Voraussichtliche Lesedauer:  2 Minuten

12 Tipps für das Gärtnern im Hochbeet

Von GartenFlora

Schmeckt Gemüse aus dem Hochbeet besser? Auf alle Fälle lässt es sich leichter pflegen und ernten. Salat, Kohlrabi und Co. reifen sogar früher, und der Platz wird besser ausgenutzt. Lesen Sie hier unsere Tipps für das Gärtnern im Hochbeet.

Zwölf Tipps für das Gärtnern im Hochbeet

  1. Wählen Sie als Standort für das Hochbeet eine sonnige oder wenig beschattete Stelle. Dann erhalten die Pflanzen, die hier dichter stehen als im Bodenbeet, genügend Licht für ihre optimale Entwicklung.
  2. Hochbeete lassen sich aus unterschiedlichen Materialien konstruieren. Kunststoff oder Edelstahl werden zuweilen als Fremdkörper empfunden, verrotten jedoch nicht wie Holz oder Weidengeflecht. In Beeten mit Stein- oder Ziegelwänden erwärmen sich Mauer und Boden langsamer. Dafür wird die Wärme länger gespeichert.
  3. Kautschuk-Folie oder eine Dränageplatte zwischen Erde und Holzumrandung verhindern, dass Bretter oder Palisaden schnell verrotten. Besonders langlebig sind Lärchen- und Robinienholz.
  4. Lattenkomposter aus dem Baumarkt sind schnell aufgebaut und werden zu ganz passablen Hochbeeten. Schlagen Sie die Komposter an den Seiten mit Teichfolie aus. Dann berühren sich Wurzeln und kesseldruckimprägniertes Holz nicht, und das Substrat rieselt nicht durch die Schlitze in der Wand.
  5. In Hochbeeten mit klassischer Schichtung (unten grobes organisches Material, nach oben immer feiner werdend) kommt es zwar selten zu Staunässe. Doch trocknet die Erde mitunter schneller aus. Deshalb ist ein wasser- und nährstoffspeicherndes Substrat in der Hauptwurzelzone, den obersten 20 bis 40 cm, sehr wichtig.
  6. Ein passendes Frühbeet oder eine einfache Abdeckung mit Folie verlängert die Wachstumssaison im Frühjahr und Herbst um einige Wochen.
  7. Ist der Beetrahmen nicht zu schmal, wenn er z. B. aus dicken Bohlen konstruiert ist, können Sie ganz bequem im Sitzen arbeiten. Auf Hochbeete aus Holz kann ein umlaufendes Bänkchen aus Brettern montiert werden.
  8. Das Beet sollte nicht zu breit sein. Ein maximal 1,50 m breites Beet lässt sich leicht von beiden Seiten pflegen. Ist es nur von einer Seite zu erreichen, sollte es höchstens einen Meter breit sein.
  9. Je nach Speicherfähigkeit des verwendeten Substrats muss öfter gedüngt werden als in gewachsenem Boden. Geeignet sind langsam lösliche Langzeitdünger. Sie versorgen die Pflanzen über drei bis fünf Monate gleichmäßig ohne Verluste durch Auswaschen.
  10. Kriechend wachsende Pflanzenarten wie Gurken, Melonen oder kleinfrüchtige Kürbisse an den Rand setzen. Sie können dann an der Sonnenseite herabhängen.
  11. Sind Lücken entstanden, sofort mit Jungpflanzen oder einigen Samenkörnern wieder schließen.
  12. Ausgetrickst: Eignet sich Ihr Gartenboden nicht für den Anbau von Moorbeetpflanzen wie Heidelbeeren, Preiselbeeren oder Cranberrys, füllen Sie einfach die obersten 50 cm des Hochbeetes mit saurer Rhododendronerde.

Unsere aktuelle Ausgabe

Das sind die Top-Themen:

  • Blauregen in neuen Sorten
  • Bühne frei für Pelargonien
  • Zucchini: Kürbis für den Sommer
Zur aktuellen Ausgabe

Melden Sie sich hier kostenlos für den Newsletter an:
  • Neueste Garten-Artikel
  • Saisonale Praxis- und Gestaltungstipps
  • Exklusive Angebote und Gewinnspiele
Bitte bestätigen Sie Ihre Zustimmung.