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Gemüsegarten – Nach dem Regen wässern?

Von GartenFlora

Auch nach einem kräftigen Regenguss kommt mitunter kaum Wasser an den Pflanzenwurzeln an. Regengüsse unter 5 mm (entspricht 5 Liter pro Quadratmeter) lassen zwar die Blätter frischer und den Boden feucht aussehen, doch benetzen sie nur die obersten Zentimeter der Krume.

Wie viel Regen tatsächlich gefallen ist, sagt Ihnen Ihr Regenmesser. Oder Sie graben einfach den Boden auf und prüfen, wie tief das Regenwasser eingedrungen ist. Dann gegebenenfalls so lange wässern, bis etwa 20 cm Boden gut durchfeuchtet sind. Je nach Bodenart und Humusgehalt benötigen Sie dafür 15 bis 30 Liter pro Qudratmeter.

Im Gemüsegarten nach dem Regen wässern

Gemüse- und Obstarten, deren Früchte heranreifen, brauchen stets einen feuchten Boden. Das gilt insbesondere für Tomaten, Gurken, Auberginen und Paprika, Brombeeren, zweimaltragende Erdbeeren und Himbeeren, späte Pfirsiche und Pflaumen.

Auch Obstbäume, die veredelt werden sollen, sollten ausreichend gewässert werden, sonst löst sich die Rinde mitunter schlecht vom Holz, und das Okulieren geht schwer von der Hand. Alteingewachsene Weinreben sowie alte, große Obsthochstämme versorgen sich aus tieferen Bodenschichten. Sie brauchen nicht gewässert zu werden.