Nahaufnahme einer Blüte Rhododendron Sasonade

Voraussichtliche Lesedauer:  2 Minuten

Rhododendrondünger: kurz und knapp

Von GartenFlora

Rhododendrondünger ist ein Volldüngergemisch. Die enthaltenen Nährstoffe sind auf die Bedürfnisse von Rhododendren und anderer Moorbeetpflanzen abgestimmt, die nur auf saurem Boden gedeihen.

Bestandteile mit Düngewirkung

Rhododendrondünger werden aus mineralischen und organischen Substanzen gemischt, die den pH-Wert eines Bodens weder kurzfristig noch langfristig erhöhen, in der Regel sogar senken. Die Gehalte an Stickstoff, Kalium und Phosphor (NPK) sind, je nach Produkt, sehr unterschiedlich. Sie sind meist im Verhältnis 2:1:2 enthalten. Metallische Nährelemente wie Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan, Bor, Zink und Molybdän sowie Bor sind in besonders leicht löslicher Form enthalten, da Moorbeetpflanzen diese auf ungünstigem (z. B. nicht ausreichend saurem) Boden nur schwer aufnehmen können.

Anwendung

Moorpflanzendünger als streufähiges Granulat oder Pulver wird ein- bis zweimal im Jahr zwischen den Pflanzen verteilt. Organische Düngermischungen dabei am besten leicht einarbeiten. Flüssige Rhododendrondünger lassen sich dem Gießwasser beimischen.

Rhododendron und Holzbank
Rhododendron schafft eine einladende Atmosphäre zum Verweilen. Foto: © GartenFlora/Christian Gehler

Besonderheiten

Rhododendrondünger eignet sich auch zur Ernährung anderer Moorbeetpflanzen, also Arten, die nur auf saurem Boden gedeihen. Dazu zählen Azaleen, Lavendelheide (Pieris), Traubenheide (Leucothoe), Cranberry, Heidelbeeren und Preiselbeeren.

Ähnliche Düngemittel

Die Stickstoffdünger Schwefelsaures Ammoniak, Kalkammonsalpeter oder Harnstoff (selten im Handel) senken den pH-Wert des Bodens ebenfalls.

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