man kann sich dabei auch die schöneren Seiten für die Oberseite des Tresens aussuchen. Sie können auch gleich die Positionen der Dübel (Mitte) markieren. In unserem Fall haben wir 20er Flachdübel verwendet, um eine höhere Stabilität zu erzielen.
Damit die U-förmige Plattenkonstruktion etwas mehr an Stabilität gewinnt, haben wir noch Kanthölzer zur Verstärkung an den Platten festgeschraubt.
Die Maße ergeben sich dabei zu 350 mm + 350 mm + 920 mm = 1620 mm.
Bei der Montage sollten Sie darauf achten, dass die Kisten mit den Kanten des Mittelstücks abschließen. Nur an den beiden Seitenteilen stehen die Vierkanthölzer etwas über, deswegen haben sie noch eine 40 mm Phase bekommen. Dafür wurde eine Markierung bei 40 mm gesetzt und im 45-Grad-Winkel mit der Kappsäge abgesägt.
Das ergibt ein schlankeres Design und lässt alles weniger klobig wirken. Ein zusätzlicher Staubsauger saugt bei den Sägearbeiten die meisten Sägespäne auf und hält den Garten sauber.
Die Schrauben wurden von unten her angesetzt, so bleibt die Oberseite des Tresens frei von Schrauben. Sollten die Schraubenlängen nicht zu 100 Prozent passen, so kann man mit einem Forstnerbohrer die Schraube tiefer setzen.
In diesem Fall hat es perfekt gepasst, einfach nur den Bohrkopf des Forstnerbohrers im Holz zu versenken. Die passende Tiefe kann man aber ganz einfach vorher ausmessen. Zur Not können Sie dafür auch ein Kreppbandfähnchen an den Schaft des Bohrers kleben. So erhalten Sie eine zusätzliche Markierung.
Bartresen streichen Bevor es mit dem Untergestell weitergeht, kann jetzt der Tresen gestrichen werden. Dieser kann dann so lange trocknen, bis das Unterteil der Bar fertig ist. Unter freiem Himmel und mit Lack auf Wasserbasis (z. B. einem PU Lack) geht das recht schnell. Sie sollten dabei darauf achten, dass dieser „speichelecht“ oder für Spielzeug geeignet ist, da man ja später darauf mit Lebensmitteln hantiert.
DAS UNTERGESTELL
Während der Bartresen trocknet, geht es auch schon an die Fertigung des Untergestells. Hierauf werden anschließend die Kisten befestigt. Folgende Skizze zeigt die Unterkonstruktion der Bar, welche ebenfalls aus Vierkanthölzern besteht.
Zusägen der Vierkanthölzer Genau wie beim Tresen wurden hier zwei 54 x 54 x 2000 mm Vierkanthölzer verwendet. Mit der Akku-Kappsäge sind sie schnell abgelängt und perfekt zugesägt (zweimal 54 x 54 x 1420 mm und zweimal 54 x 54 x 250 mm). Quer dazu wurde ein dickeres Vierkantholz (zweimal 74 x 74 x 460 mm) geschraubt. Auch hier kam wieder der Forstnerbohrer zum Einsatz, sodass man nicht so viele unterschiedliche Schraubenlängen benötigt. Direkt neben das dickere Vierkantholz kommt noch zur Verstärkung jeweils ein Brett (2-mal 18 x 120 x 460 mm). Das bringt etwas mehr Stabilität in die gesamte Konstruktion.
Optional können Sie auch Rollen montieren. Dann ist die gesamte Bar hinterher mobil, was sich vor allem für den Einsatz auf Terrassenflächen anbietet. Sollte die Bar an einem festen Platz stehen, können Sie auf die Rollen verzichten.
Kisten auf Untergestell montieren Anschließend werden die 12 Kisten auf das Untergestell montiert und untereinander verschraubt. Dafür werden Schrauben quer in einer Ebene und noch von unten her schräg nach oben gesetzt. Holzbohrer zum Vorbohren eignen sich dabei besonders gut, da man eine Spitze zur Führung hat und so in das weiche Kiefernholz auch schräg eintauchen kann. Das ist nicht perfekt, aber in diesem Fall sehr zweckmäßig und zielführend. Wenn man das ganz einfach von unten macht, sieht man es am Ende auch nicht, außer man legt sich auf den Boden. Somit bekommt die gesamte Konstruktion Stabilität und endlich auch Volumen. Der Einsatz von Schraubzwingen ist dabei empfehlenswert, damit die Kisten untereinander beim Verschrauben nicht verrutschen.
MONTIEREN UND FERTIGSTELLEN
Bartresen anbringen Nachdem alle Kästen auf der Unterkonstruktion montiert sind und alles verschraubt ist, wird der Tresen aufgesetzt und ausgerichtet. Das geht am besten zu zweit. Dann wird das Oberteil mit den Holzkisten verschraubt. Fertig ist die Bar!
Dekorieren und genießen Nun können Sie die Bar befüllen und ganz individuell gestalten. Wir haben zur Verzierung noch zwei gerade Birkenäste angebracht, alternativ können Sie auch Bambusstäbe verwenden. An ihnen haben wir eine schmückende Lichterkette angehängt, die gleichzeitig als Beleuchtung dient. Nun gilt es nur noch, die Bar mit Freunden und Familie einzuweihen, denn was gibt es wertvolleres, als Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen!
Mehr Bauanleitungen für Hobby-Handwerker*innen
Weitere DIY-Projektideen bietet unser Partner Einhell auf seiner Website. Die ganze Anleitung von Einhell finden Sie außerdem hier als PDF-Datei.
Sie interessieren sich zwar für DIY-Projekte, suchen jedoch eher nach kleinen Herausforderungen statt nach großen Handwerksprojekten? Dann werden Sie auf unserer DIY-Themenseite sicher fündig. Und falls Sie sich lieber an neuen Rezepten ausprobieren wollen, versuchen Sie doch mal unsere Schwarzwurzel-Rezepte für Topf, Grill und Pfanne oder die Rumkugeln mit Haferflocken. Noch mehr Rezepte finden Sie hier.
Wir freuen uns auf Sie und wünschen viel Vergnügen!
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