Foto: iStock/Arina_Bogachyova

Voraussichtliche Lesedauer:  2 Minuten

Große Kapuzinerkresse

Von GartenFlora

Botanischer Name: Tropaeolum majus
Weitere Namen: Kapernblume, Salatblume

Die Kapuzinerkressen (Tropaeolum) bilden die einzige Gattung innerhalb der Familie der Kapuzinerkressengewächse (Tropaeolaceae) und gehören zur Ordnung der Kreuzblütlerartigen (Brassicales).

Herkunft

Die Pflanze stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und zählt in Chile, Peru, Brasilien und Bolivien zu den traditionellen Heilpflanzen. Sie kam im 17. Jahrhundert durch Seefahrer nach Europa.

Wuchs

In unseren Breiten wird die wüchsige Pflanze einjährig kultiviert, da sie nicht winterhart ist. An einer Rankhilfe kann sie durchaus drei Meter lange Triebe entwickeln, aber auch ein bodendeckender Wuchs ist möglich. Die großen, zipfelförmigen Blüten sind leuchtend gelb, rot oder orange und teilweise auch gemustert oder gefüllt. Sie erscheinen zwischen Juli und Oktober.

Kapuzinerkresse ranken
Rankende Kapuzinerkresse – Foto: iStock/mollypix

Standort

Die Kapuzinerkresse mag einen geschützten, sonnigen Platz im Beet, Balkonkasten oder Topf. Sie blüht an einem lichtintensiven Ort besonders üppig. Der Boden sollte nur mäßig humos und nicht zu nährstoffreich sein.

Pflege

Die Große Kapuzinerkresse benötigt am richtigen Standort nur wenig Pflege. Die Düngung sollte eher gering ausfallen, da sonst mehr Blätter als Blüten gebildet werden. Wenn die Samenbildung unterbunden wird, indem die Ansätze regelmäßig entfernt werden, fällt die Blüte länger aus. An einem sonnigen Standort benötigt die Pflanze recht viel Wasser – ein zweimaliges Gießen pro Tag (morgens und abends) ist vor allem in Pflanzgefäßen nötig. Gießen Sie dabei möglichst immer bodennah.

Verwendung

Als Zierpflanze in Beet und Kasten, in der Küche als Salatzutat, Blütenknospen und unreife Samen als Kapernersatz. Kapuzinerkresse wirkt als Heilpflanze antibiotisch, blutreinigend und entzündungshemmend.

Sorten

Obwohl die Züchtungen meistens in den Farben des Sonnenuntergangs leuchten, gibt es mittlerweile auch attraktive Züchtungen mit besonderen Blütenfarben. ‘Diamant des Abendlandes’ entwickelt eine reizvolle Blütenmischung in Weiß, Gelb, Rosa und Orange. Tropaeolum ‚Hermine Grashoff‘ ist eine gefüllte Sorte mit orange-roten Blüten, die durch ihren kompakten bis leicht hängenden Wuchs sehr gut auf dem Balkon in Kästen und Töpfen kultiviert werden kann.

 


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