Rosetten-Dickblatt, auch Aeonium arboreum genannt, ist eine beliebte Hauspflanze.

Voraussichtliche Lesedauer:  1 Minuten

Beliebte Sukkulenten: Rosetten-Dickblatt

Von GartenFlora

Weil Dickblattgewächse im Allgemeinen als pflegeleicht gelten, ist ihre Beliebtheit ungebrochen. Auch das als Rosettenbäumchen gut bekannte Gewächs von den Kanaren und aus Marokko verführt mit den blütenähnlich anmutenden Rosettenblättern immer wieder zum Kauf.

Das Rosetten-Dickblatt im Portrait

Allerdings ist die winterwarme Wohnung nicht die passende Heimstatt für die mit der Zeit bizarre Stämmchen bildende Sukkulente. Ein kühler Wintergarten oder das nicht der Zugluft ausgesetzte Fenster im Treppenhaus sind im Winter die besseren Plätze.

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Dort kann man bei etwas älteren Exemplaren zum Ende des Winters auch mit den vielblütigen gelben Blütenständen rechnen, denen die verwandschaftliche Nähe zum Beispiel zu den Hauswurz-Arten anzusehen ist. Höher als einen Meter wird Aeonium bei uns kaum. 

Färbung des Rosetten-Dickblatts

Die Sorte ‘Atropurpurea’ hat dunkelrote Blätter, die in den Wintermonaten infolge Lichtmangels meist vergrünen. Mit den länger werdenden Tagen im Frühjahr kehrt die Rotfärbung aber zurück. 

Der beste Standort des Rosetten-Dickblatts

Im Sommer ist ein sonniger, sogar heißer Platz auf Balkon oder Terrasse gut geeignet, auch das sonnige Zimmerfenster. Im Garten könnte man den Topf sogar den Sommer über einsenken,ein Vorteil für die Standsicherheit, denn größere Pflanzen sind oft kopflastig. Ein paar Steine auf dem Topf helfen es aber auch. Im Winter gilt ein heller Platz mit 8 bis 10 °C als optimal. 5 °C sind das Minimum.

Pflege des Rosetten-Dickblatts

Wie alle Sukkulente speichert Aeonium einen Wasservorrat und erträgt vorübergehend Trockenheit sehr gut. Dennoch ist regelmäßiges Gießen im Sommer erwünscht, weil einmal schrumpfende Blätter sich nicht wieder erholen.

Guter Wasserabzug ist lebenswichtig. Im Winter wird um so sparsamer gegossen, je kühler der Standort ist.

Düngen mit einem Grünpflanzendünger von März bis September und alle paar Jahre in ein grobkörniges Substrat umtopfen.

Vermehren des Rosetten-Dickblatts

Durch Stecken von abgetrennten Blattrosetten oder sogar einzelnen Blättchen in sandige Erde. 

Blattfall am Rosetten-Dickblatt

Für Schädlinge ist das Rosettenbäumchen wenig anfällig. Ältere Blättchen werden permanent abgestoßen, kein Grund zur Sorge. Massiver Blattfall jedoch deutet auf zu viel oder zu wenig Bodenfeuchte hin.

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