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Moos und Unkraut im Rasen bekämpfen

Von GartenFlora

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Ein Rasen muss strapazierfähig sein, um den unterschiedlichsten Ansprüchen und Belastungen gerecht werden. Moose und Unkräuter im Rasen können das Gartenvergnügen beeinträchtigen. Sie sind oft sehr wüchsig, anspruchslos und vermehrungsfreudig. Das führt dazu, dass sie die weniger konkurrenzstarken Rasengräser verdrängen.

Was landläufig als Unkraut bezeichnet wird, ist genau genommen ein Wildkraut, das am falschen Standort wächst. Unkräuter werden deshalb auch als Beikräuter oder Kulturpflanzenbegleiter bezeichnet. Manche Wildkräuter sind sogar traditionelle Heilpflanzen. Im Garten werden sie jedoch oft zu Konkurrenten von Rasengräsern und anderen Nutz- oder Kulturpflanzen.

Nützliches Wissen rund um Moose und Unkräuter im Garten

Im Rasen oder im Beet konkurrieren Wildpflanzen mit den Kulturpflanzen um Nährstoffe und andere wichtige Wachstumsfaktoren wie Licht und Wasser. Viele Pflanzen, die im Garten oft unerwünscht sind, haben jedoch beachtliche Eigenschaften. Kamille beispielsweise war früher ein wichtiger Bestandteil vieler Hausapotheken. Auch der Spitzwegerich wird schon lange als Heilpflanze geschätzt.

Ein schwarzer Hund liegt entspannt auf einem gut gepflegten, unkrautfreien Rasen.
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Andere Unkräuter sind sogenannte Zeigerpflanzen, die zum Beispiel auf bestimmte Bodeneigenschaften hinweisen. Pflanzen wie Brennnessel und Vogelmiere zeigen, dass der Boden gut mit Stickstoff versorgt ist. Ganz im Gegensatz dazu das wilde Gänseblümchen: Eine große Zahl der hübschen kleinen Wildblumen deutet auf einen Nährstoffmangel im Rasen hin. Ihr Vorkommen zeigt, dass die Rasengräser schwächeln, weil sie zu wenig „Futter“ bekommen.

Auch Moos ist eine Zeigerpflanze und kann Hinweise auf die Bodenbeschaffenheit und andere Eigenschaften des Standortes geben. Im Allgemeinen gilt, dass Moose an einem lichtarmen, schattigen Standort und auf feuchtem, saurem Boden wachsen. Moos im Rasen lässt deshalb darauf schließen, dass der Boden an diesen Stellen einen niedrigen pH-Wert hat. Wer Moos und Unkraut im Rasen bekämpfen will, kann darum auch mittels Zeigerpflanzen Probleme im Garten erkennen.

Warum gute Rasenpflege wichtig ist

Die Rasengräser sollen eine dichte, gut geschlossene und ansprechende grüne Oberfläche bilden. Der Rasen muss strapazierfähig sein, damit auf ihm gespielt, getobt, entspannt oder gefeiert werden kann. Doch wo Moos wächst, ist die Grasnarbe lückenhaft und der Rasen kann bei Belastung leicht weiter Schaden nehmen. Rasenunkräuter konkurrieren ebenfalls mit den Rasengräsern und können sie verdrängen. Das trägt dazu bei, dass der Rasen seine Aufgaben nicht mehr optimal erfüllen kann.

Wie sich Unkräuter vermehren

Wer Unkraut im Garten, auf Beeten oder im Rasen bekämpfen möchte, sollte berücksichtigen, wie sich die jeweiligen Pflanzen vermehren. Deshalb wird bei der Unkrautbekämpfung im Wesentlichen zwischen Samen- und Wurzelunkräutern unterschieden. Daraus ergibt sich, wie diese Wildkräuter am besten in Schach gehalten werden.

Eine Frau verteilt Dünger mit einem Streuer, um so Moos und Unkraut im Rasen zu bekämpfen.
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Unkräuter, die sich durch Samen vermehren, können durch eine oberflächennahe Bodenbearbeitung wie das Hacken entfernt werden. Aber Achtung: Für Wurzelunkräuter wie Quecke und Giersch ist die Unkrautbekämpfung mit einer Hacke nicht geeignet. Sie würde die unterirdischen Wurzelausläufer teilen. Aus jedem Teilstück kann dann eine neue Pflanze entstehen.


Das Entfernen von Wurzelunkräutern ist aufwendiger als die Bekämpfung von Samenunkräutern. Ein Wurzelunkraut kann sich im Allgemeinen zwar auch durch Samen vermehren. Doch es bildet Ausläufer, also unterirdisch verlaufende Sprosse, mit denen es sich ausbreitet. Manche Arten, die wie der Löwenzahn zu den Wurzelunkräutern zählen, entwickeln tiefreichende Pfahlwurzeln.

