Foto: iStock/jxfzsy

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Fittonie, Mosaikpflanze

Von GartenFlora

Fittonie, Silbernetzpflanze und Mosaikpflanze sind geläufige Namen für Fittonia verschaffeltii, die zierliche Südamerikanerin aus der Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae). Die niedrige, weich behaarte Staude ist bei uns nicht winterhart und wird gerne als Bodendecker in Terrarien, großen Blumenkübeln oder Wintergärten verwendet.

Mit dem hübschen Netzmuster aus weißen oder roten Blattadern setzt sie schöne Akzente. Die gelben Rachenblüten sind unscheinbar. Zuchtformen bilden meist keine Blüten aus. In ihrer Heimat, den immerfeuchten Regenwäldern von Peru, wächst die Fittonie im Halbschatten hoher Bäume. So verwundert es nicht, dass sie in lufttrockenen, sonnigen Wohnräumen nicht lange überlebt.

Der geeignete Standort

Mosaikpflanze – Foto: Floradania

Fittonien gedeihen am besten an einem halbschattigen bis schattigen Platz. Ist der Ort sehr hell, sollte direkte Sonne vermieden werden. Der optimale Standort bietet Temperaturen, die ganzjährig um 20 °C oder mehr betragen. Zugluft verträgt die Mosaikpflanze nicht. Die Luftfeuchtigkeit sollte im Idealfall hoch sein (50 bis 60 Prozent), wobei sie im Winter etwas geringer ausfallen kann. Im Terrarium oder im Flaschengarten werden diese Bedingungen am ehesten erreicht, allerdings sollte an solchen Orten der Luftaustausch gewährleistet sein.

Pflege der Mosaikpflanze

Gießen Sie mit Gefühl, bei Staunässe faulen die feinen Wurzeln und die Pflanze erholt sich danach nicht mehr. Kurzzeitige Substrattrockenheit wird eher vertragen. In trockenen Räumen ist ein häufiges Besprühen (Benebeln) der Blättchen oder das Aufstellen eines Luftbefeuchters hilfreich. Düngen Sie im Sommerhalbjahr schwach dosiert alle drei Wochen. Das Umtopfen kann im Frühjahr mit einer Universalerde erfolgen.

Die Fittonie bildet ein breites, flaches Wurzelwerk aus. Sie bevorzugt deshalb Gefäße mit einer geringen Tiefe. Ebenso genügt eine geringe Substratauflage, wenn sie im Wintergarten oder Terrarium wächst.

Vermehrung

Ältere Pflanzen werden unansehnlich, deshalb sollten Sie regelmäßig für Nachwuchs sorgen. Das gelingt gut mit Kopfstecklingen im Frühjahr, die in einem Anzuchtkasten bei Bodenwärme gut bewurzeln. Ein mehrfaches Entspitzen sorgt für einen buschigen Pflanzenaufbau.

Häufige Schädlinge und Krankheiten

Braune Blattränder zeigen zu geringe Luftfeuchte an. Welk herabhängende Blätter sind die Folge von zu viel oder zu wenig Wasser. In Beeten (Wintergarten) machen sich gern Schnecken über die Pflanze her.

 

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