Wer Löwenzahn und andere Tiefwurzler aus dem Rasen entfernen möchte, kann dafür einen speziellen Löwenzahnstecher verwenden. Einige Gärtner nutzen zu dem Zweck auch einen Spargelstecher.

Wie kann man Unkraut am besten entfernen?

Statt Unkräuter mit Herbiziden zu vernichten, lassen sich unerwünschte Pflanzen auch auf physikalische Weise entfernen. Die beste Option hängt von der Pflanzenart, dem Standort und der verfügbaren Zeit ab. Noch besser ist es, wenn das Keimen oder Sprießen von Samen- und Wurzelunkräutern von vorneherein reduziert oder verhindert werden kann.

Für diejenigen, die Wildwuchs bekämpfen möchten, gibt es zahlreiche Gartengeräte und Methoden:

  • Hitze oder Abflammen, zum Beispiel mit einem Unkrautbrenner oder einem Abflammgerät.
  • Hacken beziehungsweise Jäten. Damit lassen sich Unkrautsämlinge gut entfernen. Regelmäßig erfolgt, kann das Jäten die Unkräuter in Schach halten, bevor sie überhandnehmen.
  • Abdecken mit Mulch, Folie oder Pappe führt zu Lichtmangel, der die Entwicklung von Sämlingen unterbindet.
  • Ausstechen mit einem Unkrautstecher oder einer Grabegabel. Damit lassen sich Wurzelunkräuter entfernen. Die Wurzeln müssen komplett aus der Erde gezogen werden. Aus den im Boden verbliebenen Teilen können sonst neue Pflanzen entstehen.

Viele dieser Methoden kommen aber nicht infrage, um Moos und Unkraut im Rasen zu bekämpfen. Am besten ist es, wenn der Rasen so kräftig, dicht und gesund ist, dass Unkraut erst gar keine Chance hat. Damit die Rasengräser gegenüber ihrer Konkurrenz bessere Karten haben, ist es deshalb sinnvoll, sie mit einem guten Rasendünger zu stärken.

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Tipp: Wer Moos und Unkraut im Rasen erfolgreich bekämpfen möchte, muss auf die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen achten.
Damit die Rasengräser gesund und kräftig bleiben, ist es zudem wichtig, den Rasen regelmäßig zu mähen und ausreichend zu bewässern.

Viele weitere nützliche Tipps und Tricks finden Sie auf liebedeinengarten.de.

Moos und Unkraut im Rasen vermeiden

Vorbeugen ist besser als heilen – das trifft auch auf die Entwicklung von Moosen und Unkräutern im Rasen zu. Der Rasen hat die beste Chance, sich gegen die Ausbreitung unerwünschter Gräser und anderer Unkräuter zu wehren, wenn seine Grasnarbe dicht geschlossen ist.

Eine junge Frau harkt eine Fläche im Garten für die Rasenaussaat.
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Vor allem die Rasenneuanlage ist ein kritischer Zeitpunkt. Um zu verhindern, dass „Ungräser“ die frisch eingesäte Rasenfläche einnehmen, sollten möglichst gute Bedingungen für die rasche Entwicklung der Rasensamen herrschen. Auch bei einem bestehenden Rasen können entsprechende Pflegemaßnahmen dazu beitragen, die Grasnarbe geschlossen zu halten.

Mit Rasendünger gegen Unkraut und Moos

 „Gräserfitness“ ist das Stichwort, um die Rasengräser zu stärken und Unkraut im Rasen zu bekämpfen: Eine gute Nährstoffversorgung mit einem speziellen Rasendünger verschafft den Rasengräsern einen Wettbewerbsvorteil. Dazu sollte im Frühjahr eine erste und im Sommer eine zweite Rasendüngung vorgenommen werden, etwa mit SUBSTRAL® Rasendünger Unkraut & Moos bleibt ChancenLOS.

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Durch die Nährstoffzufuhr dieses SUBSTRAL® Rasendüngers richten sich auch flach wachsende Ungräser wie die Hirse auf. Normalerweise können diese unerwünschten Gräser mit einem Rasenmäher nur schwer erfasst werden. Nach der Düngung lassen sie sich jedoch abmähen. Alternativ kann auch ein rein organischer Dünger wie der SUBSTRAL® Naturen® 6in1 Komplett-Rasendünger eingesetzt werden.

Wird ein Rasen robuster und dichter, ist es für Moos und Unkraut schwerer sich durchzusetzen. SUBSTRAL® Rasen-Vital mit der Rasen-Kraft-Formel trägt zu einem kräftig-grünen Rasen bei. Dieser Dünger stärkt den Rasen so, dass Unkräuter und Moose zurückgedrängt werden.

© Alle Fotos: © Evergreen Garden Care

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